DEL - EHC Red Bull München schlagen die Adler Mannheim deutlich mit 6:3

(DEL/Mannheim) (SK) Dem 4:2-Ausswärtssieg vom vergangenen Freitag über die Straubing Tigers wollten die Adler Mannheim am heutigen Sonntagabend einen weiteren Sieg hinzufügen. Gegen den amtierenden deutschen Meister, den EHC Red Bull München, taten sich die Adler aber über weite Strecken schwer.

 


Am Ende solllte eine deutliche 2:5-Niederlage auf heimischen Eis das Ergebnis sein. Die Tore für die Hausherren erzielten Daniel Sparre (14.), Brent Raedeke (41.) und Christoph Ullmann (55.). Für die Bayern trugen sich Jerome Flaake (14.) und Mads Christensen (24./40./48.) sowie Keith Aucoin (42.) und Jason Jaffrey (51.) in die Torschützenliste ein.

 

 

Einmal mehr begleitet von einer tollen Choreo der Mannheimer Fans und mit dem Sieg über Straubing im Rücken starteten die Adler mit viel Selbstvertrauen und Tempo in die Partie. Keine Minute war gespielt, da prüfte Daniel Sparre erstmals die Reflexe von David Leggio im Tor der Bayern (1.). Und Münchens Schlussmann war auch in den Folgeminuten stets zur Stelle, so dass sein Team sogar eine doppelte Unterzahl schadlos überstehen konnte. Mannheim versuchte in dieser Phase viel nach vorne, doch auch der EHC baute mächtig Druck auf.

 

 

(Foto Gepa Pictures)

 

 

Die Partie wogte hin un her - mit dem zunächst besseren Resultat für die Adler. In der 14. Spielminute brachte Daniel Sparre die Adler-Fans das erste Mal zum jubeln (14.). Die Freude bekam allerdings prompt einen Dämpfer, denn nur Sekunden später glich Jerome Flaake für die Bayern aus (14.) und David Wolf durfte für zehn Minuten auf die Strafbank wandern. Brenzlig dann auch kurz vor der ersten Pause - doch Yannick Seidenbergs satter Handgelenkschuss traf glücklicherweise nur das Mannheimer Gehäuse (17.).

 

Mit dem Unentschieden und rund einer Minute in Überzahl starteten die Mannheimer in den Mittelabschnitt. Über Daniel Sparre und Ronny Arendt kamen die Adler gleich zu einer guten Torchance, doch der Treffer sollte auf der Gegenseite fallen. Mads Christensen erhöhte nach Zuspiel von Jon Matsumoto und Michael Wolf auf 1:2 (24.). Kaum durfte David Wolf von der Strafbank, durfte Carter Proft Platz nehmen. Überhaupt sammelten die Adler an diesem Arbeit fleißig Strafpunkte. Red Bull bedankte sich und spielte einfach schnörkellos nach vorne. Dennis Endras im Tor der Adler hatte alle Hände voll zu tun, doch er parierte immer wieder stark, so auch gegen Richie Regehr (30.) oder auch gegen den verdeckten Schuss von Red-Bull-Kapitän Michael Wolf (37.). Leider folgerichtig dann eine Szene nur Sekunden vor der zweiten Drittelpause: Mads Christensen legte mit einem schnell vorgetragenen Angriff das 1:3 nach (40.)

 



 

 

 





Der Rest ist leider schnell erzählt. Die Adler kamen hochmotiviert aus der Kabine und schafften über Brent Raedeke den 2:3- Anschlusstreffer (41.). Doch wie zuvor sollte es nur knapp eine Minute dauern, ehe München über Keith Aucoin den alten Abstand wieder herstellte (42.). Danach wurde es ganz bitte für die Adler-Fans. Ihr Team bemühte sich zwar sehr, doch sie fanden gegen die Mannschaft von Don Jackson einfach kein probates Mittel. Im Gegenteil - die Bayern waren auch im Schlussabschnitt die klar spielbestimmende Mannschaft.

 

Mad Christensen gelang in der 48. Spielminute sogar mit seinem Treffer zum 2:5 der Hattrick (48.), ehe sein Teamkamerad Jason Jaffray das 2:6 nachlegte (51.). Christoph Ullmann konnte kurz darauf zwar nochmal auf 3:6 verkürzen, doch die drei Punkte sollten an diesem Abend an München gehen. Die Adler empfangen am kommenden Freitag erstmals die Fishtown Penguins aus Bremerhaven in der heimischen SAP Arena, ehe es am Sonntag auswärts zu den Thomas Sabo Ice Tigers nach Nürnberg geht.
 

 


Spiel vom 9. Oktober 2016


Adler Mannheim - EHC Red Bull München 4:1 (1:1|0:2|1:0)

 

 

Tore:
1:0 |14.|Daniel Sparre (David Wolf, Brent Raedeke)
1:1 |14.|Jerome Flaake (Dominik Kahun, Yannick Seidenberg)
1:2 |24.|Mads Christensen (Jon Matsumoto, Michael Wolf)
1:3 |40.|Mads Christensen (Konrad Abeltshauser, Jon Matsumoto)
2:3 |41.|Brent Raedeke (Daniel Sparre, Aaron Johnson)
2:4 |42.|Keith Aucoin (Richie Regehr)
2:5 |48.|Mads Christensen (Derek Joslin, Michael Wolf)
2:6 |51.|Jason Jaffray (Keith Auvoin, Deron Quint)
3:6 |55.|Christoph Ullmann (Chad Kolarik, Mirko Höfflin)

 

Zuschauer:
10.094



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