Nach dem erfolgreichen vergangenen Wochenende, wollten die Adler am heutigen Freitagabend die Basis für ein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende legen. Zwar kamen die Hausherren gut aus der Kabine, doch die gefährlicheren Chancen erarbeiteten sich zunächst die Gäste aus der Fuggerstadt. Rund fünf Minuten waren gespielt, als Evan Trupp erst aus kurzer Distanz vor Dennis Endras vergab und dann den eigenen Abpraller zum 0:1 zu nutzen wusste (5.).
Mannheim wirkte in der Folge fahrig und neben der Spur. Die Panther waren zu diesem Zeitpunkt klar spielbestimmend. Eher überraschend fiel dann der Ausgleich - Brent Raedeke fackelte nicht lange und nutzte einen Fehlpass der Panther zum 1:1 (16.). Seinen Adler schien der Treffer aber nicht die nötige Ruhe zu geben, denn auch danach war Dennis Endras immer wieder zu diversen Rettungsaktionen gezwungen.
(Foto Tina Kurz / eishockey-online.com)
Weitere Treffer sollten im ersten Drittel -nicht zuletzt dank seiner Leistung- aber nicht fallen. War das erste Drittel trotz zweier Tore noch recht unspektakulär, so nahm das Spiel im Mittelabschnitt zunehmend mehr Fahrt auf. Der erste Treffer sollte aber wieder auf Seiten der Gäste fallen. Arvids Rekis nutzte die Vorarbeit von David Stieler und erhöhte zum 1:2 (33.). Mannheim fand allerdings kurz darauf die passende Antwort. Der Torschütze zum
1:1-Ausgleich, Brent Raedeke ließ Benjamin Meisner im Tor der Schwaben keine Chance und glich zum 2:2 aus (37.). Die Partie war jetzt wieder offen.
Den entscheidenden Tick in die -zumindest aus Adler-Sicht- richtige Richtung sollte dann in eigener Überzahl in der 42. Spielminute kommen. Adler-Verteidiger Danny Richmond trickste Ben Meisner aus und brachte seine Farben erstmals mit 3:2 in Führung (42.). Das Tor schien den Quadratestädtern deutlich mehr Vertrauen zu geben, denn in der Folge ging das Spiel größtenteils in eine Richtung - nämlich auf das Tor der Panther. Unhaltbar dann für Augsburgs Goalie Meisner der Schlagschuss von Matthias Plachta - 4:2 für die Adler (54.).
Zwar verkürzte Ben Hanowski mit seinem zweiten Treffer zum 4:3 (56.), so dass es noch einmal kurzzeitig spannend wurde. Die kurzzeitig aufkeimenden Hoffnungen der mitgereisten Augsburger Fans machte dann aber Matthias Plachta mit seinem ebenfalls zweiten Treffer an diesem Abend zunichte. Einen unglücklichen Abpraller direkt vors verwaiste Tor nutzte der Stürmer zum 5:3-Endstand.
Für die Adler geht es nun am kommenden Sonntag zum Baden-Württemberg-Derby nach Schwenningen.
Adler Mannheim - Augsburger Panther 0:0 (1:1|1:2|0:0)
Tore:
0:1 |05.|Ben Hanowski (Evan Trupp)
1:1 |16.|Brent Raedeke
1:2 |33.|Arvids Rekis (David Stieler)
2:2 |37.|Brent Raedeke (Danny Richmond, Sinan Akdag)
3:2 |42.|Danny Richmond (Sinan Akdag)
4:2 |53.|Matthias Plachta (Aaron Johnson, Marcel Goc)
4:3 |56.|Ben Hanowski (Trevor Parks)
5:3 |57.|Matthias Plachta (Aaron Johnson)
Zuschauer:
8.604
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