DEL - Thomas Sabo Ice Tigers holen einen Punkt bei den Eisbären Berlin

(DEL/Nürnberg) PM Nach dem 5:3-Sieg in Krefeld mussten die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend erneut auswärts antreten, diesmal bei den Eisbären Berlin. Colten Teubert feierte nach überstandener Schulterverletzung sein Punktspieldebüt für die Ice Tigers, Andreas Jenike stand zwischen den Pfosten. Nürnberg erwischte sofort den besseren Start und setzte sich schnell im Berliner Drittel fest, Berlins Torhüter Petri Vehanen konnte Patrick Reimers Schuss aber mit der Stockhand parieren (1.).

 

 Aber auch die erste Berliner Chance ließ nicht lange auf sich warten: Daniel Fischbuch ließ sich im Nürnberger Drittel fallen und bekam den Pass von Darin Olver, schoss dann aber knapp am Tor vorbei (2.). In der 7. Minute mussten Colten Teubert und Milan Jurcina binnen weniger Sekunden auf die Strafbank, die Ice Tigers mussten in doppelter Unterzahl agieren.

 

 

Die Chance ließen sich die Eisbären nicht entgehen, Nick Petersen bekam den Puck neben dem Tor, legte ihn sich mehrfach von links nach rechts und überwand Jenike dann flach zum 1:0 für die Eisbären. Es war bis dato der einzige Unterschied in einer äußerst ausgeglichenen Partie. In der 16. Minute erhöhten die Eisbären allerdings auf 2:0, als André Rankel einfach mal flach aus der Drehung schlenzte und der Puck durch Freund und Feind hindruch im Nürnberger Tor landete. Andreas Jenike war dabei die Sicht komplett verdeckt.

 

 

 

 

Nur 72 Sekunden nach dem 2:0 durften die Spieler und Fans der Ice Tigers zum ersten Mal jubeln: Oliver Mebus brachte den Puck mit der Rückhand aus dem eigenen Drittel vorbei am Berliner Verteidiger, Leo Pföderl startete gemeinsam mit Andrew Kozek durch, Pföderl spielte im richtigen Moment quer und Kozek musste nur noch ins leere Tor einschieben - nur noch 2:1 für Berlin (18.). Beinahe hätte David Steckel aus spitzem Winkel noch vor Ende des ersten Drittels den Ausgleich erzielt, es blieb aber zunächst bei der knappen Führung für die Eisbären. Diese hatte im Mittelabschnitt aber nur noch 96 Sekunden Bestand. Dann lief Andrew Kozek auf und davon und wurde im letzten Moment von Jens Baxmann von hinten gehakt.

 

 

Es gab Penalty. Kozek lief an und schoss auf Höhe des Bullypunkts ganz trocken aus dem Handgelenk in den Winkel zum längst verdienten 2:2-Ausgleich für die Ice Tigers. (22.). Die Ice Tigers hatten in der Folge zwar nicht deutlich mehr vom Spiel, aber die klar besseren Torchancen. Einzig der Treffer wollte einfach nicht fallen. Philippe Dupuis schoss hauchdünn am Tor vorbei (29.), Milan Jurcina brachte bei seinem Versuch nicht genug Druck hinter die Scheibe (32.) und David Steckel traf in Überzahl aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten (32.).

 

 





Da auch Patrick Reimer in Unterzahl (35.) und Leo Pföderl (37.) an Petri Vehanen scheiterten, blieb es nach 40 Minuten beim 2:2-Unentschieden. Ins letzte Drittel starteten die Ice Tigers mit deutlichen Vorteilen und schnürten die Eisbären immer wieder in deren Drittel ein. Vehanen konnte einen Schlagschuss von Ehliz nicht festhalten, Philippe Dupuis kam an die Scheibe, schoss aber aus der Drehung knapp am Tor vorbei (42.).

 

 

In der 46. Minute brachte Leo Pföderl den Puck von hinter dem Tor nach vorne, David Steckel stocherte nach, am Ende fehlten nur wenige Millimeter zum Führungstreffer. In der 52. Minute wurde Nick Petersen von Darin Olver von hinter dem Tor bedient und zog sofort ab, Jenike reagierte aber glänzend. Gut vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit musste Brett Festerling wegen Beinstellens auf die Strafbank, die Ice Tigers verteidigten diese Situation aber ganz stark und bekamen kurz vor Schluss selbst noch die Chance, in Überzahl die Entscheidung zu erzwingen.

 

 

30 Sekunden vor Schluss schoss Patrick Reimer vom Bullypunkt knapp vorbei, dadurch blieb es nach 60 Minuten beim 2:2. Auch in der Verlängerung kam es zu keiner Entscheidung, so dass das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden musste. Dort traf nur Berlins Nick Petersen, damit blieb der Zusatzpunkt in der Hauptstadt, die Ice Tigers durften die Mercedes-Benz Arena nach einer starken Vorstellung aber erhobenen Hauptes verlassen.

Stimmen zum Spiel:

 

 

Rob Wilson (Nürnberg): Es war ein hart umkämpftes Spiel, beide Teams haben extrem gut gespielt. Das 2:2 war ein faires Resultat nach 60 Minuten. Ich bin ein wenig enttäuscht wegen des nicht genutzten Powerplays kurz vor Ende des Spiels. Meine Jungs haben heute trotzdem ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt.

 

 

Uwe Krupp (Berlin): Ich habe auch ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen, beide Teams hatten Phasen, in denen sie die Oberhand hatten. Es gab ein paar vergebene Möglichkeiten auf beiden Seiten. Beide Teams haben sehr gut verteidigt und die Torhüter haben sehr gut gespielt.



 

 

  1. 2. 3. OT PS Ergebnis
Eisbären Berlin 2 0 0 0 1 3
Ice Tigers 1 1 0 - - 2
Tore:
Spielstand Zeit Torschütze 1. Assistent 2. Assistent Bemerkung
1:0 07:26 Petersen MacQueen   5:3-Überzahl
2:0 15:48 Rankel      
2:1 17:00 Kozek Pföderl Mebus  
2:2 21:36 Kozek     Penalty
3:2 65:00 Petersen     Penaltyschießen
Strafen:
Eisbären Berlin 4 Min
Ice Tigers 12 Min
Allgemeine Informationen:
Zuschauer: 11023
Schiedsrichter: Roland Aumüller, Bastian Haupt

 

 

 


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