Vor 9.831 Zuschauern in der heimischen SAP-Arena erzielten David Wolf (8./42.), Andrew Joudrey (10.) und Chad Kolarik (17.) die Tore. Für Adler-Neuzugang Kolarik war es zudem der erste Treffer für seine Farben. Alexej Dimitriev besorgte den Ehrentreffer für die Gäste (18.).
Waren die beiden vergangenen Partien noch torlos und eher enttäuschend verlaufen, so dürfte der heutige Freitagabend den Adler-Fans wieder Lust
auf mehr gemacht haben. Denn ihre Blau-Weiß-Roten setzten Mathias Niederberger im Kasten der Gäste von Beginn an mächtig unter Druck. Ronny Arendt mit Andrew Joudrey (2.), Christoph Ullmann und Mirko Höfflin (beide 4.) scheiterten aber knapp. Als die Adler aber mit einem Mann mehr auf dem Eis randurften, fackelte David Wolf nicht lange. Mit einem satten Schuss ließ er Mathias Niederberger keine Chance - 1:0 für die Adler (8.). Und so
ging es munter weiter. Keine zwei Minuten waren vergangen, da legte Andrew Joudrey das 2:0 nach Vorarbeit von Ronny Arendt und Danny Richmond nach (10.).
(Foto Birgit Häfner / eishockey-online.com)
Hatten sich die Adler in der Vergangenheit immer mal wieder auf einem kleinen Vorsprung ausgeruht und mit Strafen selbst aus dem Tritt gebracht, so
präsentierten sie sich heute wie ausgewechselt. Diszipliniert blieben sie von der Strafbank weg, spielten druckvoll nach vorne und prüften Niederberger
im Düsseldorfer Tor bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Die DEG wusste sich im Gegenzug wohl nicht anders zu helfen und spielte mit zunehmend mehr Wut im Bauch. Das Resultat waren weitere Strafzeiten und bei 5 gegen 5 das 3:0 für Mannheim (17.). Chad Kolarik konnte sich damit gleichzeitig über sein erstes Tor im Adler-Dress freuen.
Zwar verflachte die Partie im Mittelabschnitt etwas, doch Mannheim blieb weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und kam immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. Weitere Tore wollten zunächst aber nicht fallen. Spätestens beim Düsseldorfer Goalie war Schluss. Mathias Niederberger zeigte immer wieder starke Paraden und war auch bei Mannheims wohl bester Torchance im zweiten Drittel gegen Chad Kolarik zur Stelle (28.). Sein Gegenüber Dennis Endras stand ihm aber in nichts nach, so dass es unverändert beim Stand vom 3:1 in die zweite Pause ging.
Der Schlussabschnitt startete dann prompt mit einer sehenswerten Szene. Im Gerangel vorm Düsseldorfer Tor schafft es David Wolf irgendwie die Scheibe über die Torlinie zu befördern. Und zur Freude der Fans signalisierte der Unparteiische direkt ein Tor für Mannheim. Sicherheitshalber bemühten die Schiedsrichter zwar noch den Videobeweis, doch das Tor zählte (42.).
Mit dem 4:1 trug sich Wolf gleich zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein, für seinen Reihennachbarn Aaron Johnson war es damit gleich der dritte Assist an diesem Abend. Von Düsseldorf war nicht mehr viel zu sehen und das Team von Christoph Kreutzer fiel hauptsächlich durch weitere Strafen auf. Die beste Chance für die Rheinländer dürfte da wohl noch der Eduard Lewandowski zugesprochene Penalty zwei Minuten vor Schluss (58.).
Doch Dennis Endras machte dem mit einer starken Parade einen Strich durch die Rechnung. Für die Mannheimer Fans, die ihr Team an diesem Abend grandios unterstützt hatten, war damit der Abend perfekt und die ersten drei Punkte der noch jungen DEL-Saison 2016/2017 auf dem Konto.Für das Team von Sean Simpson geht es nun am Sonntag nach Wolfsburg, ehe am kommenden Freitag die Augsburger Panther zu Gast sein werden.
Spiel vom 22. September 2016
Adler Mannheim - Düsseldorfer EG 4:1 (3:1|0:0|1:0)
Tore:
1:0 | 8.|David Wolf (Aaron Johnson, Brent Raedeke)
2:0 |10.|Andre Joudrey (Ronny Arendt, Danny Richmond)
3:0 |17.|Chad Kolarik (Christoph Ullmann, Aaron Johnson)
3:1 |18.|Alexej Dmitriev (Daniel Weiß, Robert Collins)
4:1 |42.|David Wolf (Brent Raedeke, Aaron Johnson)
Zuschauer:
9.831
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