DEL – Grizzlys Wolfsburg mit zuviel Respekt vor dem Meister aus München bei 1:5 Schlappe

(DEL/Wolfsburg) JM Nach dem schwer erkämpften Auftaktsieg beim Neuling in Bremerhaven erwarteten die Grizzlys am Sonntag zu Hause einen ungleich schwereren Gegner. Der Meister aus München trat in Wolfsburg an. Nachdem der EHC RB München das erste Spiel verloren hatte, standen die Männer von Trainer Don Jackson schon unter Zugzwang. Das sorgte schon vor dem Spiel für Spannung. Wolfsburg wollte sich für das Finale revanchieren und München wollte punkten, um nicht gleich weit hinten in der Tabelle zu landen.

 

 

Die erste Chance im Spiel ging an die Grizzlys Wolfsburg. Die ersten Minuten waren vom Abtasten der beiden Mannschaften geprägt. Nach 2:49 geht der EHC RB München durch ein Tor von Quint in Führung. Vorausgegangen war ein verlorenes Bully und eine schnelle Kombination. Jetzt waren die Grizzlys gefordert. Wilden Angriffen der Wolfsburger Grizzlys folgten gefährliche Konter der Münchner. Eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr führet zum 2. Treffer der Münchner. Torschütze war #17 Macek.

 

 

Nach einer Strafe gegen den Torschützen bot sich die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer im Powerplay. Aber Red Bull verteidigte geschickt und ließ die Hausherren nicht in die Aufstellung kommen. Nach 12 Minuten die erste Strafe gegen #10Haskins . Aber ein gutes Unterzahlspiel verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Nur eine Ungenauigkeit beim Abschluss verhindert in der Folge den Shorthander von Brent Aubin. Wolfsburg brachte sich durch unnötige Strafen selber in Schwierigkeiten und aus dem Rhythmus. München kam immer wieder schnell in die Aufstellung, aber es fielen keine weiteren Tore.

 

 

(Foto Britta Koglin)

 


1:30 vor der Pause ergab sich eine Riesenchance für #22 Debeka. Daraus resultierte eine Strafe gegen München. Da hatte #17 Furchender Sekunden vor dem Pausenpfiff noch einmal eine Möglichkeit, aber ein Schonersave von Aus den Birken verhinderte das Tor. Mit 0:44 Überzahl für Wolfsburg begann das 2. Drittel.
 
 
 
Kurz gesagt: es war das Drittel der vergebenen Chancen...  Nachdem die Grizzlys den Respekt vorm Meister abgelegt hatten, erhöhten sie Minute für Minute den Druck. Nach 25:11 gespielten Minuten war es soweit: #22 Dibelka erzielte den Anschluss nach einem Gewaltschuss von Dotzler, den er erfolgreich abfälschen konnte. Aus den Birken geriet immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Der Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen.






Dann passierte es: während auf der Wolfsburger Seite wieder eine Großchance vergeben wurde konterten die Münchner zum 3:1 durch Abeltshauser. Eine 3 auf 1 Situation, in der #25 Vogl keine Chance hatte. Wieder liefen die Grizzlys einem 2-Tore-Rückstand hinterher. Nach mehreren unglücklichen Aktionen aller Akteure auf dem heizte sich die Atmosphäre auf den Rängen und auf dem Eis auf. München spielte die Führung clever aus und verlegte sich aufs Kontern. Dass sie damit auf dem richtigen Weg waren bewiesen die Tore 4 und 5 durch Jerome Flaake und  Maximilian Kastner.
 
 
 
Insgesamt geht der Sieg des EHC RedBull München in Ordnung, wenn er auch 1-2 Tore zu hoch ausfiel. Entscheidender Faktor war Danny Aus den Birken, der ein ums andere Mal nicht überwunden werden konnte.
 
 
 
 
Endergebnis:


Grizzlys Wolfsburg gegen EHC RB München 1:5 (2:0|1:1|0:2)

 

Tore:
0:1 | 02:49 | Deron Quint         
0:2 | 04:54 | Brooks Macek (Flaake)
1:2 | 25:11 | Lubor Dibelka
1:3 | 38:15 | Konrad Abeltshauser (Kahun, Christensen)
1:4 | 55:06 | Maximilian Kastner (Matsumoto, Wörle)
1:5 | 58:48 | Maximilian Kastner

 

Zuschauer:
2.651
 

Aufstellung:


#90 Brückmann, #25 Vogl,
#2 Dehner, #3 Sharrow, #7 Dotzler, #9 Likens, #12 Wurm,  #44 Krupp
#10 Haskins, #11 Aubin, #17 Furchner, #21 Höhenleitner, #22 Dibelka, #23 Fauser, #24 Karachun, #26 Mulock, #43 Weiss, #49 Voakes, #60 Riefers, #95 Pfohl





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