Sturm hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Vortag absprachegemäß umgestellt. Im Tor erhielt Timo Pielmeier den Vorzug vor Felix Brückmann. In der Verteidigung kamen Constantin Braun, Moritz Müller und Denis Reul ebenso zum Zuge wie die Stürmer Philip Gogulla, Brooks Macek, Felix Schütz, und Patrick Hager. Die DEL-Meister aus München Frank Mauer und Yannic Seidenberg feierten zudem ihr WM-Vorbereitungsdebüt.
Nach etwas mehr als fünf Minuten konnten die deutschen Fans erstmalig jubeln. Brooks Macek hielt seinen Schläger in einen Pass von Philip Gogulla und markierte somit das 1:0 für die Hausherren. Allerdings hielt diese Führung nicht lange. Alexei Kalyuzhny erzielte keine zwei Minuten später den Ausgleich. Auch beim Nachschuss von Andrei Stepanov zum 1:2 war Pielmeier machtlos.
(Foto Sascha Lamozik / eishockey-online.com)
Im Mittelabschnitt blieb die Partie offen. Gerade als die deutsche Auswahl nach einer Strafe wieder komplett war, gelang Stepanov sein zweiter Treffer. Die Hausherren drückten, angefeuert vom Publikum, in der Folge noch mehr aufs Gas, doch nach 40 Minuten hatte das 1:3 aus deutscher Sicht Bestand.
Im Schlussabschnitt versuchte die Nationalmannschaft noch einmal alles, das Ergebnis zu ihren Gunsten zu drehen. Mit Erfolg: Felix Schütz schloss mit dem 2:3 nochmal an und sorgte so für Hoffnung bei den Gastgebern. Die wurde durch einen Penalty von Alexander Pavlovich zum 2:4 durchkreuzt. Trotz des Treffers knapp drei Minuten vor Ende der Partie durch Jerome Flaake hat es nicht sollen sein und die deutsche Mannschaft musste im letzten Vorbereitungsspiel auf deutschem Boden eine 3:4-Niederlage gegen Weißrussland hinnehmen.
Deutschland: Pielmeier (Niederberger)- Müller, Ankert; Gogulla, Schütz, Macek – N. Goc, Reul; Noebels, Hager, Mauer – Brandt, Braun; Seidenberg, Kahun, Flaake – Brückner, Kohl; Krämmer, Fauser, Ullmann.
Tore: 1:0 Brooks Macek (5:09), 1:1 Alexei Kalyuzhny (6:52), 1:2 Andrei Stepanov (13:20), 1:3 Andrei Stepanov (30:58), 2:3 Felix Schütz (45:13), 2:4 Alexander Pavlovich (50:58/SH1/PS), 3:4 Jerome Flaake (56:19/PP)
Strafminuten: Deutschland 2 + 10 für Flaake; Weißrussland 4 +10 + 25
Zuschauer: 3.490
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