DEL – Erster Sieg in der Serie geht an Köln: KEC gewinnt 6:3 gegen die Mannheimer Adler

(DEL-Köln) Nun war es endlich soweit, für jeden Eishockeyfan beginnt jetzt die spannendste Zeit des Jahres: die Playoffs. Gestern starteten die Kölner Haie vor 9.161 Zuschauern in der LANXESS arena gegen die Mannheimer Adler in die K.O. Runde, die Pre-Playoffs. Im Best-of-3-Modus soll entschieden werden, welches Team weiter ins Viertelfinale kommt. Dabei starteten die Haie als Tabellen Siebter und mit Heimrecht, wohingegen die Adler von Tabellenplatz zehn beginnen mussten. Am Ende schlugen die Haie die Adler mit 6:3 und fuhren den Sieg ein.

 

 

Cory Clouston freute sich auf die Pre-Playoffs: „Jetzt beginnt die schönste Zeit des Jahres. Die Hauptrunde ist abgehakt. Ab sofort zählt es.“ (Quelle: www.haie.de).


Im Vorfeld wurde dem KEC die Favoritenrolle zugeschustert. Das musste sich erst beweisen, denn es muss bedacht werden, das alles nun von neu beginnt, neue Kräfte werden aktiviert, Kampfeswille wird gesteigert und Taktiken neu ausgeklügelt. Nun geht es um alles. Die Karten werden nun völlig neu gemischt.


Es war also der Klassiker, zwei Traditionsclubs im Duell gegeneinander. Es herrschte bereits Finalstimmung. Zwei Siege in der Serie genügen. Die Frage war also, wer wird den ersten Sieg und damit den Matchpuck davontragen? Es sollte spannend werden. Entscheidend wird sein, welche Mannschaft am Ende mehr gewinnen will, das berühmte kleine Quentchen Wille.


„Wir haben in den letzten Spielen gelernt, dass wir enge und schwierige Partien gewinnen können. Selbstvertrauen ist da. Und das ist in den Playoffs enorm wichtig.“, so Clouston im Vorfeld. (Quelle: www.haie.de). Zudem kann Clouston auf zwei sehr starke Torhüter bauen. Die letzten beiden Hauptrundenspiele konnte Daniar Dshunussow beweisen, dass auch er ein hervorragender Goalie ist. Sollte also Gustaf Wesslau einmal ausfallen, haben die Haie mit Dshunussow einen gesicherten Back-up. Einen kleinen Wehmutstropfen auf Seiten der Haie gibt es aber, Ryan Jones wird in den Pre-Playoffs noch nicht auflaufen können. Das sollte der Mannschaft aber nicht zu sehr schaden, kann sie doch die Lücken gut füllen.


Das erste Drittel begann etwas zaghaft. Beide Mannschaften versuchten sich mit Angriffen, die zunächst nicht gefährlich wurden. In der achten Minute folgte der erste Jubel auf Seiten der Kölner. Philip Gogulla und Johannes Salomonsson kamen mit einem schönen Kombinationsspiel zum Mannheimer Tor und Gogulla musste nur noch den Puck über die Line schieben. Und der 14. Minute schließlich das 2:0. Charlie Stephens konnte nach Vorlage von Danny Syvret und Per Aslund die Führung ausbauen. So endete das erste Drittel 2:0.





 



 

Der Mittelabschnitt hielt dann so einiges noch bereit. Direkt in der 21. Minute konnte Gogulla sein zweites Tor verbuchen. Assistenten waren Syvret und Patrick Hager. Daraufhin wechselte Mannheims Trainer Craig Woodcroft den Torhüter, Youri Ziffzer ersetzte Ray Emery. Und schließlich kam auch Mannheim zum Zug, Christoph Ullmann schoss das erste Tor für die Adler. Das wollten die Haie aber nicht so stehen lassen und legten nach. In der 23. Minute erhöhte Hager auf 4:1. So sollte es aber nicht bleiben. Die Haie sollten ihre Führung so zunächst nicht aufrecht erhalten können. In der 36. Minute kam Mannheim heran, Sinan Akdag war für das zweite Tor verantwortlich. Und in der 39. Minute war es noch einmal Ullmann, der Mannheim heranbrachte. Zum Ende, 56,4 Sekunden vor Schluss, mussten dann Shawn Lalonde und Marcel Doc mit jeweils 2+2 Minuten auf die Strafbank, wegen übertriebener Härte. Sie waren etwas aneinander geraten. So endete das zweite Drittel knapp mit 4:3.

 

Im Schlussabschnitt verteidigte Köln sein eines Tor Vorsprung vehement, denn Mannheim versuchte alles um den Ausgleich zu erzielen und setzte die Gastgeber enorm unter Druck. Schließlich nahm Mannheim seinen Keeper Ziffzer raus. Es folgten zwei Tore ins leere Netz, das Erste durch Gogulla, der so durch einen Hattrick zum Spieler des Tages wurde, und das Zweite durch Kölns Kapitän Moritz Müller. Das war es dann auch, der 6:3-Sieg für den KEC.


"Wir haben am Ende einen Weg gefunden, dass Spiel zu gewinnen. Das ist heute das Wichtigste. Dennoch dürfen wir uns nach dem 4:1 nicht auf der Führung ausruhen. Daran werden wir arbeiten“, erklärte der Trainer nach dem Spiel. (Quelle: www.haie.de).


Insgesamt war es ein Playoffspiel, das Eishockeyherzen höher schlagen ließ. Die Kölner Haie mit der 4:1 Führung, doch die Adler konnten 4:3 herankommen und es noch einmal eng gestalten. Es wurde zu einer hart umkämpften Partie. Am Ende schossen die Haie dann aber noch zwei Empty-Net Tore und machten den Sack zu. Das Endergebnis mit 6:3 sprach für sich. Es bedeutete den ersten Sieg in der Serie gegen die Mannheimer Adler. Am Freitag können die Haie dann mit gestärkter Brust in das zweite Spiel auf Mannheimer Eis starten. Und vielleicht wird es dann schon entschieden.


 

 

 

 


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