DEL – Adler unterliegen Iserlohn mit 3:4

(DEL-Mannheim) Im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde trafen die Adler am heutigen Mittwochabend auf die Iserlohn Roosters. Gegen die Sauerländer galt es den Schwung aus den letzten beiden Partien mitzunehmen und weitere wichtige Punkte im Kampf um die Ausgangspositionen in den anstehenden Pre-Playoffs zu sammeln. Nach zwischenzeitlichem 1:2-Rückstand drehten die Blau-Weiß-Roten dank der beiden Tore von Verteidiger Steven Wagner in eine 3:2-Führung (28./35.). Doch der Iserlohner Doppelschlag von Jason Jaspers (45.) und Bruce Macek (46.) brachte die Hausherren aus dem Konzept. Das machten sich die Sauerländer zu Nutze und sicherten sich letztendlich mit dem 3:4-Auswärtssieg die drei Punkte.

 

 

 

Mit zwei Siegen aus den beiden letzten Spielen, ging es für die Adler heute gegen den derzeitigen Tabellendritten aus Iserlohn. Und die beiden Siege schienen dem Team von Craig Woodcroft Auftrieb gegeben zu haben, denn die Hausherren kamen mit viel Tempo und Druck aus der Kabine. Aber auch die Gäste, für die es um das Heimrecht in den Playoffs geht, erarbeiten sich gleich einige gute Chancen. Als mit…erstmals ein Adler auf die Strafbank wanderte, sollte es keinen zehn Sekunden dauern, ehe die Gäste die Gelegenheit nutzten und mit dem 0:1 durch Chad Bassen in Führung gingen (10.). Die Adler ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Konnte Iserlohn die erste Mannheimer Überzahl noch unbeschadet überstehen, so war es Topscorer Ryan MacMurchy, der fünf Minuten später den 1:1-Ausgleich erzielte (15.). Chet Pickard im Tor der Sauerländer war ohne Chance. Seinem Gegenüber im Mannheimer Tor, Ray Emery, ging es eine Minute vor der ersten Pause allerdings ähnlich. Ex-Adler Bobby Raymond brachte seine Roosters erneut in Führung (19.).

 

(Foto: Wolf-Rüdiger Hass / eishockey-online.com)



Im Mittelabschnitt zeigten sich die Hausherren weiterhin kämpferisch und drehten so den 1:2-Rückstand dank dem Doppelpack von Adler-Verteidiger Steven Wagner in eine 3:2-Führung (28./35.). Die Adler schienen die Partie gut im Griff zu haben und hatten gleich mehrfach die Gelegenheit den Vorsprung noch weiter auszubauen. Doch erst vergab Ryan MacMurchy bei seinem Alleingang, ebenso wie sein Teamkamerad Martin Buchwieser nur eine Minute später (36.). Iserlohns Schlussmann Chet Pickard war stets zur Stelle.

 

Mit der knappen Führung ging es für die Adler ins letzte Drittel. Und eigentlich sah es über weite Strecken vielversprechend aus. Doch die Adler brachten sich einmal mehr selbst aus dem Tritt. Als Ryan MacMurchy auf die Strafbank wanderte, dauerte es nur rund 15 Sekunden, ehe Jason Jaspers der Ausgleich gelang (45.). Die Kurpfälzer wirkten nun merklich verunsichert. Eine Minute später dann der Knackpunkt der Partie, als Bruce Macek direkt nachlegte und auf 3:4 erhöhte (46.). Zwar versuchten die Adler in den folgenden Spielminuten alles, um den erneuten Ausgleich zu erzielen, doch trotz aller Mühen wollte die Scheibe einfach nicht über die Linie. Die mangelnde Chancenverwertung hätte sich mehrfach rächen können, denn die Gäste kamen immer wieder zu gefährlichen Konterchancen. Als die Adler in den Schlussminuten mit gleich sechs Feldspielern gegen vier Iserlohner randurften, forderten die 10.541 Zuschauer in der SAP Arena lautstark „Einer muss jetzt rein“. Doch trotz Hochspannung bis zur letzten Sekunde sollte sich am Spielstand selbst nichts mehr ändern. Dafür hagelte es aber noch Strafen gegen beide Mannschaften, denn die aufgeladene Stimmung entlud sich mit der Schlusssirene. Statt dem abschließenden Handshake gab es dann eine handfeste Auseinandersetzung zwischen beiden Teams.

 

Für die Adler geht es am kommenden Freitag im letzten Heimspiel der Hauptrunde gegen die Straubing Tigers (SAP Arena, 4. März 2016, 19.30 Uhr), ehe es am Sonntag in die Hauptstadt zu den Eisbären geht (Mercedes-Benz-Arena, 6. März 2016, 14.30 Uhr).

 


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