DEL - KEC verliert ärgerlich und knapp gegen die Red Bulls aus München mit 3:4

(DEL-Köln) Die letzten drei Spiele sind eingeläutet. Heute spielte der KEC zum vorletzten Mal zu Hause vor 8.041 Zuschauern gegen die Red Bulls aus München. Die Haie brauchen nun wirklich jeden Punkt, denn zu leicht könnten sie bei Niederlagen aus den Playoff Rängen fallen. Die Saison soll und muss aber weiter gehen. Deshalb war heute eigentlich ein Sieg angesagt, der glückte ärgerlicherweise nicht. Der Kölner verloren knapp mit 3:4.

 

Vermeintlich ein gutes Vorzeichen war, dass der KEC letzten Sonntag gegen starke Eisbären gewinnen konnte. Doch München reiste als Tabellenspitzenreiter gestärkt aus Bayern an. Zudem fehlten den Haien sechs Spieler. Sie mussten auf Shawn Lalonde verzichten, der gesperrt wurde. Weiterhin verletzungsbedingt nicht dabei waren Ryan Jones, Jason Williams und Sebastian Uvira. Zudem fehlten Johannes Salomonsson und kurzfristig Per Aslund. Es versprach spannend zu werden im Kampf um die letzten möglichen Zähler.

Sportdirektor Mark Mahon erklärte im Vorfeld: „München ist ein offensiv starker Gegner, gegen den wir zunächst in der Defensive konzentriert spielen und dann wie gegen Berlin vorne unsere Chancen nutzen müssen“. (Quelle: www.haie.de)

Das erste Drittel begann mit Tempo. München und Köln mit einer aggressiven Offensive. Zwei Treffer sollten die Haie machen. In der 9. Minute konnte Nick Latte den Rebound erwischen und ins Münchner Tor einnetzen. München versuchte direkt zu kontern, kam aber nicht an der kompakten Defensive und Torhüter Gustaf Westlau vorbei. Köln störte Münchens Aufbau immer wieder. So folgte in der 19. Minute der zweite Treffer für die Gastgeber. Nach Vorlage von Jean-Francois Boucher und Philip Gogulla trage Patrick Hager ins gegnerische Tor. Das Drittel endete 2:0 für Köln und ohne eine Strafe.

 



 

Im Mittelabschnitt aber war München schneller und aggressiver. Der Anschlusstreffer folgte in der 25. Minute durch Konrad Abeltshauser. Eine Unterzahl überstehen die Haie ohne Gegentor, Boucher musste wegen Hakens auf die Strafbank. Dann kamen die 35. und 36. Minute, der Doppelschlag für München. Erst gelang Michael Wolf das Tor, daraufhin direkt Steve Pinizzotto. Für Köln sehr ärgerlich. Das zweite Drittel endete mit 2:3.


Im letzten Drittel hieß es also schneller und konzentrierter spielen als München. das gelang soweit auch. In der 45. Minute kam der Ausgleich zum 3:3, der Schütze war Fredrik Eriksson. In insgesamt vier Überzahlspielen, sogar eine doppelte Überzahl, konnten die Haie dann aber nicht mehr einnetzen. Die 54. Minute bedeutete dann das Verhängnis für den KEC. Jason Jaffray war der Torschütze. Die letzten Angriffe und Schüsse aufs Münchner Tor sollten aber nicht mit Erfolg belohnt werden. Am Ende hielt die bayrische Defensivwand stand.

Der KEC machte es heute spannend. Leider wurde der Kampfgeist nicht belohnt und so mussten die Haie gegen schnelle Münchner als Verlierer vom Eis fahren.
Gesamt war es ein schnelles Spiel mit zwei kämpferischen und willensstarken Mannschaften. Letztlich spielte München aber konsequenter und erfolgreicher. Köln erzielte im ersten Drittel die Zwei-Tore-Führung. Die Münchner aber dann schneller im zweiten Drittel, so konnten sie das Spiel dann schließlich auch drehen. Im Schlussdrittel zunächst der Ausgleich, dann aber der aus Kölner Sicht frustrierende Führungstreffer der Red Bulls zum 3:4.


 

 

 

 


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