DEL – Unglücklich oder nicht: der KEC verliert 2:1 gegen defensivstarke Schwenninger Wild Wings

(DEL-Köln) Am Dienstag reisten die Schwenninger Wild Wings als Tabellenvorletzter an. Der KEC hatte zuvor ein 6-Punkte Wochenende gegen Hamburg und Wolfsburg absolviert. Aber wie schon einige Male zuvor gegen die Tabellenletzten  tat sich der KEC schwer. Die Haie mussten am Ende als Verlierer vom Eis, Schwenningen verteidigte sein 1:2 bis zum Ende.

 

 

Die Voraussetzungen waren nicht optimal, nur 7.034 Zuschauer und Shawn Lalonde war von der DEL gesperrt. Zudem fehlte Johannes Salmonsson und weiterhin Sebastian Uvira, Ryan Jones und Jason Williams. Die Kölner Haie schossen immer wieder aufs Tor der Schwenninger, das Dimitri Pätzold hütete, erarbeiteten sich Chance um Chance. Am Ende nahmen die Haie aber nur einen Treffer und einen nicht-gegebenen Treffer mit. Schwenningen hingegen bewies Stärke in der Defensivarbeit und machte hinten alles dicht.

 

Cory Clouston erklärte nach dem Spiel: "Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Das sehe ich so, dass sieht die Mannschaft so. Doch leider gibt es solche Abende. Wir werden uns jetzt sammeln und den Fokus auf unsere nächsten Aufgaben legen". (Quelle: www.haie.de)

 

Das erste Drittel war keine Werbung für spannendes Eishockey. Es war alles in allem etwas lahm. Der KEC kontrollierte weitestgehend das Spiel. Stellenweise jedoch wirkte der KEC dann doch etwas unkonzentriert, einige ungünstige Fehlpässe passierten. Die Schwenninger waren wenig aggressiv in der Offensive. Trotzdem glückte ihnen in der 18. Minute der Führungstreffer. Damien Fleury konnte Gustaf Wesslau ausspielen und treffen. Noch konnte man das unglücklich nennen.

 



 

Doch auch im zweiten Drittel wurde deutlich, dass die Schwenninger wenig durch lassen würden. Torhüter Dimitri Pätzold hatte einen starken Tag. Auf der anderen Seite hielt aber auch wieder einmal Wesslau viel. In der 34. Minute konnten die Haie kurz jubeln, der Puck war über der Linie. Die Schiedsrichter jedoch forderten den Videobeweis und gaben am Ende das Tor nicht, da sie auf Torraumabseits entschieden. Die Schwenninger waren wieder am Zug. In der 38. Minute konnte Yan Stastny die Führung ausbauen. So endete der Mittelabschnitt 0:2 für die Gäste aus dem Schwarzwald.

 

Zum Schluss gaben die Haie nochmal alles und schossen aus allen Winkeln auf das Tor. Auch tauschten sie Wesslau gegen einen sechsten Feldspieler aus. Auch die Überzahlmöglichkeiten brachte keine Erlösung. In der 47. Minute kam der KEC endlich an die Schwenninger ran. Fredrik Eriksson verkürzte auf 1:2. Letztlich blieb es aber dabei.

 

„Wir haben versucht, es zu erzwingen. Aber die Scheibe wollte heute leider nur einmal über die Linie, obwohl wir bis zur letzten Sekunde zahlreiche Möglichkeiten hatten.“, hielt Kapitän Moritz Müller nach dem Spiel fest. (Quelle: www.haie.de)

 

Gesamt bleibt festzuhalten, dass eine unkonzentrierte Leistung und die gute Defensive der Schwenninger den Haien das Genick brach. Zu viele Fehlpässe im eigenen Drittel und keine effektive Chancenverwertung brachten den KEC um ihren Sieg. In dieser Phase der Hauptrunde ist das ärgerlich, jeder Punkt ist nun wichtig.

 

 

 

 


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