EHC Red Bull München schnappt sich mit starker Leistung die Tabellenführung!

(DEL-München) Der EHC Red Bull München zeigt im Derby gegen die Thomas Sabo Ice Tigers eine starke Leistung und gewinnt verdient mit 4:0 (1:0|2:0|1:0). Vor 5.230 Zuschauern im Olympia-Eisstadion fand die Mannschaft von Don Jackson gut ins Spiel und ging durch Yannic Seidenberg in Führung. Nach dem Wechsel erhöhten Toni Söderholm und Jérôme Samson auf 3:0. Im Schlussabschnitt machte Nürnberg Druck, München verteidigte aber gut und stellte in der Schlussphase durch Steve Pinizzotto auf 4:0. Goalie Danny aus den Birken krönte eine starke Leistung mit seinem dritten Shutout in dieser Saison, Michael Wolf feierte ein Jubiläum: Münchens Kapitän lief zum 100. Mal im EHC-Trikot auf.

 


Der EHC, bei dem Dominik Kahun sein Comeback feierte, war in den ersten Minuten das aktivere Team mit mehr Aktionen in der Offensive. Der Führungstreffer in der 6. Minute durch Yannic Seidenberg, der im Slot angespielt wurde und ins linke Eck verwandelte, war daher verdient. Nürnberg kam gegen Mitte des ersten Abschnitts besser ins Spiel und hatte in Unterzahl die große Chance auf den Ausgleich, David Steckel scheiterte per Alleingang allerdings am starken Danny aus den Birken (12.). Danach neutralisierten sich beide Teams bis kurz vor der Pause, als die Gäste in Überzahl viel Druck erzeugten. Dany Heatley hatte den Ausgleich auf dem Schläger, brachte eine von der Bande abspringende Scheibe aber aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (20.).

 

Nach dem Wechsel kamen die Red Bulls – wie schon im ersten Drittel – besser aus der Kabine. In der 22. Minute war es Toni Söderholm, der einen Abpraller über Tyler Beskorowanys Stockhand zum 2:0 ins Netz schoss. Dann zeigten die Gäste, warum sie das beste Powerplay der DEL haben. Die Nürnerger erspielten sich einige gute Chancen, doch die Münchner verteidigten effektiv und hatten einen starken Danny aus den Birken im Kasten, der in der 26. Minute gegen den durchgebrochenen Steven Reinprecht parierte.

 



 


München hatte in mehreren Szenen Glück, so wie in der 26. Minute, als Danny aus den Birken gegen den durchgebrochenen Steven Reinprecht parierte. In der 32. Minute schlug der EHC dann erneut eiskalt zu. Jérôme Samson stand nach einem abgeblockten Schuss goldrichtig und drückte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie. Die letzten fünf Minuten des zweiten Abschnitts gehörte den Gästen, Münchens Verteidiger brachten aber immer wieder einen Schläger an die Scheibe und verhinderten so den Anschlusstreffer.

 

Auch nach dem zweiten Wechsel spielten die Ice Tigers nach vorne, die EHC-Defensive stand aber weiterhin gut und hatte in einigen Situationen das Glück auf ihrer Seite. Je mehr sich das Spiel dem Ende neigte, desto mehr machten die Gäste hinten auf, sodass München Raum zum Kontern bekam. Steve Pinizzotto nutzte einen davon sehenswert zum 4:0 (39.). In Unterzahl umkurvte er Andreas Jenike (stand ab der 52. Minute im Nürnberger Tor), legte sich die Scheibe von hinter der Grundlinie vor das Tor, drückte sie dann über die Linie und sorgte so für den Schlusspunkt.

 

 

 


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