DEL – Adler mit 7:4-Auswärtssieg bei den Krefeld Pinguinen

(DEL-Mannheim) Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale des Spengler Cup wollten die Adler heute in der Liga wieder angreifen. Durch den Spengler Cup zwischenzeitlich auf Tabellenplatz acht abgerutscht, ging es heute gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht, die Krefeld Pinguine. Vor 5244 Zuschauer im Krefelder Königpalast zeigte der amtierende deutsche Meister eine starke Leistung und belohnte sich am Ende mit dem 7:4-Auswärtssieg. Mathieu Carle (9.), Danny Richmond (11.) und Ryan MacMurchy (16./58.) sowie Brent Raedeke (27.), Christoph Ullmann (28.) und Jochen Hecht (59.) trafen für die Adler, Daniel Pietta (7./37.), Herberts Vasiljevs (34.), Andreas Driendl (52.) waren für die Hausherren erfolgreich.

 

 

Nachdem die Adler beim Spengler Cup zwar vorzeitig ausgeschieden waren, sich aber trotz zahlreicher Ausfälle gut präsentiert hatten, war die Vorgabe klar. Den Schwung aus den Partien wie gegen Jokerit Helsinki und Yekaterinburg mitnehmen und in der DEL wieder voll angreifen. Das Team von Greg Ireland kam auch entsprechend druckvoll aus der Kabine, doch das erste Tor sollte auf der Gegenseite fallen. Youri Ziffzer, der heute für Dennis Endras das Tor der Mannheimer hütete, konnte den Puck beim Schuss von Daniel Pietta nicht richtig festhalten – 1:0 für die Hausherren (7.). Doch die Gäste aus der Quadratestadt ließen sich durch die frühe Führung nicht irritieren und legten keine zwei Minuten später nach. Marcus Kink hatte die Scheibe schnell vors gegnerische Tor gebracht und Mathieu Carle nutzte den Abpraller zum 1:1-Ausgleich (9.). Ab da kannte das Spiel nur noch eine Richtung. KEV-Goalie Patrick Galbraith bekam in der Folge mehr zu tun, als ihm lieb sein konnte. Denn jetzt kam Danny Richmond. Richmond, dessen Einsatz aufgrund der in Davos erlittenen Verbrennungen noch fraglich gewesen war, erhöhte der Adler-Verteidiger erst selbst auf 2:1 (11.), ehe er Ryan MacMurchy die Vorlage zum 3:1 lieferte (16. Min.).

 



Auch im Mittelabschnitt war es der amtierende deutsche Meister, der sich ein deutliches Chancenplus erarbeitete. Verdientermaßen erhöhten die Mannheimer über Brent Raedeke auch erst auf 4:1 (27.), ehe Christoph Ullmann nur eine Minute später das 5:1 nachlegte (28.). Doch als die Kurpfälzer eine doppelte Unterzahl zu überstehen hatten, witterten die Krefelder Morgenluft. Herberts Vasiljevs brachte seine Pinguine mit einem satten Schuss zum 2:5 wieder heran (34.). Der Anschlusstreffer schien den Seidenstädtern wieder Auftrieb zu geben. Denn die Krefelder kämpften sich mehr und mehr heran, denn Daniel Pietta konnte kurz vor der zweiten auf 3:5 verkürzen (37.).

 

Nach der zweiten Drittelpause wurde das Spiel zunehmend hitziger und es häuften sich die Strafen auf beiden Seiten. Nachdem Sinan Akdag mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, galt es für die Mannheimer gleich fünf Minuten mit einem Mann weniger zu überstehen. Die Kurpfälzer verteidigten entschlossen und konnten so die Strafe unbeschadet überstehen. Doch das Team von Franz Fritzmeier verkürzte dank Andreas Driendl ein weiteres Mal - 4:5 stand es acht Minuten vor der Schlusssirene (52.). Krefeld war nah dran am Ausgleich, doch Ryan MacMurchy legte nach und erhöhte für seine Adler auf 4:6 (58.). Krefelds Coach setzte danach alles auf eine Karte und nahm Patrick Galbraith zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Jochen Hecht nutzte die Gelegenheit und markierte mit seinem Treffer ins verwaiste Tor der Pinguine den 7:4-Endstand (59.).

 

Für die Adler geht es kommenden Dienstag zu den Ice Tigers nach Nürnberg (Arena Nürnberger Versicherung, 5. Januar 2016, 19.30 Uhr), ehe am Freitag beim ersten Heimspiel im neuen Jahr die Iserlohn Roosters in der Mannheimer SAP Arena zu Gast sein werden (SAP Arena, Mannheim, 8. Januar 2016, 19.30 Uhr).

 

 

 


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