DEL – Bittere 6:2 – Niederlage der Adler bei den Eisbären Berlin

(DEL-Mannheim) Im Gastspiel bei den Eisbären Berlin wollten die Adler am heutigen Freitagabend den fünften Sieg in Folge nachlegen. Das wussten die stark aufspielenden Berliner in der ausverkauften Mercedes Benz Arena aber zu verhindern. Mit einem deutlichen 6:2-Sieg behielten die Eisbären die drei Punkte in der Hauptstadt. Den beiden Toren von Marcus Kink (13.) und Martin Buchwieser (21.), standen die sechs Tore von Michael DuPont (18.), Petr Pohl (21./27.), Sven Ziegler (27.), Spencer Machacek (34.) und Mark Olver (40.) entgegen.

 

Drei Minuten waren im Spitzenspiel am heutigen Freitagabend gespielt, als die Adler das erste Mal vor Petri Vehanen im Gehäuse der Eisbären auftauchten. Doch der Finne war zur Stelle. Auf der Gegenseite rettete das Gestänge des Mannheimer Tores für Dennis Endras beim Schuss von Florian Busch (5.). Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch zwischen beiden Teams, bei dem es vor allem für die Adler ein ums andere Mal galt die Strafen unbeschadet zu überstehen. Nach Vorarbeit von Steve Wagner und Kai Hospelt musste Adler-Kapitän Marcus Kink nur noch den Schläger reinhalten – 1:0 für die Kurpfälzer (13.). Als die Hausherren fünf Minuten später einmal mehr in Überzahl agieren durften, nutzte Michael DuPont die Gelegenheit und traf zum 1:1-Ausgleich (18.).

(Foto: Kirstin Rau / eishockey-online.com)



War der Spielstand nach dem ersten Drittel noch ausgeglichen, kam es im Mittelabschnitt ganz bitter für die Gäste. Keine zwanzig Sekunden waren gespielt, als Petr Pohl die 2:1 Führung erzielte (21.). Mannheim hatte aber die passende Antwort parat. Martin Buchwieser stellte mit einem schnellen Konter direkt den alten Abstand wieder her (21.). Und Mannheim hatte in der Folge gleich mehrfach das 3:2 auf der Kelle. Ryan MacMurchy traf leider nur das Gestänge (22.), beim Schuss von Mathieu Carle war Petri Vehanen zur Stelle (23). Das 3:2 fiel aber kurz darauf. Zum Leidwesen der mitgereisten Mannheimer Fans aber auf der Gegenseite. So sah es zumindest aus, doch da die Unparteiischen bereits abgepfiffen hatten, wurde der Treffer nicht gegeben. Die Erleichterung sollte auf Seiten der Adler aber nicht lange anhalten. Mit einem schnellen Konter war es Petr Pohl, der für seine Berliner zum 3:2 traf (27.). Kaum mehr als eine halbe Minute später legte sein Teamkamerad Sven Ziegler nach – 4:2 für die Eisbären (27.). Das Team von Uwe Krupp hatte aber noch nicht genug. Spencer Machacek erhöhte auf 5:2 (34.). Dennis Endras hatte genug gesehen und räumte seinen Kasten für Youri Ziffzer. Der Torhüterwechsel hatte aber leider nicht den erhofften Effekt. Zwar erarbeiteten sich die Adler wieder mehr Chancen, doch der nächste Treffer sollte erneut auf der anderen Seite fallen. Keine zwei Sekunden waren mehr vor der Pause zu spielen, als Mark Olver Youri Ziffzer zum 6:2 überwand (40.).

 

Im Schlussabschnitt mühte sich der amtierende Meister redlich, doch am Spielstand sollte sich nichts mehr ändern. Die Adler brachten den Puck einfach nicht über die Linie. Auf der anderen Seite zeigte Youri Ziffzer gleich reihenweise starke Paraden und verhinderte so zumindest noch weitere Berliner Tore.

 

Am kommenden Freitag geht es jetzt für das Team von Greg Ireland zum nächsten Auswärtsspiel zu den Straubing Tigers (11. Dezember 2015, 19.30 Uhr). Zuvor empfangen die Adler aber die Ice Tigers aus Nürnberg (SAP Arena Mannheim, 6.12.2015, 14.30 Uhr).


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