DEG mit Anlaufschwierigkeiten
Im ersten Spielabschnitt kamen die Hausherren, welche heute wieder mit Steven Reinprecht, dafür aber ohne Nationalspieler Yasin Ehliz (Hüftprobleme) antraten, besser in die Partie und erspielten sich zahlreiche Torszenen. Nachdem das Schiedsrichterduo Roland Aumüller und Willi Schimm einen Schlittschuhtreffer von Marco Pfleger nach langen Diskussionen aberkannte, war es wenig später Neuzugang Dany Heatley, der im Powerplay dann doch die verdiente 1:0 Führung für Nürnberg erzielte (13.). Der Treffer des ehemaligen NHL Stars im Trikot der Bayern wurde allerdings erst durch das Abfälschen von Stephan Daschner unhaltbar für Bobby Goepfert. Nach der fränkischen Führung kamen die Gäste aus dem Rheinland besser in die Partie. Andreas Jenike, der aufgrund der schweren Verletzung von Jochen Reimer das Tor der Ice Tigers hütete, hielt jedoch bis zum ersten Pausentee die knappe Führung fest.
Aumüller und Schimm im Mittelpunkt
Die DEG startete wie ausgewechselt in das Mitteldrittel. Youngster Leon Niederberger und Maximilian Kammerer zielten allerdings zu genau und trafen nur den Pfosten. Auch danach brachte der Tabellenfünfte der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Scheibe nicht im Tor der Nürnberger unter. Nürnbergs Antwort auf die rheinische Druckphase sollte nicht lange auf sich warten. Kurtis Foster bezwang Bobby Goepfert auf kuriose Art und Weiße und erhöhte auf 2:0 (32.). Beim zweiten Treffer der Nordbayern musste aber erneut der Videobeweis entscheiden. Der Videobeweis stand auch wenige Augenblicke später im Mittelpunkt. Eduard Lewandowski jagte den Puck so hart in das Tor von Andreas Jenike, sodass die Hartgummischeibe wieder aus dem Kasten sprang. Roland Aumüller und Willi Schimm verzichteten jedoch kurioserweise auf den Videobeweis und gaben den regulären Treffer zum Nachsehen der DEG nicht.
DEG nutzte Chancen nicht
Wie schon im zweiten Drittel begann Düsseldorf mit einem Pfostentreffer. Diesmal durch den fast Tausender und DEG Kapitän Daniel Kreutzer. Den Düsseldorfern wollte am Abend an der Pegnitz einfach kein Treffer gelingen. Anders bei den Franken. Brandon Segal setzte kurz vor Ende der Partie mit seinem empty – net – Treffer zum 3:0 nicht nur den Schlusspunkt der Partie (59.), sondern machte auch den fünften Nürnberger Sieg in Folge perfekt.
Gleichzeitig feierte Goalie Andreas Jenike seinen ersten Shutout der noch jungen Saison. Die Thomas Sabo Ice Tigers behaupten durch den glatten 3:0 Erfolg den dritten Tabellenplatz der DEL und reisen am kommenden Sonntag zum amtierenden Deutschen Meister nach Mannheim (SAP-Arena Mannheim, 14:30 Uhr).
Grund zu feiern hatten die Ice Tigers nach dem 3:0 Erfolg gegen die Düsseldorfer EG (Foto: Birgit Eiblmaier)
Deutsche Eishockey Liga – DEL – 7.Spieltag
Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg vs. Düsseldorfer EG 3:0 (1:0/1:0/1:0)
Tore:
1:0 12:12 Dany Heatley (Patrick Reimer) PP1
2:0 31:11 Kurtis Foster (Derek Joslin, Matthew Murley)
3:0 58:34 Brandon Segal (Dany Heatley) (empty-net)
Zuschauer: 5.026 (Arena Nürnberger Versicherungen)
Schiedsrichter:
HSR: Roland Aumüller / Willi Schimm
LSM: Markku Büse / Lubos Thür
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