DEL - Niederlage in Berlin zum Saisonauftakt

(DEL-Nürnberg) Nach sechs langen Wochen der Saisonvorbereitung sehnten die THOMAS SABO Ice Tigers den Saisonstart in Berlin herbei. Am Freitagabend war es dann endlich soweit.


Ohne die verletzten Jochen Reimer und Steven Reinprecht trat das Team von Rob Wilson in der Hauptstadt an und war den sichtbar hochmotivierten Eisbären Berlin von Beginn an ein gleichwertiger Gegner. Die ersten Möglichkeiten hatten aber die Hausherren, Frank Hördler (2.) und Rückkehrer Constantin Braun (3.) prüften Andreas Jenike im Nürnberger Tor gleich zu Beginn. Die Hintermannschaft der Ice Tigers stand aber zunächst sicher und überstand auch die erste Unterzahlsituation nach einer Strafe gegen Matt Murley schadlos. Dennoch waren es die Berliner Fans, die das erste Tor bejubeln durften. In der 8. Minute kam Barry Tallackson mit Schwung ins Drittel der Ice Tigers, umkurvte das Nürnberger Tor und überwand Jenike mit einem klassischen Bauerntrick.


Als die Ice Tigers in der 11. Minute zu ihrem ersten Powerplay kamen, schlugen sie eiskalt zurück und glichen das Spiel zum 1:1 aus. Brandon Segal legte den Puck zurück an die blaue Linie, Patrick Reimer zog ab und Yasin Ehliz fälschte aus kurzer Distanz wohl noch unhaltbar für Berlins Torhüter Petri Vehanen ab. Es war ein nahezu perfektes Powerplay, allerdings das einzige an diesem Abend. Noch im ersten Drittel bekam Nürnberg 34 Sekunden doppelte Überzahl zugesprochen, konnte diese aber nicht nutzen. Einzig David Steckel kam zu einer guten Möglichkeit, als er von Matt Murley in der Mitte bedient wurde, aber knapp am Tor vorbei schoss. Mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es in die Pause. Dass es nach dem zweiten Drittel allerdings 3:1 für Berlin stehen würde, lag an einer deutlichen Leistungssteigerung der Eisbären.



 



 


Berlin dominierte die Partie im zweiten Drittel, während die Ice Tigers keinen Zugang mehr fanden. Beim 2:1 stand Darin Olver im Slot viel zu frei und hatte keine Probleme, den chancenlosen Jenike zu überwinden, beim 3:1 hämmerte Bruno Gervais den Puck in Überzahl genau in den Winkel. Die Ice Tigers taten sich schwer mit dem aggressiven Forechecking der Berliner und konnten auch nach vorne nur wenige Möglichkeiten generieren. Anders sah das im letzten Drittel aus.

 

Die Ice Tigers bissen sich noch einmal in die Partie zurück und kamen nach nur 68 gespielten Sekunden auch noch einmal in die Partie zurück. Patrick Reimer war es, der bei Nürnberger Unterzahl vor Vehanen auftauchte und mit einem platzierten Schuss erfgolreich war - nur noch 2:3 aus Nürnberger Sicht. Die Ice Tigers und ihr Anhang schöpften nun wieder Hoffnung, die in der 53. Minute aber endgültig erstickt wurde, als Florian Busch einen Abpraller nach einem harten Schuss von Petr Pohl zum 4:2 nutzte. Den Schlusspunkt setzte erneut Florian Busch, der in der 59. Minute ins verwaiste Nürnberger Tor zum 5:2 traf. Am Ende stand ein verdienter Sieg der Eisbären, die über 60 Minuten gesehen die bessere Mannschaft waren.

Stimmen zum Spiel:
Martin Jiranek: Der Rhythmus war heute besonders von unserer Seite noch nicht da. Berlin hat uns unter Druck gesetzt und hart gearbeitet und den Sieg natürlich verdient. Je länger das Spiel gedauert hat, desto weniger hat unser Powerplay funktioniert.

Uwe Krupp: Das war heute ein intensives Eishockeyspiel, beide Mannschaften sind hart zur Sache gegangen. Wir wussten, dass wir unser Spiel durchsetzen müssten, was uns heute sehr gut gelungen ist. Meine Mannschaft hat hart gekämpft und die nötigen Wege gefunden, um Tore zu schießen.


Quelle: www.icetigers.de

 

 

 

 


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