DEL – Adler Mannheim unterliegen den Ice Tigers in Spiel 2 mit 2:3

 

(DEL-Mannheim) Für die Adler gab es in Spiel 2 der Viertelfinalserie gegen die Nürnberg Ice Tigers am Freitagabend leider nichts zu holen. Vor 8.249 Zuschauern mussten sich die Mannheimer den Ice Tigers mit 2:3 geschlagen geben. Die Nürnberger konnten somit die Serie auf heimischen Eis ausgleichen. Die Tore für die Adler erzielten Kai Hospelt (4.) und Matthias Plachta (19.) Bei den Franken trafen Leonhard Pföderl (6.), Tim Schüle (47.) und Corey Locke (58.).

 

 

 

Nach der 1:2-Niederlage im ersten Viertelfinalspiel, wollten die Franken heute vor heimischen Publikum die Serie ausgleichen. Die Adler hingegen wollten direkt da anknüpfen, wo sie am vergangen Mittwoch aufgehört hatten. Und so boten beide Mannschaften von Beginn an eine packende und temporeiche Partie mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Zwei Minuten waren gespielt, als die Adler mit einem immens stark spielenden Denis Reul erstmals gefährlich vor Jochen Reimer im Tor der Nürnberger auftauchten. War der Adler-Verteidiger zunächst noch am Tigers-Schlussmann gescheitert, so war dieser wiederum zwei Minuten später machtlos, nachdem sich Denis Reul alleine gegen die Nürnberger Defensive durchgesetzt hatte. Kai Hospelt nutzte die Vorarbeit und überwand Reimer zum 1:0 (4.). Nürnberg ließ sich davon aber nicht einschüchtern und setzte direkt im Gegenzug Dennis Endras im Mannheimer Tor gehörig unter Druck. Als dann Nürnberg wie bereits im Hinspiel am Mittwoch mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren durfte, musste sich auch Dennis Endras geschlagen geben. Leonhard Pföderl, mittlerweile zum Nürnberg Playoffmonster avanciert, schlug erneut zu und traf zum 1:1-Ausgleich (6.). Die Partie nahm in der Folge an Intensität zu. Jason Jaspers und Marco Nowak (9.) verpassten die Führung für ihr Team, ähnlich wie auf der Gegenseite Adler-Kapitän Marcus Kink freistehend vor Jochen Reimer (14.). Besser machte es da Matthias Plachta: Nach toller Vorarbeit von Kai Hospelt stellte der Mannheimer mit seinem Treffer zum 2:1 den alten Abstand wieder her (19.).

 

 

(Foto: Birgit Eiblmaier / eishockey-online.com)



Nach der Pause waren es vor allem die Adler, die der Partie ihren Stempel aufdrückten, doch trotz der über weite Teile drückenden Überlegenheit, konnte das Team von Geoff Ward seine Chancen erneut nicht verwerten. Marcus Kink (21.), Denis Reul (24.) und Danny Richmond (31.) hatten jeweils gute Gelegenheiten, die Führung weiter auszubauen. Doch sie alle fanden in Tigers-Goalie Reimer ihren Meister. Überhaupt war es erneut Reimer, der sein Team, von dem in diesem Abschnitt fast nichts zu sehen war, im Spiel hielt. Vor allem gegen Martin Buchwieser musste Reimer sein ganzes Können aufbieten (32.). Aber auch bei Ronny Arendt (36.) und Brandon Yip (39.) war er jeweils zur Stelle und stemmte sich mit seinen Vorderleuten gegen die drückende Mannheimer Offensive.

 

Die mangelnde Chancenverwertung und der fehlende Killerinstinkt vor dem gegnerischen Tor sollten sich im Schlussabschnitt rächen. Mit dem Treffer zum 2:2-Ausgleich von Tim Schüle (47.) war die Partie mit einem Mal wieder völlig offen. Nürnberg machte Druck, verpasste es aber in eigener Überzahl zunächst nachzulegen. Die Adler hatten die Strafe gegen Jochen Hecht gerade unbeschadet überstanden, als Corey Locke rund zwei Minuten vor der Schlusssirene mit seinem Tor zum 3:2 aus Sicht der Franken alles klarmachte (58.). Daran sollte auch die Herausnahme von Dennis Endras zugunsten eines sechsten Feldspielers sowie eine Strafe gegen die Nürnberger leider nichts mehr ändern.

 

Weiter geht es am kommenden Sonntag, 15. März 2015, mit Spiel 3 der Viertelfinalserie (SAP Arena, 14.30 Uhr).


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