DEL - Nachgefragt beim Mannheimer Kapitän Marcus Kink

(DEL-Mannheim) In zwei Tagen startet endlich der heiß ersehnte Kampf um den Meistertitel. Der EHC Red Bull München trifft im Viertelfinale auf die Grizzly Adams Wolfsburg, während sich die Ingolstädter mit den Roosters messen und die Hamburg Freezers gegen die Düsseldorfer EG antreten. Die Adler bekommen es dagegen mit den Thomas Sabo Ice Tigers zu tun. Wir haben mit Adler-Kapitän Marcus Kink gesprochen und ihm ein paar Fragen zu den bevorstehenden Playoffs gestellt.

 

 

(Foto eishockey-online.com)

 

Marcus, noch zwei Tage bis zum Start der Playoffs. Wie sehr fiebert das Team den Playoffs entgegen?



Wir sind alle super gespannt und ein bisschen aufgeregt, aber das ist auch gut so. Man hat in den letzten Tagen beobachten können, dass die Anspannung von Tag zu Tag steigt. Wir sind alle heilfroh, wenn es endlich losgeht, denn viel länger hätten wir es nicht mehr ausgehalten.

 

 


Seit gestern stehen die Thomas Sabo Ice Tigers als Viertelfinalgegner der Adler fest. Wie bereitet sich das Team in den letzten zwei Tagen auf die Nürnberger vor?



Die Nürnberger sind für uns kein unbekannter Gegner, da wir erst vor acht Tagen gegen sie gespielt haben. Die Trainer werden sich jetzt noch einmal gezielt mit den Nürnbergern befassen, um uns danach optimal auf sie einzustellen. Wir haben in den letzten Tagen sehr gut trainiert, so dass es jetzt nur noch um den Feinschliff geht.

 

 


Nürnberg hat die Pre-Playoffs erfolgreich überstanden und befindet sich bereits im Playoff-Modus. Auf was wird es in Spiel eins ankommen, damit die Adler schnell den Rhythmus finden?



Es wird wichtig sein, dass wir gut ins Spiel kommen und direkt Vollgas geben. Unser Vorteil ist sicherlich, dass wir das erste Spiel vor heimischer Kulisse bestreiten und uns unsere Fans nach vorne peitschen werden. Auf unsere Fans können wir uns immer verlassen und das sollte uns Energie geben.

 

 


Nach der starken Hauptrunde sind die Erwartungen an die Mannschaft groß. Wie geht man als Spieler mit der Situation um?



Ich denke, dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren müssen. Unser nächster Gegner heißt Nürnberg und das nächste Spiel findet am Mittwoch statt. Genau so müssen wir an die Sache herangehen. Wir dürfen nicht zu weit nach vorne schauen und zu viel Energie für „unwichtige“ Dinge verschwenden. Der Fokus liegt ganz klar auf Nürnberg und auf Spiel eins der Serie.

 



 

107 Punkte nach der Hauptrunde gab es zuletzt in der Saison 2006/07, als die Adler am Ende Meister wurden. Ist das ein gutes Omen?



Schaden kann es nicht. Ich sehe es positiv, und wenn uns dann noch zusätzlich das Umfeld beflügelt, dann nehmen wir den Schwung natürlich gerne mit.

 

 


Du standest damals auch im Kader der Adler. Welche Parallelen gibt es zwischen der Meistermannschaft von 2007 und dem aktuellen Adler-Team?

 


Damals haben wir die Hauptrunde dominiert und ein super Eishockey gespielt. In dieser Saison ist das ähnlich. Wir spielen eine starke Saison und hatten fast keine Rückschläge zu verkraften. Wenn wir weiterhin so souverän auftreten sollten, dann kann es in den Playoffs auch weit gehen.

 

 


Die Endrunde ist die Zeit der Bräuche und Rituale. Bist du abergläubisch beziehungsweise hast du bestimmte Rituale, die du während den Playoffs praktizierst?



Nein, eigentlich nicht. Jeder Spieler hat seine eigene Routine, um sich optimal auf ein Spiel vorzubereiten und daran wird sich auch in den Playoffs nichts ändern.

 

 


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