Der bildete wie bereits am Freitag in Nürnberg auch gegen Germering zusammen mit seinem Bruder Pascal das Torhüterduo bei den IceHogs, da Andi Banzer weiterhin erkrankt ausfiel und Franziska Albl noch bei der Nationalmannschaft im Einsatz war. Zudem musste Coach Topias Dollhofer auch auf die verletzten Sebastian Weicht und Dominik Thebing, den gesperrten Tom Treml und den kurzfristig erkrankten Matthias Hofbauer verzichten. Aber auch sein Germeringer Kollege Sebastian Wanner hatte mit den Stürmern Martin Dürr, Benedikt May und Patrick Casaccio einige Ausfälle zu beklagen. Dennoch erwischte seine Mannschaft einen Auftakt nach Maß. Schon nach 37 Sekunden fälschte Harald Nuss einen Schuss von Mathias Jeske unhaltbar für Patrick Weiner zur frühen Führung für die Gäste ab. Doch damit nicht genug. Wenig später mussten nacheinander Matthias Schuster und Patrick Landstorfer auf die Strafbank und gerade in dem Moment, als die erste Strafzeit abgelaufen war, erhöhte Daniel Rossi mit einem Schuss aus kurzer Distanz auf 2:0. Dies sorgte zunächst einmal für lange Gesichter bei den ECP-Fans, deren Mienen sich aber gleich wieder etwas aufhellen sollten. Nur eine Minute nach dem 0:2 überraschte Thomas Gabler Gästetorhüter Sebastian Reisinger und brachte seine Mannschaft wieder heran. In der 13. Minute startete Verteidiger Matthias Schuster nach einem Pass von Markus Welz einen Alleingang, wurde dabei von der Germeringer Abwehr nicht vehement genug angegriffen und vollendete zum Ausgleich. Damit war die Partie wieder völlig offen und bis zur ersten Pause konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr entscheidende Vorteile verschaffen. Nach dem Wechsel übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Kommando. Das Geschehen spielte sich vornehmlich in der Germeringer Hälfte ab, allein Zählbares sprang für die Gastgeber dabei nicht heraus. Die ECP-Fans hatten zwar mehrmals bei Großchancen der IceHogs den Torschrei auf den Lippen, doch es blieb bis zur zweiten Pause beim 2:2. Im Schlussdrittel konnten sich die Wanderers vom Druck der Hausherren befreien und das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten, doch sowohl Patrick Weiner als auch Sebastian Reisinger hielten ihren Kasten sauber. In den Schlussminuten war auf beiden Seiten die Angst vor dem vielleicht entscheidenden Fehler deutlich spürbar. Die IceHogs vergaben eine Riesenmöglichkeit kurz vor dem Ende bei einem Break drei gegen eins, den sie aber zu zögerlich abschlossen, so dass die Gäste klären konnten. Und auf der Gegenseite bewahrte Patrick Weiner seine Mannschaft mit einer Glanztat vor dem KO als ein Gästestürmer frei vor ihm zum Schuss kam. So blieb es bei der Punkteteilung und das Penaltyschießen musste über den Zusatzpunkt entscheiden. Während bei den Wanderers nur Markus Koch traf, waren bei den IceHogs Alain Sägesser und David Vokaty erfolgreich. ECP-Coach Topias Dollhofer, der schon im Vorfeld von einer sehr schweren Aufgabe gesprochen hatte, war zwar mit der Punktausbeute am Wochenende durchaus zufrieden, nicht jedoch mit den Auftritten seiner Mannschaft: „Wir haben schon am Freitag nicht gut gespielt und heute auch nicht. Vor allem waren wir taktisch nicht so diszipliniert wie die Spiele zuvor. Das müssen wir wieder ändern, wenn wir in den nächsten Partien in Landsberg und gegen Höchstadt was erreichen wollen.
EC Pfaffenhofen: Weiner Patrick, Weiner Pascal, Oexler, Pfab, Schuster, Stenzel, Berger, Landstorfer, Tahedl, Gebhardt Robert, Gebhardt Rick, Dörfler, Vokaty, Welz,,Becker, Gabler, Seibert Sägesser
Tore: 0:1 (1.) Nuss (Jeske, Czaika); 0:2 (5.) D. Rossi (Götz, Koch 5:4); 1:2 (6.) Gabler; 2:2 (13.) Schuster (Welz, Becker); 3:2 (60.) Vokaty (PEN)
Strafen: IceHogs 6 Wanderers 6
Zuschauer: 250
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