(Oberliga-Erding) Die Erding Gladiators haben am heutigen Abend Meister VER Selb in dessen Arena 60 Minuten lang Paroli geboten. Am Ende aber setzten sich die Gastgeber mit 3:1 Toren (1:0, 1:1, 1:0) durch.

 

Die Personalsorgen von Erdings Trainer John Samanski waren noch größer geworden. Neben Daniel Krzizok, Simon Pfeiffer, Patrik Samanski und Andrew Schembri, die bereits gegen Regensburg gefehlt hatten, war auch Kevin Steiger nicht dabei. Der Verteidiger, der am Freitag verletzt ausgeschieden war, musste mit Leistenproblemen daheim bleiben. Ins Tor beorderte der Gladiators-Coach diesmal Timon Ewert. Er stand zwar vor genau einem Jahr bei der 1:10-Schlappe bei den Wölfen zwischen den Pfosten, hatte aber am Saisonende in der Playoff-Runde in den vier Spielen gegen Selb hervorragende Leistungen gezeigt.

 

 

Die Wölfe waren sichtbar verblüfft vom selbstbewussten Erdinger Auftritt. Sie hatten es nur ihrem Torwart Marko Suvelo zu verdanken, dass sie nicht früh in Rückstand gerieten. Er rettete schon in der ersten Minute gegen Sebastian Schwarz und Marko Babic. Als die Gladiators in Unterzahl waren, stoppte er einen Alleingang von Florian Engel, und quasi im Gegenzug brachte Kyle Piwowarczyk die Wölfe 1:0 in Führung (8.).

 



 

Wie schon am Freitag gegen Regensburg stemmten sich die Erdinger mit drei in etwa ausgeglichenen Reihen voll dagegen – und ließen sich auch nichts gefallen. So lieferte sich Rudi Lorenz einen Faustkampf mit Herbert Geisberger – für beide gab es 2+2+10 Minuten –, und dann geriet auch noch Alex Gantschnig mit Christopher Schadewaldt aneinander.

 

Im zweiten Abschnitt gingen beide Teams erst einmal vorsichtiger zu Werke. Das änderte sich aber Mitte des Drittels. In der 27. Minute erhöhte Achim Moosberger auf 2:0, und nur 32 Sekunden später verkürzte Florian Engel auf 1:2. Jetzt wurde es wieder turbulent vor beiden Toren. Wölfe-Keeper Suvelo zeigte Glanzparaden am Fließband, aber auch sein Gegenüber Ewert hielt fehlerlos. Und als Erdings Tormann dann geschlagen war, rettete Daniel Kreß auf der Linie, als er einen Schuss mit der Wade blockte.

 

Im Schlussdrittel war die große Aggressivität auf beiden Seiten nicht mehr da. Beide Teams versuchten jetzt das Spiel zu kontrollieren und Fehler zu vermeiden. Spannend wurde es dann nochmal in der Schlussphase. In der vorletzten Minute gewannen die Erdinger das Bully, Torwart Ewert lief vom Eis und die Scheibe kam zu Gantschnig. Der wurde von Schadewaldt voll in die Bande gecheckt. Obwohl es nach Erdinger Meinung ein klares Foulspiel war und Gantschnig mit lädierter Schulter auf dem Eis liegen blieb, ließ der Hauptschiedsrichter weiterlaufen, der Puck kam zu Jared Mudryk, der keine Mühe hatte, zum 3:1-Endstand zu vollstrecken. Alle Gladiators-Proteste waren vergebens.

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

 

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 1212 Gäste online