(Oberliga-Selb) Der VER Selb startet am Freitag beim Aufsteiger ERC Sonthofen in die neue Saison der Eishockey-Oberliga. Die geplante Umstellung auf vier Reihen muss Trainer Cory Holden verschieben. Das Verletzungspech schlägt früh zu.

 

Am Freitag beginnt sie, die „Jagd nach dem zweiten Stern“. Dass die Mission Titelverteidigung trotz des großen Potenzials kein Selbstläufer wird, dem ist man sich bewusst im Lager des VER Selb. Und so werden die Ziele vor den Auftaktspielen am Freitag um 20 Uhr beim Neuling ERC Sonthofen und am Sonntag (18 Uhr) in der Netzsch-Arena gegen die Erding Gladiators zunächst etwas heruntergeschraubt. Ein Platz unter den ersten Vier soll es werden, lautet die offizielle Version der Verantwortlichen, Trainer und meisten Spieler.


Die Selber müssen sich auf jeden Fall mit einer ungewohnten Rolle anfreunden – nämlich der des Favoriten. „Nun sind wir die Gejagten und müssen damit umzugehen lernen“, weiß Trainer Cory Holden. Er sieht das Team aber als flexibel und tief aufgestellt. Und stark genug. „Ich glaube, dass wir wieder eine Mannschaft entwickeln können, die, wenn alles zusammenpasst, ganz vorne mitspielen kann.“ Da ist aber Geduld gefragt. Nicht zuletzt wegen der personellen Situation.



Am Mittwoch humpelte Neuzugang Patrick Schmid auf Krücken durch den Kabinentrakt. Er erhält erst die genaue Diagnose seiner Fußverletzung und steht am Auftakt-Wochenende ebenso nicht zur Verfügung wie Dennis Schütt (verletzt). In Sonthofen muss auch Peter Hendrikson wegen eines Betriebs-Jubiläums seines Arbeitgebers passen. Und hinter dem Einsatz der angeschlagenen David Hördler und Simon Schwarzmeier stehen noch dicke Fragezeichen. Die vorgesehene Umstellung auf vier komplette Reihen ist damit schon wieder auf Eis gelegt. „Alle Pläne sind über den Haufen geworfen“, ärgert sich Holden über das frühe Verletzungspech.



Nichtsdestotrotz treten die „Wölfe“ die weite Fahrt ins Allgäu optimistisch an. „Die Spieler haben gut gearbeitet in der Vorbereitung“, lobt der Trainer. Er hat freilich auch noch Schwächen erkannt, die es zu verbessern gilt – sei es beim Aufbauspiel, in der Defensive oder in Überzahl. „Aber das alles ist keine Sache von heute und morgen. Daran muss die gesamte Saison gearbeitet werden“, erklärt Holden. Er hat sich entgegen sonstiger Gepflogenheiten schon am Mittwoch festgelegt, wer das Tor der Selber hütet – nämlich Marko Suvelo. Und kein Geheimnis macht der Trainer daraus, dass Christopher Schadewaldt, Herbert Geisberger, Kyle Piwowarczyk und Jared Mudryk in einer Reihe spielen. Alles andere ist noch offen und dürften wohl auch die Ärzte mitentscheiden.

 



 

Unbequemer und heimstarker Gegner



Als „ganz unbequem“ schätzt der Selber Coach die Aufgabe in Sonthofen ein. „Ein Neuling, der sich gut verstärkt hat und zum Auftakt gleich gegen den amtierenden Meister spielt, wird bestimmt richtig brennen“, vermutet Holden. Er weiß auch um die Heimstärke des Aufsteigers. Mit der oft zitierten „kontrollierten Offensive“ will der VER Selb diese unangenehme Hürde überspringen. „Wir wollen Forechecking und aggressiv spielen, dürfen Sonthofen dabei aber nicht ins offene Messer laufen.“



Netzsch-Arena als Festung



Ein erstes Erfolgserlebnis im Allgäu abholen und am Sonntag (18 Uhr) dann mit ganz breiter Brust in das erste Heimspiel gegen die Erding Gladiators gehen: So jedenfalls sieht der Plan der „Wölfe“ aus. Beim ersten Auftritt vor heimischer Kulisse wollen die Holden-Schützlinge auch einen schönen Gruß in Richtung der Konkurrenz schicken. „Jeder soll gleich wissen, dass in Selb nichts zu holen ist und keine Geschenke verteilt werden“, sagt Holden. Er will, dass die Netzsch-Arena wieder zu der Festung wird, die sie schon in der letztjährigen Hauptrunde war. Auch die Bilanz gegen Erding sprach in der vergangenen Saison deutlich für die „Wölfe“: acht Spiele, acht Siege gab es einschließlich der ersten Play-off-Runde gegen die Oberbayern. Davon aber will der Selber Trainer nichts mehr wissen. „Das ist Vergangenheit. neues Spieljahr, neue Mannschaften. Jetzt geht es wieder von Neuem los.“ Die „Gladiators“ setzen in der neuen Serie auf zwei neue Ausländer. Aus Deggendorf kam mit Andrew Schembri ein bekannter Stürmer in die Weißbierstadt. Für Colin Mulvey, der aus der ECHL kommt, ist Erding die erste Station in Deutschland. Der 23-jährige US-Boy erzielte in der Vorbereitung in sieben Spielen acht

 

 

 

 


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