(Oberliga-Regensburg) Es läuft richtig gut für die neue Oberliga-Mannschaft des EV Regensburg. Innerhalb von nur sieben Tagen konnte das dritte Erfolgserlebnis verbucht werden.
Auf einen zusätzlichen Angreifer und somit vier volle Sturmreihen konnte Regensburgs Coach Doug Irwin zurückgreifen. Michael Welter war nach überstandener Verletzung ins Aufgebot zurückgekehrt, in dem lediglich nur noch Florian Domke fehlt, mit dessen Rückkehr auch zeitnah zu rechnen ist. Bei Beiden Teams standen am Freitagabend die vermeintlichen Ersatztorhüter zwischen den Pfosten. Beim EVR Philipp Hähl und beim Deggendorfer SC Christoph Zawatsky.
Regensburg begann die Partie gegen den Ligakonkurrenten aus Niederbayern, wie es im Test gegen Zell am See aufgehört. Schnell und geradlinig erzielten die Domstädter das erste Tor der Parti e. Nur 18 Sekunden benötigte Kanadier Louke Oakley für das 1:0, mit dem er den Gast aus Deggendorf gleich in eine Schockstarre versetzte. Durch seinen schnellen Antritt ließ Oakley alle Gegenspieler stehen und schob die Scheibe gekonnt durch die Schoner von Zawatsky. Der DSC benötigte etwas Zeit, um sich von diesem frühen Gegentreffer zu erholen und lief zunächst hinterher. Bereits in der 5. Spielminute gab es einen Penalty für die Hausherren, als Michael Welter auf dem Weg zum Tor gelegt wurde. Der Gefoulte, der laut den Regularien selbst antreten muss, scheiterte aber mit seinem Versuch am Gäste-Keeper. Von den Gästen kam im ersten Abschnitt, den das Irwin-Team beherrschte, fast gar nichts mehr. Die gefährlichste Aktion war ein Lattenschuss von Patrik Beck bei einem Unterzahl-Break.
Das Blatt sollte sich aber in den zweiten zwanzig Minuten etwas wenden, denn der Deggendorfer SC kam mit ordentlichem Tempo aus der Kabine. Die Regensburger Hintermannschaft hatte viel zu tun und konnte sich bei Philipp Hähl bedanken, der ein ums andere Mal hervorragend parieren konnte. Für etwas mehr Ruhe sorgte dann Svatopluk Merka, als er in der 29. Minute nach schönem Zuspiel von Kapitän Petr Fical auf 2:0 erhöhen konnte. Die von Klaus Feistl trainierten Gäste wurden mit zunehmender Spielzeit immer undisziplinierter und sammelten satte Strafminuten. Dass sich das bei dem bisher sehr starken Regensburger Powerplay rächen sollte, war abzusehen. In Spielminute 32 stellte Vitali Stähle mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 3:0 und Petr Fical – ebenfalls in Überzahl – in Minute 33 auf 4:0. Daraufhin verließ der entnervte DSC-Torsteher Zawatsky seinen Kasten, den Sandro Agricola für die restliche Spielzeit hütete. Kurz vor der zweiten Sirene kamen die Niederbayern zu ihrem ersten Saisontreffer. Bei einem Schuss aus kurzer Distanz auf das kurze Eck verkürzte Deggendorfs Christian Retzer auf 4:1 (40.).
Ob bei den Gästen aus Niederbayern noch mal Hoffnung aufkeimte oder nicht konnte nicht überliefert werden, aber Regensburgs David Stieler ließ keine Zweifel offen, dass seine Mannschaft das Eis als Sieger verlassen wird. Nach nur 33 Sekunden im Schlussdrittel stellte der Tscheche mit einem satten Handgelenkschuss in den Winkel auf 5:1 für die Oberpfälzer. Vom DSC kam endgültig nicht mehr viel und so wurde die Partie mit einigen Reibereien und Nicklichkeiten zu Ende gespielt. Die letzte große EVR-Chance sahen die 906 anwesenden Fans in Spielminute 55 in der Svatopluk Merka nach einer schönen Aktion die Scheibe nur über das Tor hob.
Nachdem die Kufencracks mit dem dritten Sieg in Folge beste Werbung in eigener Sache betrieben haben, geht es schon am Samstag mit dem EVR-Tag in den Regensburg Arcaden weiter. Ab 09.00 Uhr steht bis 20.00 Uhr alles im Zeichen des Eishockeys. Um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr schreiben die Spieler fleißig Autogramme. Druckfrisch und rechtzeitig gibt es auch hier für alle Fans die brandneuen Autogrammkarten zu ergattern. Ein weiteres Highlight wird der Torschusswettbewerb sein, bei dem man sich mit einem Torhüter in voller Ausrüstung messen kann. Der Tag wird ein Spaß für die ganze Familie werden und der EVR freut sich gemeinsam mit den Regensburg Arcaden auf zahlreichen Besuch.
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