Freiburg. Der EHC Freiburg hat den nächsten Erfolg in der Aufstiegsrunde zur DEL 2 errungen. Mit 5:2 besiegten die Südbadener den Zweitligisten Eispiraten Crimmitschau. Zwei überragende Drittel hatten bereits früh für eine Vorentscheidung gesorgt.

 

 


Bestes Frühlingswetter draußen, beste Eishockeystimmung vor über 2.600 Zuschauern in der Franz-Siegel-Halle - es war alles bereit für das Duell mit den Westsachsen. Im ersten Abschnitt begegneten sich die Kontrahenten zunächst auf Augenhöhe mit guten Chancen auf beiden Seiten. Doch bei EHC-Schlussmann Christoph Mathis war ebenso wie Eispiraten-Goalie Ryan Nie immer wieder Endstation. Als es nach 20 Minuten in die Kabinen ging, hatte Freiburg aber die Nase vorn. In puncto Torgefahr, aber auch auf dem Tableau. In der 10. Minute hatte Steven Billich einen Schuss von David Danner zur Führung der Hausherren abgefälscht. So war es in der Folge der EHC, der den nächsten Treffer auf dem Schläger hatte.



 



 


Die verdiente Führung sollten die Südbadener im Mittelabschnitt schließlich kontinuierlich ausbauen. Freiburg drückte der Partie eindrucksvoll seinen Stempel auf, fuhr einen Angriff nach dem anderen auf das gegnerische Tor und erspielte sich viele Chancen. Crimmitschau hingegen stand weitestgehend neben sich, hatte keinen Zugriff mehr auf das Spiel und konnte sich nur selten in der Offensive zeigen. Für den EHC dauerte es allerdings etwas, ehe sich die Dominanz im Ergebnis widerspiegelte. Einen schnellen Angriff über Tobias Kunz und David Appel schloss Alexander Brückmann in der 28. Minute ab - 2:0! Das Freiburger Spiel war hochklassig und auch die Stimmung kochte über. Umso mehr, als Michael Schmerda den Vorsprung weiter ausbauen konnte.

An den Gästen lief die Partie weiterhin vorbei, sie leisteten sich binnen kurzer Zeit auch noch zwei Strafzeiten - würde der EHC den Sack nun zumachen? Noch nicht, denn in dieser doppelten Überzahl fehlte es etwas an der Zielstrebigkeit und letzten Konsequenz, sodass diese Chance ungenutzt verstrich. Doch dann kam die letzte Minute: Lutz Kästle hielt die Scheibe im gegnerischen Drittel, passte nach rechts außen zu Nikolas Linsenmaier und der vollendete die Staffette mit einem Pass an den langen Pfosten zu Tobias Kunz - 4:0! Eine traumhafte Kombination der Freiburger Eigengewächse. Der Torschütze war noch gar nicht richtig durchgesagt, da zappelte die Scheibe erneut im Gäste-Netz. Jakub Wiecki nutzte einen Fehler und verwertete sein Solo zum nächsten EHC-Treffer. 5:0 zur Pause und ein Hexenkessel Franz-Siegel-Halle.

Ein komfortabler Vorsprung dank eines überragenden Drittels, wodurch der letzte Abschnitt angesichts der Strapazen der letzten Wochen etwas kontrollierter angegangen werden konnte. Als Crimmitschau in Überzahl zum 5:1 durch T.J. Fast kam, antwortete der EHC prompt mit offensivem Druck und Riesenchancen zum sechsten Treffer. Doch nun zeigten sich die Gegner wacher, verkürzten erneut im Powerplay. Martin Heider setzte einen Abpraller in die Maschen. Mehr als das 5:2 sollte den Eispiraten trotz ihrer Bemühungen nicht gelingen, Freiburg agierte souverän und hatte in der Schlussminute noch eine weitere Chance. Nikolas Linsenmaier durfte zum Penalty antreten, fand seinen Meister in dieser Szene jedoch in Ryan Nie.

Am Ende stand ein hoch verdienter Heimsieg des EHC Freiburg. Einmal mehr war es eine Leistung mannschaftlicher Geschlossenheit, spielerisch stark, jederzeit torgefährlich, willenstark, leidenschaftlich und defensiv diszipliniert. „Die beiden besten ersten Drittel der Saison“ attestierte ein sichtlich glücklicher Trainer Leos Sulak seiner Truppe anschließend. Das nächste Spiel in der Aufstiegsrunde absolvieren die Südbadener am Sonntag bei den Löwen Frankfurt.


Statistik

EHC Freiburg - Eispiraten Crimmitschau 5:2 (1:0, 4:0, 0:2)

1:0 (09:48) Billich (Danner, Appel) 6-5
2:0 (27:37) Brückmann (Appel, Kunz)
3:0 (33:40) Schmerda (Vozar, Meyer)
4:0 (39:26) Kunz (N. Linsenmaier, Kästle)
5:0 (39:39) Wiecki
5:1 (47:15) Fast 5-4
5:2 (49:48) Heider (Campbell) 5-4

Strafen: Freiburg 8 - Crimmitschau 14 + 10 (Nie)
Schiedsrichter: Ralph Bidoul (Sonthofen)
Zuschauer: 2.630

 

 

 

 


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