(Oberliga-Selb) Sechstes Spiel, sechste Niederlage: Der VER bleibt in der Aufstiegsrunde zur DEL 2 weiter ohne Punkt. Er bietet den Frankfurt "Löwen" aber lange Paroli. Die Anhänger belohnen den Einsatz und stehen hinter ihrer Mannschaft.

 

Seit Ende der Hauptrunde hat er sich mit einer Verletzung am Handgelenk durchgebissen, der Kapitän. Gestern musste Christopher Schadewaldt dann doch passen. Knochenabsplitterung, Knorpelschaden, Bänder gerissen: Eine Operation ist unumgänglich. Ansonsten stand Trainer Cory Holden wieder der Kader zur Verfügung, der nach der Niederlage gegen Freiburg etwas gutmachen wollte. Den "Wölfen" stand nicht nur eine reine Profitruppe aus Hessen auf dem Eis gegenüber, sondern auch 500 mitgereiste Frankfurter Anhänger. Die hatten schon zwei Stunden vor Spielbeginn die Stadiongaststätte fest in ihrer Hand.


In der Halle selbst gaben aber die Selber Anhänger den Ton an. Erst recht, als Geisberger nach Zuspiel von Piwowarczyk die "Wölfe" bereits nach knapp drei Minuten in Überzahl in Führung schoss. Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. VER-Keeper Kümpel, der sich nach seinem hervorragenden Spiel in Crimmitschau eine weitere Chance redlich verdient hatte, musste sich bereits zwei Minuten später geschlagen geben. Allerdings fiel dieser Treffer aus einer deutlichen Abseitsposition, die der Linienrichter nicht gesehen hatte.



So schnell, wie die beiden ersten Tore gefallen waren, so hoch war in der Folge das Tempo, das beide Mannschaften vorlegten. Möglichkeiten für die Hausherren ergaben sich für Fiedler und Warkus, der sich gegen Schoofs schön durchgesetzt, dann aber Pech beim Abschluss hatte. Noch etwas mehr beschäftigt als sein Gegenüber Johnson im Frankfurter Tor war freilich Kümpel. Er musste einige Male seine Klasse unter Beweis stellen. Die "Wölfe" hielten gegen den großen Favoriten zwar kämpferisch prächtig dagegen, doch eine gewisse Verunsicherung nach den letzten Niederlage war zu spüren.

 



 

Der VER hielt gegen den deutschen Meister von 2004 auch im zweiten Drittel lange sehr gut mit. Selbst den 1:2-Rückstand nach 27 Minuten steckten die "Wölfe" schnell wieder weg und beschäftigten die Frankfurter doch etwas mehr, als denen lieb war. Probleme bekamen die Hausherren immer dann, wenn die Gäste ganz schnell kombinierten. Wie in der 36. Minute, als Schütt und Mudryk vor dem Tor nicht aufpassten. Schaub spritzte dazwischen und schoss zum 1:3 ein. Und es wurde drei Minuten noch bitterer für die Selber. Dieses Mal war es "Löwen"-Topscorer Breitkreuz, der seinen Freiraum nutzte und noch im Mittelabschnitt für die Vorentscheidung sorgte. Die Selber Fans waren ihrer Mannschaft dennoch nicht böse. "You'll never walk alone", hallte es lautstark durch die Halle.



Auch im Schlussdrittel kämpften die Hausherren wacker und spielten weiter gut mit. Sie kamen auch zu einigen guten Möglichkeiten, blieben aber weiter ohne Fortune. Auf den Rängen feierten und schunkelten derweil die Selber Fans. Sie störte auch das 1:5 nicht, das den Gästen in Überzahl gelang. Der VER hatte sich gegen die starken Frankfurter gut aus der Affäre gezogen. Am Sonntag wird es bei den Kassel Huskies wohl nicht viel leichter.

 

 


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