(Oberliga-Kassel) Mit sechs Punkten im Rücken, aber ohne den weiter angeschlagenen Branislav Pohanka reisten die Kassel Huskies am heutigen Freitag in die Mainmetropole. Die bisherigen sechs Derbys konnten die Gastgeber aus Frankfurt für sich entschieden, insofern fanden sich die Huskies auch am heutigen Abend in der Außenseiterrolle wieder.

 

Nachdem die Huskies durch die Snetsinger-Reihe nach einer guten Minute einen starken Wechsel hatte und die Löwen in deren eigener Zone einschnürte, übernahmen die Gastgeber wie zu erwarten war das Kommando und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Die besten Chancen hatten Cespiva bei einem Pfostenschuss nach siebenMinuten und Liesegang, der zwei Mal aus kurzer Distanz an Kai Kristian scheiterte. Ein Huskies-Überzahlspiel in der neunten Spielminute blieb ohne Torgefahr, dennoch war es in der Schlussphase des ersten Drittels Brad Snetsinger, der vereinzelt für Unruhe in der Löwen-Defensive sorgte. Mit einem torlosen Remis ging es letztlich in den Mittelabschnitt.

 

Dort bot sich das selbe Bild wie im ersten Drittel. Die Löwen hatten das Heft des Handelns in der Hand, die Löwen machten das Spiel, drückten, hatten Torchancen, brachten diese aber nicht im Kristian-Gehäuse unter. Dieser zeigte eineblitzsaubere Leistung, verhinderte unter anderem mit einem sensationellen Fanghandsave gegen Liesegang (23.) den Rückstand. Und in der Schlussphase dieses Abschnitts und Mitten hinein in den Dauerdruck der Gastgeber bekamen die Huskies im Konter zwei gute Möglichkeiten, selbst in Front zu gehen. Zunächst verschenkteWycisk mit einem schlampigen Passeinen drei auf eins Konter, kurz darauf brach Manuel Klinge über die rechte Seite durch, wurde aber bedrängt und scheiterte an Björn Linda. So ging es mit einem für die Huskies glücklichen 0:0 ins letzte Drittel. Dort erzielten die Gastgeber nach gut 46 Minuten das erlösendeund hochverdiente1:0. Nach herrlicher Kombination über Stanley und Breitkreuz traf Liesegang völlig frei aus kurzer Distanz.

 

Den Huskies gelang es in der Folge nur schwerlich, Druck auf das Linda-Gehäuse zu machen, auf der Gegenseite verpassten allerdings auch die Löwen das vorentscheidende 2:0.

 



In der 59. Spielminute nahm Huskies-Coach Jürgen Rumrich Kai Kristian zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die ca. 500 mitgereisten Huskies-Fans hofften auf einen erneuten Last-Minute-Treffer ihrer Jungs und wurden nicht enttäuscht!

 

47 Sekunden vor Schluss wühlte Austin Wycisk den Puck zum 1:1 über die Linie. Grenzenloser Jubel im blau-weißen Block, der erhoffte Punktgewinn war somit sichergestellt.

 

Somit ging es in die Verlängerung, in der Semen Glusanok zum Hauptdarsteller wurde. Zunächst vergab er nach schöner Einzelleistung frei mit der Rückhand den Siegtreffer, Sekunden später wurde er mit 5 + Spieldauer nach Kniecheck mit Verletzungsfolge in die Kabine geschickt. Die Löwen konnten somit die restliche Zeit in Überzahl agieren.

 

Zwar verteidigten die Schlittenhunde diese numerische Unterlegenheit zunächst wacker, 1:38 Minuten vor Schluss markierte Lanny Gare aus spitzem Winkel allerdings den Siegtreffer für die Gastgeber.

 

Somit fuhrendie Huskies zwar erneut als Verlierer, aber trotzdem mit einem Punktgewinn nach Hause.Spielerisch waren die Löwen –nicht überraschend –natürlich überlegen, dennoch setzten die Blau-Weißen Kampfkraft und Physis entgegen. Zur Revanche kommt es bereits in zwei Tagen ab 18:30 Uhr in der Kasseler Eissporthalle.

 

Torschützen:

1:0 Liesegang (Breitkreuz, Stanley) 46:21 EQ

1:1 Wycisk 59:13

2:1 Gare 63:22 PP1

Strafminuten:

Frankfurt14 + 10 Schoofs

Kassel19 + 10 + Spieldauer Glusanok

Zuschauer: 7.000

Schiedsrichter: Aicher (Rosenheim)


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