Freiburg. Der EHC Freiburg hat das Auftaktmatch der DEL2-Aufstiegsrunde knapp mit 3:5 (1:1, 1:1, 1:3) bei den Eispiraten Crimmitschau verloren. Das Team von Leos Sulak lag nach der weiten Drittelpause sogar mit 3:2 in Führung – am Ende setzte sich der Zweitligist aber dank seiner Routine und effizienteren Chancenverwertung durch. Obwohl die Punkte schließlich im Sahnpark blieben, hat der EHC gut gespielt, bravourös gekämpft und war dem Zweitligisten über weite Strecken ebenbürtig.

 

 


Crimmitschau ging früh in Führung. In der 4 Minuten schlug die Paradereihe der Hausherren zu, in der neben dem kanadischen Goalie Ryan Nie auch die übrigen vier Kontingentspieler der Eispiraten auflaufen. Doch der EHC schlug bereits rund eine Minute später zurück. Julian Airich markierte den Ausgleich. In ersten Abschnitt hatte Freiburg unterm Strich sogar ein Chancenplus, allerdings machte Nie den Versuchen zumeist einen Strich durch die Rechnung.

Auch im zweiten Abschnitt kombinierte sich Freiburg immer wieder vors Tor der Hausherren. Crimmitschau versuchte immer wieder, mit Schwung ins EHC-Drittel zu kommen – blieb aber mit den Aufbaupässen häufig in der Defensive hängen. In Überzahl erzielte Michael Schmerda die erste Freiburger Führung, die jedoch nur 9 Sekunden Bestand hatte, quasi im Gegenzug glich Kimmel die Partie wieder aus.

 



 


Ein weiteres Powerplay-Tor sorgte zu Beginn des Schlussabschnitts erneut für Riesenjubel unter den mitgereisten EHC-Fans. Steven Billich hatte aus spitzem Winkel Maß genommen und die Scheibe in eine kaum vorhandene Lücke zwischen Nie und das Torgestänge gesetzt. Im weiteren Verlauf ließen bei Freiburg etwas die Kräfte nach – eine Unkonzentriertheit in der Abwehr nutzte Crimmitschau zum erneuten Ausgleich in der 46. Minuten durch Forster. Als die Top-Reihe der Eispiraten in der 48. Minuten zum 4:3 traf, versuchte Freiburg noch einmal mit allen Mitteln, den Ausgleich zu schaffen – mit mehr Risiko ergaben sich für Crimmitschau jedoch auch immer wieder Räume zum Kontern. Bucheli verwertete eine der Chancen der Eispiraten in der 57. Minute zum 5:3-Endstand.

Auf der Pressekonferenz haderte Leos Sulak mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft, insbesondere in den ersten beiden Dritteln. Ein Wermutstropfen auf Freiburger Seite war die Verletzung von Enrico Saccomani, der ab dem zweiten Abschnitt nicht mehr mitwirken konnte. Auch wenn die EHC-Cracks das Eis am Ende mit hängenden Köpfen verließen, ein Klassenunterschied war in der Partie über weite Strecken nicht erkennbar. Am Ende kann man aus die Gewissheit mitnehmen, dass der EHC schon mit dem ersten Spiel in dieser Liga angekommen ist. Man darf also gespannt sein, wie es weitergeht – am Sonntag steht das Heimspiel gegen den Topfavoriten aus Frankfurt an.

Tore:


1-0 (03:38) Scott Pitt (T. J. Fast/Harrison Reed)
1-1 (04:56) Julian Airich (Patrick Vozar/Jakub Wiecki)
1-2 (30:36) Michael Schmerda (Philip Rießle/David Appel – 5:4)
2-2 (30:45) Tom-Patric Kimmel (Dominic Walsh/Christoph Kabitzky)
2-3 (40:52) Steven Billich (Tobias Kunz/Jakub Wiecki – 5:4)
3-3 (45:39) Matthias Forster (Martin Heinisch/Daniel Bucheli)
4-3 (47:30) Florian Kirschbauer (Harrison Reed/Max Campbell)
5-3 (56:02) Daniel Bucheli (Martin Heinisch/Matthias Forster)

Zuschauer: 1.720
Schiedsrichter: Cori Müns
Strafminuten: Crimmitschau 8; Freiburg 6

 

 

 

 

 

 


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