(Oberliga-Regensburg) Regensburg verschläft den Start bei den Mighty Dogs und muss sich am Ende vor der Kulisse von 1.650 Zuschauern in einem wahren Hexenkessel mit 2:1 geschlagen geben.

 

Die Stimmung in Regensburg war großartig nach dem 8:1-Erfolg in Spiel 1 gegen Schweinfurt. Dementsprechend hoch war auch die Erwartungshaltung, was die zweite Partie in dieser Serie betraf. 300 Schlachtenbummler traten die Reise aus der Oberpfalz nach Franken an, um ihr Team erneut siegen zu sehen.

 

Personell veränderte sich auf EVR-Seite nichts. Nico Ehmann musste wieder als überzähliger Verteidiger auf der Tribüne Platz nehmen und die Reihenkonstellation blieb bestehen. Bei den Hausherren schmerzte der Ausfall von Vitali Stähle, der nach seiner Spieldauerstrafe am Freitag die Anzahl der Schweinfurter Feldspieler auf deren 14 reduzierte.

 

Dieses Miniaufgebot legte aber los wie die Feuerwehr und begeisterte sofort seine heimischen Fans. Bereits in der 2. Spielminute konnte Mikhail Nemirovsky zum 1:0 treffen, als die Regensburger Hintermannschaft wohl noch im Bus zu sitzen schien. Noch dicker kam es Minute 6, denn dort stellte Lukas Rindos auf 2:0 für die Hausherren. Wieder hatte der EVR Probleme die Scheibe aus der eigenen Zone zu bekommen und erneut schlug es hinter Martin Cinibulk ein. Direkt danach hätten die Mighty Dogs sogar für eine frühe Vorentscheidung sorgen können, als Alex Funk einen Alleingang auf Cinibulk laufen konnte, der aber vom Deutsch-Tschechen im Gäste-Kasten entschärft werden konnte. Der EVR zeigte sich sichtlich beeindruckt vom hohem Tempo und dem veränderten Auftreten der Schweinfurter. Die größte und gefährlichste Chance im ersten Abschnitt hatte David Musial, als er einen Konter laufen konnte, aber kurz vor Hausherren-Torsteher Fous abgedrängt wurde (18.).



 

Im Mittelabschnitt kamen die Gäste aus der Domstadt besser ins Spiel und hatten bereits 42 Sekunden nach Wiederanpfiff die riesen Chance durch Fical, der aber die scharfe Hereingabe von Musial nicht verwerten konnte. Danach neutralisierten sich beide Teams und es sollte einige Zeit dauern, bis Regensburg wieder vor das gegnerische Gehäuse kam. Zahlreiche Überzahlmöglichkeiten gegen wirklich undisziplinierte Schweinfurter konnten nicht genutzt werden. Ein Highlight war in Minute 28 ein Alleingang von US-Boy Chris Capraro, der nur denkbar knapp am überragenden Martin Fous scheiterte.

 

In den letzten zwanzig Minuten nahm sich Regensburg selbst etwas die Zeit von der Uhr, als erst Julian Bogner und dann Simon Schütz zwei überaus fragwürdige Strafen wegen Spielverzögerung bekamen, die nicht jeder Schiedsrichter ahndet. Bogner musste vom Eis weil er die Scheibe mit der Hand spielte und ein Schuss von Simon Schütz, der vom eigenen Torgestänge abgefälscht wurde, sorgte für eine weitere Hinausstellung. Die erste dicke EVR-Chance in Drittel 3 hatte Artur Tegkaev in der 49. Spielminute, als er frei vor Fous auftauchte. In Minute 54 versuchte es erneut der starke Chris Capraro mit einem fabelhaftem Solo, aber auch bei dieser Chance blieb der Hausherren-Keeper Sieger. Als Dmitrij Litesov in der 58. Spielminute zwei Minuten bekam, nahm Regensburg eine Auszeit und den Goalie vom Eis. Das brachte zunächst nichts und ein unerlaubter Weitschuss zwang Cinibulk zum Weg zurück ins Tor. Nach dem gewonnenen Bully schaltete aber David Musial blitzschnell und setzte Artur Tegkaev gekonnt in Szene, der mit einem schönen Konter auf 2:1 in der 59. Minute verkürzen konnte. Mighty Dogs Coach Rob Torgler reagierte sofort und nahm eine Auszeit, um seinem Team Luft zu verschaffen. Der EVR warf nun noch mal alles nach vorne, holte wieder Cinibulk aus seinem Kasten, aber am Ende fanden die Cracks von Martin Helmig und Stefan Schnabl nicht mehr zurück in die Partie.

 

Die Hausherren gewannen am Ende mit 2:1 und das Ergebnis geht durchaus in Ordnung. Regensburg verschlief den Beginn der Partie und war auch immer auf der Suche nach der Durchschlagskraft um die Geschichte zu drehen. Jetzt steht es in der Serie 1:1, die noch ordentlich für Spannung sorgen wird. Weiter geht es bereits am Dienstag um 20:00 Uhr in der Regensburger Donau-Arena mit Spiel 3, das die Regensburger Kufencracks wieder für sich entscheiden wollen!

 

 


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