(Oberliga-Neuwied) Es war schmerzhaft. Und auch nicht lustig. Aber irgendwie auch kein Weltuntergang. „Das sind Situationen, in du kommst du halt mal als Aufsteiger“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch mit Blick auf das 0:7 gegen Leipzig am vergangenen Sonntag. Nächsten Sonntag gegen die Moskitos aus Essen will es Neuwied besser machen, die Partie in der Bärenhöhle beginnt um 19 Uhr. Zuvor ist man am Freitag um 19.30 Uhr beim EV Duisburg zu Gast – und der klare Außenseiter.

„Unterm Strich haben wir ein schlechtes Drittel gespielt“, sagt Lörsch – und meint damit das zweite gegen Leipzig. Mit 6:0 fegte der Ostmeister durch das Neuwieder Icehouse. Nachdem die Bären im ersten Drittel besser, im letzten Drittel ebenbürtig waren - gegen da aber sicherlich schon satte Icefighters. „Wir suchen nicht nach Erklärungen oder Entschuldigungen. Die Niederlage war verdient. Und vielleicht noch einmal ein Weckruf.“

 

Viel schwerer als die Null-Punkte-Ausbeute wiegt die Tatsache, dass die Bären zum wiederholten Male vor dem gegnerischen Tor fahrlässig agierten. „Unsere Chancenverwertung ist derzeit nicht ausreichend. Wir kommen zu guten Chancen, aber selbst die Topstürmer treffen nicht ins Netz. Das darf nur eine Momentaufnahme gewesen sein, wenngleich solche Phasen sicherlich jede Mannschaft mal durchmacht. Wir müssen da jetzt eben auch durch.“

 



 

Die Hoffnung, nun ausgerechnet in Duisburg wieder fleißig Buden zu schießen ist jedoch nicht besonders groß. „Duisburg hat mit dem Sieg in Leipzig seine Rolle als Topfavorit in der Endrunde eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die stehen verdient an der Spitze und werden auch gegen uns hochkonzentriert sein. Ich erwarte einen extrem variablen Gegner, der sich langsam einspielt für die Play-offs und sicherlich zu 100 Prozent bei der Sache sein wird. Trotzdem: Wir wollen wieder in Schwung kommen. Und das kann uns mit einer guten Leistung in Duisburg gelingen.“

 

Schwung aufnehmen, um nach den beiden Niederlagen gegen Herne und Leipzig nun auch wieder Zuhause einen Sieg einzufahren – am Sonntag gegen die Moskitos aus Essen. Die kämpfen derzeit ums nackte Überleben, hatten eine Frist von zehn Tagen, um eine Lücke von 90.000 Euro zu schließen. In dieser Woche soll eine Entscheidung fallen, wie es in der Zukunft weitergeht mit den Stechmücken. Das Heimspiel des EHC gegen die Moskitos sei aber in keinem Fall gefährdet, hieß es aus Essener Vorstandskreisen.

 

„Die Situation ist natürlich schwierig“, weiß Lörsch. „Essen kommt wie ein angeschlagener Boxer nach Neuwied. Die stehen mit dem Rücken zur Wand, aber das hat das Team zuletzt stark gemacht.“ In der Vorwoche feierte der ehemalige DEL-Ligist Heimsiege gegen Erfurt und Herne. „Die Spieler geben alles, um den Verein in der schwierigen Situation so gut wie möglich zu präsentieren. Zudem haben sie uns auch in der Tabelle überholt. Für uns ist das ein extrem wichtiges Heimspiel. Wir haben uns den Respekt der Liga erarbeitet und erkämpft. Jetzt wollen wir dies mit einem Sieg gegen Essen bestätigen.“

 

Ausblick

Freitag, 19.30 Uhr: EV Duisburg – EHC Neuwied

Sonntag, 19 Uhr: EHC Neuwied – Moski

 


Mehr Informationen über den EHC Neuwied finden Sie hier...

 

 

 

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