(Oberliga-Regensburg) Der letzte Vergleich in der Vorrunde gegen die Selber Wölfe geht an den EV Regensburg. Bei den Franken gab es im direkten Duell um Platz zwei einen hauchdünnen, aber verdienten 1:0-Sieg.

 

 

Regensburgs Trainer Doug Irwin konnte beim Spitzenspiel fast auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen, lediglich Thomas Schreier (Nasenbeinbruch) und Florian Domke (Saisonende) standen nicht zur Verfügung. Bei den Selber Wölfen stand der als fraglich eingestufte Peter Hendrikson im Aufgebot, lediglich Herbert Geisberger (Kieferbruch) konnte nicht auflaufen.

 

Ab der ersten Sekunde war zu sehen, dass beide Teams sich bereits im Playoff-Modus befinden und um jeden Zentimeter Eis fighten. Selb wie auch Regensburg schenkten sich nichts und spielten munter nach vorne. Zunächst waren die gastgebenden Wölfe das etwas aktivere Team mit den besseren Möglichkeiten, jedoch stand mit Martin Cinibulk ein starker Rückhalt im EVR-Kasten. Gute Chancen wie in der 4. Spielminute von Achim Moosberger, der freistehend vergab, versetzten die 2.710 Zuschauer und das heimische Team in einen gewissen Frustzustand. Dieser wurde Jared Mudryk zum Verhängnis, denn der Kontingentspieler des VER wählte in der 10. Spielminute wohl die falschen Worte gegenüber dem Schiedsrichter und wurde dafür mit einer zehnminütigen Disziplinarstrafe bestraft. Danach schlug aber die Stunde von Korbinian Schütz und der zweiten EVR-Reihe. Nach einem Zuspiel von Svatopluk Merka ließ der Youngster einen Gegenspieler stehen und veredelte seine Aktion mit dem 1:0-Treffer gegen Selbs Torsteher Suvelo. Die ca. 350 mitgereisten Gästefans waren völlig aus dem Häuschen und feierten lautstark den Treffer ihrer Mannschaft. Im ersten Abschnitt kassierte ein weiterer Wölfe-Akteur eine große Strafe und zwar Eric Neumann. Der Angreifer wurde aufgrund eines Checks gegen den Kopf in Minute 13 mit einer 2+10 Strafzeit bestraft. Kurz vor der ersten Sirene hätten die Gäste aus Regensburg ihre Führung ausbauen können und das sogar in Unterzahl. Vitali Stähle hatte aber in der 20. Minute das Glück nicht auf seiner Seite und so blieb es beim hauchdünnen EVR-Vorsprung zum ersten Pausentee.

 

im Kampf um Platz zwei. Drei Zähler vor dem VER Selb und sogar deren vier vor dem EHC Bayreuth. Außerdem geht der direkte Vergleich gegen die Wölfe aus Selb an den EVR. Für die Domstädter geht es am kommenden Wochenende mit dem Freitagsgastspiel beim EHC Klostersee und mit dem Heimspiel am Sonntag gegen den EC Peiting weiter.


Das Mitteldrittel war genauso wie die vorangegangenen zwanzig Minuten: Umkämpft, hektisch und heiß diskutiert. Der heimische Anhang haderte mit zunehmender Spielzeit immer mehr mit Hauptschiedsrichter Hascher, der aber weitestgehend souverän wirkte. Der VER Selb wurde immer offensiver und ungeduldiger, denn die Scheibe wollte einfach nicht in den Regensburger Kasten und das hatte auch einen Grund! Immer wieder brachte entweder Goalie Cinibulk ein Körperteil an die Scheibe oder seine aufopferungsvoll kämpfenden Verteidiger blockten die Schüsse der Franken ab. Ein erneuter Alleingang kam in der 34. Spielminute für Regensburg zustande und auch hier versäumten die Gäste, sich ein kleines Polster zuzulegen. Kevin Schmitt kam von der Strafbank, nahm mit dem Rücken zum Gästetor stehend die Scheibe an und zündete den Turbo. Sein strammer Schuss rutschte Suvolo im Selber Tor durch, aber leider zischte das Spielgerät hauchzart am Pfosten vorbei, sodass sich die Hausherren am Geburtstag ihres Trainers Cory Holden bei ihrem noch nicht verbrauchten Glück bedanken durften. Ein weiterer harter Check von den Gastgebern, diesmal Achim Moosberger und zwar gegen den Kopf von Daniel Stiefenhofer, hatte eine erneute 2+10 Strafe zur Folge. Natürlich zum Unmut der Selber Verantwortlichen, die sich noch vor der Partie so viel ausgerechnet hatten und mit einigen Sticheleien im Vorfeld versuchten, den EVR aus dem Konzept zu bringen.

 

Dass Doug Irwin seine Mannschaft perfekt eingestellt hatte und diese sich durch fast nichts aus der Ruhe bringen ließen, zeigten sie eindrucksvoll im Schlussabschnitt. Die Zeit lief gnadenlos gegen den VER Selb, der zwar wütend auf das Gästetor zulief, aber mit jeder vergebenen Chance umso frustrierter wirkte. Vor allem in den letzten zehn Spielminuten hatten die Domstädter öfters Glück, als die Scheibe einmal kurz vor der Linie liegen blieb oder knapp am Kasten vorbei flog. Dieses Scheibenglück erarbeitete sich aber Regensburg an diesem Sonntagabend redlich und so hatten die Hausherren nicht mal die Gelegenheit in der Schlussphase eine Auszeit zu nehmen. Der EVR erlaubte keine Spielunterbrechung, Cory Holden musste unter dem laufenden Spiel seinen Keeper Suvelo zu Gunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis nehmen. All das half nicht mehr, denn sein Verteidiger Nikolaus Meier erwies dem Team einen Bärendienst, als er 23 Sekunden vor Ende eine Strafzeit aufgebrummt bekam. Die Überzahl und die restliche Zeit spielten die Gäste aus der Oberpfalz gekonnt runter und durften sich danach über den immens wichtigen Dreier und den zweiten Shutout für Martin Cinibulk in dieser Saison freuen. Direkt nach Abpfiff entluden sich bei den Selber Wölfen die Emotionen und so zettelte ein Stockschlag von Selbs Schadewaldt eine Rangelei zwischen beiden Teams an. Das Resultat daraus: Kein Handshake zwischen den Konkurrenten und je eine zehnminütige Disziplinarstrafe für EVR-Angreifer Martin Lamich und VER-Verteidiger Nikolaus Meier.

 

Vier Spieltage vor Ende der Vorrunde hat der EV Regensburg aktuell die besten Karten


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