(Oberliga-Bayreuth) Nach zwei knappen Niederlagen gegen Spitzenteams der Oberliga Süd, bezwangen die Tigers aus Bayreuth den Tabellenführer Freiburg am Sonntagabend mit 5:4 nach Verlängerung. Ausgerechnet ein Ex-Freiburger machte wenige Sekunden vor dem Ende das entscheidende Tor.

 

Es war erneut ein Spitzenspiel mit hoher Qualität, was sich die beiden Mannschaften aus Bayreuth und Freiburg am Sonntagabend lieferten. Mit hohem Tempo sind beide Teams in diese Partie gestartet und konnten ihre Kräfte auch bis zum Ende gut einteilen. Von Beginn an hatten die Gäste jedoch die besseren Chancen. Mit guten Torgelegenheiten kamen sie oftmals brandgefährlich vor das Tor von Johannes Wiedemann, der aber zu diesem Zeitpunkt stets auf seinem Posten war und einen Rückstand verhindern konnte. Die Tigers kamen in der zweiten Hälfte des ersten Drittels dann besser ins Spiel und erhielten immer mehr Spielanteile. In der 12. Minute war es dann Jari Pietsch, der die Oberfranken in Führung brachte. Doch geschockt waren die Breisgauer keineswegs. Nahezu wachgerüttelt, hielten sie nun wieder an ihrem Tempo fest und spielten sich einige brandgefährliche Konter heraus.


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Das Mitteldrittel gilt in Bayreuth bereits als der Schwachpunkt der Saison. Rückstände sind meistens in den zweiten 20 Minuten passiert und so geschah es auch gegen Freiburg. In der 31. Minute setzen die Wölfe aus Freiburg diese These unter Beweis. Tobias Bräuner nutzte einen Konter eiskalt aus und sorgte für den Ausgleich. Wenig beeindruckt hiervon zeigte sich der angeschlagene Dennis Thielsch. Seine Antwort folgte in der 31. Spielminute, als er auf Zuspiel von Marsall und Kasten den Puck im Tor der Wölfe versenkte. Doch auch die Breisgauer steckten den Kopf nicht in den Sand. Schon in der 35. Minute sorgte Petr Haluza  für den verdienten Ausgleich. Bayreuth zeigte erneut Durchsetzungsprobleme im Powerplay. Selbst in doppelter Überzahl gelang es den Gastgebern nicht in Führung zu gehen. Trainer Waßmiller sagte später auf der Pressekonferenz, dass es sich hierbei wohl um Konzentrationsschwierigkeiten handeln würde. Es käme auf den richtigen Zeitpunkt der Schussabgabe und präzise Zuspiele an.


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“Wer Chancen auslässt, wird das bitter bereuen” – ein Satz der nicht nur im Eishockey zutrifft. Auch die Tigers mussten diese Erfahrung erneut machen. Nur 20 Sekunden nach Wiederanpfiff sind die Gäste aus Freiburg in Führung gegangen. Petr Haluza deklassierte die Bayreuther Kufencracks quasi im Alleingang und in Unterzahl. Während die Tigers ein erneutes Powerplay nicht nutzen konnten, zog er alleine vor das Tor von Wiedemann und sorgte für den Torjubel der Gäste. Doch erneut ging es Schlag auf Schlag, beide Torhüter lieferten sich jeweils einen dicken Patzer zu Gunsten  des Gegners. Ein Distanzschuss von Christopher Kasten, der wohl eher als Schüsschen galt, rutschte dem Gästetorwart Mathis über die Fanghand. Auch der Bayreuther Keeper Johannes Wiedemann leistete sich eine Unsicherheit und kassierte in der 44. Minute den 3:4 Führungstreffer für Freiburg, als ihm Jakub Wiecki durch die Beine hindurch spielte. Die Tigers liefen eine Rückstand hinterher und hatten ihre Mühe gegen sehr gut organisierte Abwehrspieler aus Freiburg. Erst in der 58.Minute erzielte Marcus “Speedy” Marsall den ersehnten Ausgleichstreffer zum 4:4. Sichtbar erleichtert triumphierte der schnelle Torjäger des EHC Bayreuth.


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In der Verlängerung zeigten die Tigers, warum sie auf eigenem Eis so erfolgreich sind. Mit einer lautstarken Fankulisse im Rücken drückten sie weiter aufs Tempo und angelten sich die meisten Spielanteile. Ein zwischenzeitlicher Treffer der Gastgeber konnte nicht gewertet werden, weil das Spiel schon zuvor unterbrochen wurde. Doch 13 Sekunden vor dem Ende und kurz vor einem drohenden Penalty, erzielte ausgerechnet der Ex-Freiburger Christopher Kasten das Golden-Goal und sicherte seiner Mannschaft den begehrten Zusatzpunkt. Bayreuth setzte ein erneutes Ausrufezeichen und zeigt damit kurz vor den Play-Offs, dass mit den Oberfranken wohl hart zu rechnen ist. (mr)

 


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