(Oberliga-Neuwied) Bären gewinnen beim favorisierten HEV mit 5:. Traumstart für den EHC Neuwied in die Endrunde der Oberliga Mitte: Dem 2:1-Sieg bei den Moskitos in Essen ließen die Bären am zweiten Spieltag einen 5:4-Erfolg beim Herner EV folgen. Die Deichstädter drehten einen 1:4-Rückstand und machten damit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt.

 

Schon in der 2. Spielminute ging Neuwied in Führung: HEV-Keeper Benjamin Voigt ließ eine Scheibe nur abprallen, EHC-Kapitän Brian Gibbons nutzte die Gelegenheit zum 1:0. Doch die Gastgeber fanden zurück ins Spiel und profitierten dabei von der kleinlichen Spielführung des Unparteiischen Denis Nimako. Jakub Rumpel (14.) und Thomas Dreischer (16.) trafen jeweils in Überzahl.



Obendrein stellte der Unparteiische mit Josh Myers, Brian Gibbons und Karl Neubert hintereinander gleich drei Leistungsträger kalt, in dem er sie unberechtigt mit Zehn-Minuten-Strafen in die Kühlbox schickte. So konnten die Gastgeber die knappe 2:1-Führung nach dem ersten Drittel weiter ausbauen. Damian Schneider (24.) und Jakub Rumpel (26.) erhöhten auf 4:1 - beide Treffer fielen erneut in Herner Überzahl. EHC-Trainer Arno Lörsch nahm eine Auszeit. „Ich habe den Jungs gesagt, wir müssen jetzt die Ruhe bewahren. Und siehe da, plötzlich haben wir wieder das Hockey vom Sieg in Essen gespielt.“



Beim Spiel Fünf-gegen-Fünf bestimmte der EHC weitestgehend das Geschehen in einer nun dramatischen Partie. „Wir haben deutlich strukturierter gespielt als der Gegner, es zudem simpel gehalten“, sagte Lörsch. Die Gäste ließen sich vom Drei-Tore-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und kämpften sich nicht nur gefühlt, sondern auch auf der Anzeigentafel zurück: Sven Schlicht traf in Minute 35 zum 2:4 und verkürzte Sekunden vor der Pause gar auf 3:4 (40.).



Im letzten Drittel jubelte Neuwied zunächst über den Ausgleich, doch Schiedsrichter Nimako gab den vermeintlichen Treffer nicht - und lag damit ebenso richtig, wie bei einem Treffer von Herne wenig später, der ebenfalls nicht gegeben wurde. Als Dennis Schlicht aus dem Gewühl heraus jedoch die Scheibe über die Linie drückte, da zählte der Treffer - und Neuwied hatte ein turbulentes Spiel ausgeglichen (45.). Doch es kam noch besser: Sieben Minuten später tanzte Rabbani einen Verteidiger und den HEV-Keeper aus und brachte Neuwied mit 5:4 in Führung. Dabei blieb es bis zum Schluss, weil aufopferungsvoll kämpfende Neuwieder unter anderem eine doppelte Unterzahlsituation kurz vor dem Ende überstanden

 



 

Wir sind mit zunehmender Spieldauer immer ruhiger geworden“, sagte Lörsch. „Wir haben die neutrale Zone dicht gemacht und plötzlich hat die Mannschaft wieder ruhig und geduldig agiert. Die Jungs haben große Anerkennung verdient für diese Leistung. Ich habe größten Respekt vor dem, was jeder einzelne Spieler geleistet hat. Zudem hatte ich mit zunehmender Spieldauer auch das Gefühl, dass bei Herne die Luft raus war, während unsere Spieler physisch topfit sind und jedes Tempo gehen konnten.“



Mit diesen beiden Siegen steht der EHC punktgleich mit den Ost-Teams aus Halle und Leipzig an der Tabellenspitze der Endrunde. Und am kommenden Wochenende spielen die Bären endlich auch wieder auf heimischem Eis: Dem Gastspiel in Niesky am Samstag folgt am Sonntag das Heimspiel gegen Erfurt (19 Uhr).



EHC Neuwied: Linda, Aaltonen - Ochmann, Neubert, Hergt, Dennis Schlicht, Köllner, Christian Neumann, Schmitz - Gibbons, Rabbani, Tegkaev, Myers, Köbele, Sven Schlicht, Bill, Fabian Neumann.



Tore: 0:1 Brian Gibbons (2.), 1:1 Jakub Rumpel (14.), 2:1 Thomas Dreischer (16.), 3:1 Damian Schneider (24.), 4:1 Jakub Rumpel (26.), 4:2, 4:3 Sven Schlicht (35., 40.), 4:4 Dennis Schlicht (45.), 4:5 Josh Rabbani (52.).



Zuschauer: 1163.



Strafen: Herne 16, Neuwied 26 plus 10 Myers, Gibbons und Neubert.


Mehr Informationen über den EHC Neuwied finden Sie hier...

 

 

 

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