(Oberliga-Deggendorf) Am kommenden Wochenende möchte der DSC seiner Linie treu bleiben und mindestens einen Dreier einfahren.

 

 

Schließlich ging man letztmals Ende November punktelos aus einem Wochenende, seither holte man beständig Zähler für Zähler und ist dadurch ein ernstzunehmender Kandidat für die Playoff-Plätze. Auch gegen die beiden nächsten Gegner will man punkten, im Heimspiel gegen Regensburg (Freitag, 20 Uhr) hat man sogar die Chance, das halbe Dutzend an Heimsiegen am Stück vollzumachen. Vom Ausflug nach Weiden am Sonntag (18.30 Uhr) möchte man ebenfalls nicht mit leeren Händen zurückkehren. Verzichten muss man dabei auf Dennis Gulda, der dem Team nach Verletzung einige Wochen fehlen wird.


Wenn am Freitag der EV Regensburg in Deggendorf gastiert, stehen die Chancen für den DSC so gut wie nie in dieser Saison, das Eis als Derby-Sieger zu verlassen. In den bisherigen drei Vergleichen war man gegen die überragende Offensive der Irwin-Truppe chancenlos, aber ausgerechnet jetzt wurde die „SOS-Reihe“ durch Verletzungen gesprengt. Nur David Stieler blieb noch übrig, mit Louke Oakley und Vitali Stähle fehlen nicht nur seine kongenialen Partner, auch Top-Verteidiger Barry Noe fällt wegen Verletzung aus. Bisher waren die drei letztgenannten immerhin für 195 Scorerpunkte (!) zuständig und nach deren Ausfall wurde schnell deutlich, dass der EV Regensburg ohne diese Leistungsträger einen schweren Stand haben würde. Seither gingen die letzten drei Saisonspiele für die Oberpfälzer verloren und sie mussten in der Tabelle Bayreuth vorbeiziehen lassen. Neben den bereits genannten Spielern muss der EVR zudem auf weitere drei Defensiv-Akteure verzichten und vor dem Derby gegen Deggendorf gehen dem Tabellendritten deshalb langsam die Verteidiger aus. Aber angeschlagene Gegner sind meist die gefährlichsten und Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Allerdings könnte Deggendorf in die Karten spielen, dass der Gegner auswärts bei weitem nicht so dominant auftritt, wie etwa in der eigenen Arena. EVR-Coach Doug Irwin hat auf der Pressekonferenz nach dem Selb-Spiel seine arrivierten Spieler schon in die Pflicht genommen und betonte dabei auch, dass er Spieler aus der DNL-Mannschaft einsetzen werde, die sich schon gegen Selb beweisen konnten.



Der DSC will natürlich den ersten Sieg im Derby und wenn möglich den sechsten Heimsieg in Serie feiern. Allerdings muss man ausgerechnet jetzt selbst einen Rückschlag hinnehmen, denn der zuletzt so überzeugende Dennis Gulda fällt mit einem Riss des Syndesmosebandes für etwa sechs Wochen aus. Gulda ist bisher eine der positiven Überraschungen der Saison, mit 4 Toren und 6 Assists hat er sich längst im Team etabliert. Ein weiterer Ausfall ist Fabian Calovi, dem nach einer Gehirnerschütterung gar das Saisonende droht. Allen Widrigkeiten zum Trotz will der DSC aber am liebsten schon am Freitag den obligatorischen „Wochenend-Dreier“ einsacken, wenn nötig auch mit der Brechstange. „Schon gegen Erding war unsere Leistung nicht berauschend, aber das Wichtigste waren die drei Punkte“, gibt Co-Trainer Christian Zessack zu, „wenn uns diese Ausbeute jedes Wochenende gelingt, dann machen wir die Playoffs aber perfekt!“ Um dieses Vorhaben schon am Freitag in die Tat umzusetzen, muss man sicherlich die Kreise von David Stieler einengen, der mit 38 Toren und 53 Vorlagen die Scorerwertung der Oberliga einsam anführt.

Sieg gegen die Blue Devils Weiden nicht selbstverständlich


Kein Selbstläufer wird für den DSC der Auftritt am Sonntag beim Tabellenletzten aus Weiden sein. Das Team aus der Max-Reger-Stadt hat derzeit zwar die Rote Laterne inne, überzeugte zuletzt aber gegen die Tölzer Löwen. Nach einer 3:1-Führung brachte die Oberpfälzer ein kollektiver Blackout um die Früchte ihrer Arbeit und sie mussten die 26. Saisonniederlage einstecken. „Weiden hat nichts zu verlieren“, weiß Zessack um die Schwere der Aufgabe, „trotz des Tabellenstandes ist der Spielausgang offen.“ Ähnlich wie in Regensburg, ist die Spielerdecke bei den Oberpfälzern derzeit dünn, die Mannschaft geht personell „am Stock“. Am Ende wird es eine Frage der Kraft sein und der Wille wird den Ausschlag geben. Bei Weiden ist der ehemalige Deggendorfer Marcel Waldowsky ein wahrer Dauerbrenner, nicht nur in dieser Saison mit 41 Scorerpunkten, kürzlich bestritt er das 300. Spiel im Dress der Weidener. Auf ihn und den Ex-Erdinger Ales Jirik, der im ersten Heimspiel gegen den DSC zwei Tore erzielte, wird die Abwehr Deggendorfs ein Auge haben müssen. In der Defensive liegt bei den Blue Devils selbst viel im Argen, denn mit 161 Gegentreffern sind sie ohne Zweifel die „Schießbude“ der Liga. Es liegt an der Offensive des DSC, diese Zahl noch zu steigern.


Mehr Informationen über die Deggendorf Fire finden Sie hier...

 

 

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