(Oberliga-Regensburg) Auch der dritte Vergleich gegen den EC Peiting ging verloren. Die Oberbayern entwickeln sich zum Regensburger Angstgegner und behalten mit einem 6:3-Sieg die Punkte bei sich.

 

EVR-Coach Doug Irwin musste im Vergleich zum Freitagsspiel gegen den EHC Klostersee auf Korbinian Schütz verzichten, der bei seinem Einsatz für das DNL-Team am Samstag eine Einblutung im Oberschenkel erlitt. Aus der Top-Nachwuchsmannschaft waren diesmal Robin Deuschl und Christoph Frankenberg mit von der Partie, die ihr Oberliga-Debüt feiern konnten. Als Backup war Joe Lala mitgereist, der den in Ingolstadt weilenden Philipp Hähl vertrat. Nach wie vor nicht spielfähig war Barry Noe, den ein Zehenbruch zur Pause zwingt. Bei den Gastgebern mussten die krank fehlenden Manfred Eichberger und Andreas Feuerecker aussetzen.

 

Vor 590 Zuschauern, davon ca. 80 aus Regensburg, kam der EV Regensburg nicht so wirklich ins Spiel. Wie schon bei der Heimpartie gegen den EHC Klostersee wirkte das Geschehen von Außen etwas schwerfällig und unglücklich. Die vom Ex-Regensburger John Sicinski trainierten Peitinger standen defensiv kompakt und konterten blitzschnell. Schon die erste Gastgeber-Chance war im Tor, als Regensburgs Torsteher Cinibulk die Scheibe nur nach vorne prallen lassen konnte. Martin Guth behielt am Ende im Gewühl den Überblick und traf in der 5. Spielminute zum 1:0. Die Gäste schüttelten sich danach und bekamen zwei Überzahlmöglichkeiten, welche sie aber nicht nutzen konnten. Der normalerweise starke Zug zum Tor des EVR war am Sonntag im ersten Abschnitt fast gar nicht vorhanden und so bestrafte der EC Peiting in Minute 16 dieses harmlose Auftreten mit dem 2:0. Cody Carlson zielte genau und zimmerte den Puck in Überzahl in den Winkel.



m zweiten Abschnitt hatte der EVR Gelegenheit zurück ins Spiel zu finden, doch nach nur 18 Sekunden gab es den nächsten Rückschlag für die Gäste. Scheinbar waren diese noch in der Kabine und dem ECP reichte ein schneller Querpass von Michael Baindl, den am Ende Florian Stauder zum 3:0 verwertete (21.). Zum ersten Mal zwingend wurde Regensburg in der 25. Spielminute, als Louke Oakley die Scheibe an die Latte schoss. In der 30. Minute machte es dann der Kanadier besser, als er in Überzahl auf 3:1 verkürzen konnte. Jetzt waren die Oberpfälzer aufgewacht und am Drücker, doch ein Scheibenverlust in eigener Überzahl führte zu einem Hausherren-Konter und einem erneuten "Stich ins Regensburger Herz". Dominic Krabbat narrte nämlich Cinibulk im EVR-Kasten sowie Petr Fical, denen er die Scheibe zum 4:1 ins Netz mogelte (32.). Als kurz danach ein Gäste-Akteur auf der Strafbank saß, baute Michael Baindl mit einem Hammer von der blauen Linie den Vorsprung sogar auf 5:1 aus (35.). Der Schock bei den Irwin-Schützlingen saß tief, aber immerhin kamen sie nur wenige Augenblicke später zurück ins Geschehen. David Stieler besorgte mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck das 5:2 (37.) und Daniel Stiefenhofer verkürzte mit einem Schlagschuss aus Nahdistanz gar auf 5:3 (38.). Mit diesem Vorsprung von zwei Toren gingen auch beide Teams in den letzten Abschnitt.

 

Den Regensburgern wurde im dritten Drittel aber früh der Zahn gezogen und auch die Hoffnungen auf ein Comeback in dieser Partie genommen. Erneut war der Torschütze für Peiting Cody Carlson, der in der 43. Spielminute einfach mal abzog, das Spielgerät allerdings an den Pfosten setzte, dieses aber dann vom Schlittschuh von Cinibulk über die Linie ging. Das 6:3 war somit vorentscheidend und brachte Gäste-Coach Irwin dazu, einige Spieler, die nicht ihren besten Tag hatten, auf der Bank sitzen zu lassen. Die Reihen wurden umgestellt, die SOS-Formation feierte ihre Wiedervereinigung, konnte aber dem Spiel keine Wendung mehr geben.

 

Durch einen wirklich gebrauchten Tag, an dem schon wie in Erding nicht viel klappen wollte, wächst der Abstand auf Tabellenführer Freiburg. Nun liegen die Regensburger schon fünf Zähler hinter dem Ligaprimus, der ohne Probleme mit 5:0 in Weiden erfolgreich war. Am kommenden Wochenende geht es gegen die direkten Verfolger, nämlich den EHC Bayreuth und die Selber Wölfe. Beim "fränkischen Wochenende" gastieren die Domstädter am Freitag bei den Tigers aus Bayreuth und am Sonntag kommt Selb zum Spitzenspiel in die Donau-Arena. Regensburg wird die Woche versuchen, konzentriert zu trainieren und vor allem defensiv besser zu stehen. Findet die Truppe von Doug Irwin zurück zu ihrer Effizienz und ihrer Kampfstärke, könnte es gelingen, die Verfolger auf Distanz zu halten. Möchte der EVR weiter als Zweiter in der Oberliga Süd agieren, sind Zähler in den nächsten zwei Spielen sowieso Pflicht.


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