(Oberliga-Erding) Den Sieg vor Augen hatten die Erding Gladiators gestern Abend beim ERC Sonthofen. Am Ende aber setzten sich die Allgäuer doch noch mit 5:4 Toren (3:1, 0:3, 2:0) durch.

 

Nachdem bei den Gladiators mit Lars Bernhardt (verletzt), Bernd Rische (krank) und Rudi Lorenz (gesperrt) drei Abwehrspieler ausfielen, hatte Trainer John Samanski nur noch vier gelernte Verteidiger zur Verfügung. Anfangs lief es trotzdem recht gut für die Gäste, obwohl das Niveau der Partie alles andere als hochklassig war. Am Freitag, bei der 2:4-Heimniederlage gegen Deggendorf, hatte Coach Samanski noch erklärt, dass das Überzahlspiel entscheidend gewesen sei. „Deggendorf hat zwei Powerplay-Tore geschossen, wir keins“, stellte er fest. Prompt schien es so, als sollte sich sein Team das zu Herzen genommen haben, denn in Überzahl legte Daniel Krzizok mustergültig für Philipp Michl auf, und der vollstreckte zum 1:0 (9.).

 


Doch was dann passierte, ließ den mitgereisten Erdinger Fans die Haare zu Berge stehen. Zunächst kam Sonthofen zum Ausgleich durch Janne Kujala, gerade als Erding wieder komplett war (11.). Wenig später hatten die Gladiators kurzfristig sogar zwei Mann Überzahl. Doch gerade als der vierte Sonthofener wieder zurück war, schloss Ron Newhook ein Break zum 2:1 für die Allgäuer ab (14.). Und weil es so schön war, erhöhte Sonthofens Neuzugang Robin Slanina noch in der gleichen Erdinger Überzahlsituation auf 3:1 (15.).

 



 

Der Gladiators-Coach reagierte und schickte ab dem zweiten Drittel Louis Albrecht für Timon Ewert zwischen die Pfosten. Die Partie plätscherte erst einmal weiter auf unterem Oberliganiveau dahin – bis zur 34. Minute. Da überwand Colin Mulvey Sonthofens Torhüterin Jenny Harß mit einem Rückhandschlenzer in den Winkel. Nach dem 2:3 quasi aus dem Nichts ging ein Ruck durchs Erdinger Team, und die Körpersprache war nun ganz anders. Nach einer Spieldauerstrafe gegen Sonthofens Topscorer Markus Vaitl, nach einem üblen Stockschlag gegen Mulvey, und einer weiteren Strafe gegen die Allgäuer traf Mulvey bei zweifacher Überzahl zunächst zum 3:3 (37.) und ließ wiederum im Powerplay kurz vor Drittelschluss das 4:3 folgen.


Im Schlussdrittel war Florian Zimmermann wegen Verletzung nicht mehr dabei, und das machte sich im dritten Block deutlich bemerkbar. Nach einem Fehlpass in der Erdinger Verteidigungszone war es Kujala, der zum 4:4 ausglich (49.), und in der 55. Minute brachte Brad Miller Sonthofen 5:4 in Front. Die Gladiators versuchten in den letzten fünf Minuten alles und nahmen auch noch ihren Torhüter vom Eis, doch brachten die Allgäuer den knappen und denkbar glücklichen Erfolg über die Zeit.

 


Mehr Informationen über die Erding Gladiators finden Sie auch hier...

 

 

 

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