(Oberliga-Ratingen ) Gegen den in der Oberliga West mit bisher sechzehn Siegen tonangebenden Tabellenführer aus Duisburg mehr als ein gutes Spiel abliefern zu wollen, ist realistisch betrachtet reine Utopie.

 

Bis zur 13. Minute machten die Ice Aliens ihrem überlegenen Gegner das Toreschießen allerdings ziemlich schwer – eine Schiedsrichterentscheidung legte jedoch im ersten Drittel maßgeblich den Grundstein dafür, dass sich dem EVD-Sturm Räume eröffneten, die er für einen erneut glasklaren, aber zu hohen 10:0-Sieg (0:3; 0:4, 0:3) nutzte.

 

In den bisherigen zwei Spielen unterlagen die Ice Aliens den Füchsen Duisburg jeweils deutlich und der Gegner trat auch diesmal wieder mit der Ansage, den siebzehnten Saison-Sieg einfahren zu wollen, am Ratinger Sandbach an. Durch eine konzentrierte, gute Defensivleistung der Außerirdischen sowie einen sicher agierenden Aliens-Keeper Bastian Jakob konnte die Duisburger Mannschaft allerdings lange ihre spielerische Überlegenheit nicht in einen Torerfolg ummünzen, was die Ratinger Stehtribüne übermütig und selbstironisch immer wieder mit dem Fangesang „Noch zu Null!“ quittierte. Erst eine Spielsituation in der 13. Minute, welche der Hauptschiedsrichter erst nachträglich mit einer Fünf-Minuten-plus-Spieldauerstrafe gegen Aliens-Verteidiger Jan Philipp Priebsch „bewertete“, ließ den Knoten auf Duisburger Seite platzen. Mit einem Spieler mehr auf dem Eis und sehr viel Powerplayzeit schlug das Gästeteam bis zur Pause drei Mal kurz hintereinander in der 14., 15. als auch 16. Spielminute zu und konnte damit der bisher gezeigten Moral der Aliens einen herben Schlag versetzen.

 

Im zweiten Drittel kombinierten die Füchse weiter in Richtung des Ratinger Tors, wobei sie nur durch einen Alleingang von Simon Migas, der jedoch am Duisburger Keeper scheiterte sowie gelegentliche Konterzüge der Aliens, insbesondere über Stürmer Marvin Moch, gestört wurden und entsprechend mit vier weiteren Treffern (22. / 30. / 33. / 34. Minute) den Vorsprung auf 7:0 ausbauten.

Zum Ende dieses Drittels deutete sich bereits an, dass trotz des klaren Ergebnisses eine „leichte“ Spannung in der Luft lag. Aliens-Keeper Bastian Jakob erhielt für eine Diskussion mit dem Schiedsrichter in der 35. Minute eine Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe und Spieler beider Mannschaften fochten – nicht nur verbal – ein paar weniger freundliche Wortwechsel aus.

 



In das letzte Drittel investierte der EV Duisburg anfänglich weniger Elan, sodass Ratingen zu einigen guten Angriffen kam. Mitte dieser 20 Minuten entluden sich dann jedoch einige aufgestaute Emotionen in „Rudelbildungen mit Boxeinlagen“, die einen „knock out“, Strafen für beide Seiten sowie eine längere Spielpause nach sich zogen. Eishockey wurde nebenbei auch gespielt – die Füchse erzielten drei weitere Tore (51. / 55. / 58. Minute) zum Endstand von 10:0 für Duisburg.

 

Ärgerlich für die Ice Aliens waren bei diesem Spiel, neben weiterem Verletzungspech, zusätzliche Spielerausfälle, welche die taktischen und spielerischen Möglichkeiten von Trainer Alex Jacobs – wie bei seinem Vorgänger Janusz Wilczek – für kommende Spiele mehr als eingrenzen.

Tore für Ratingen: --

Tore für Duisburg: Krämer, Faber (2), Huebscher (2), Fischbuch, Joly (3), Ziolkowski,

Strafen Ratingen: 18 Minuten + 10 Minuten DZ (Bastian Jakob, Migas) + Spieldauer (Priebsch, Behlau)

Strafen Duisburg: 22 Minuten

Schiedsrichter: Z. Hefler

Zuschauer: 338

 


Mehr Informationen über die Ratinger Ice Aliens finden Sie hier...

 

 

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