Freiburg. Es war über zwei Drittel hinweg ein schweres Stück Arbeit für den EHC. Gegen dezimierte Erding Gladiators sorgte dann jedoch ein starkes Freiburger Schlussdrittel für klare Verhältnisse. Am Ende stand ein verdienter 6:2-Erfolg (1:0, 1:1, 4:1) zu Buche.

 

 


Es waren keine leichten Voraussetzungen für Gäste-Coach John Samanski vor dem Match im Breisgau. Ganze 13 Spieler zierte das Matchblatt, neben drei Langzeitverletzten waren einige Gäste-Spieler beruflich verhindert, dazu musste Neuzugang Andrew Schembri aufgrund einer Schulterverletzung passen. So kamen die Gladiators lediglich auf vier Verteidiger und neun Stürmer - aber dezimierte Teams entwickeln ja bekanntlich manchmal ungeahnte Kräfte, unterschätzen durfte der EHC den Gegner deshalb jedenfalls nicht.

 



 


Der EHC hatte mehr vom Spiel, viel Scheibenbesitz und kombinierte sich auch immer wieder schnell ins Drittel der Gäste. Aber vor dem Tor wurde es dann meistens zu eng, immer wieder verhinderte ein Schläger den entscheidenden Pass - und wenn Freiburg durchkam, stand Goalie Louis-Vincent Albrecht der Freiburger Führung im Weg. Einmal war der Gästekeeper dann aber doch machtlos. Zickzack lief die Scheibe von Chris Billich zu Tobias Kunz und von dort zu Jakub Wiecki, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Die Führung nach 20 Minuten war unterm Strich vollauf verdient, auch wenn die Erdinger Defensive gut stand.

Das zweite Drittel war nichts für schwache Nerven. Freiburg dominierte und hatte deutlich mehr Chancen, aber den Gästen gelang der Ausgleich. Nachdem kurz zuvor Philipp Michl aus ganz ähnlicher Position vorbei schoss, traf Colin Mulvey in der 28. Minute über die Stockhand von Fabian Hönkhaus zum 1:1. Freiburg konnte jedoch kurz darauf antworten und wieder war es eine Scheibe, die im leeren Erdinger Tor landete. Keeper Albrecht war weit aus seinem Kasten herausgefahren und mit einem Freiburger Spieler kollidiert - die Proteste der Gäste halfen nichts, der Treffer von Enrico Saccomani zum 2:1 zählte. Ein Spielstand, der die EHC-Fans in der Franz-Siegel-Halle zum mitfiebern brachte, bei Angriffen der Gäste hielt man unweigerlich die Luft an. Auf der anderen Seite der Eisfläche erarbeitete sich der EHC zahlreiche Chancen, konnte aber nicht nachlegen.

Im Schlussabschnitt ebneten dann zwei Überzahlgelegenheiten den Weg für den Erfolg. Zunächst verwerte Michiael Frank, der im Slot vor dem Kasten von Albrecht ackerte, einen Abpraller. Nur wenig später zog Jakub Wiecki von der blauen Linie ab und traf zum 4:1 - jetzt rollte der EHC über müde werdende Erdinger hinweg. Binnen einer Minute schraubte Freiburg durch ein Kontertor von Marc Wittfoth und den dritten Wiecki-Treffer an diesem Abend den Spielstand auf 6:1. Florian Fischer konnte noch einmal für die Gäste einnetzen, aber am Freiburger Sieg gab es nichts mehr zu rütteln. Unterm Strich wurde die Geduld der Mannschaft von Leos Sulak belohnt - und man hatte auch das Gefühl, dass nach den Niederlagen gegen Selb und Regensburg zunächst eine Spur Selbstvertrauen vor dem Tor fehlte, um das Match frühzeitig in sichere Bahnen zu lenken.

Tore:
1:0 (15:51) Jakub Wiecki (Tobias Kunz/Chris Billich)
1:1 (27:00) Colin Mulvey (Florian Fischer)
2:1 (28:23) Enrico Saccomani(Yannick Henry)
3:1 (41:28) Michael Frank (Tobias Kunz, Milos Vavrusa - 5:4)
4:1 (45:04) Jakub Wiecki (Milos Vavrusa, Chris Billich - 5:4)
5:1 (46:56) Marc Wittfoth (Steven Billich, Nikolas Linsenmaier)
6:1 (47:41) Jakub Wiecki (Chris Billich, Milos Vavrusa)
6:2 (49:49) Florian Fischer (Daniel Kreß - 5:4)


Zuschauer: 1.503
Schiedsrichter: Ralph Bidoul
Strafminuten: Freiburg 14; Erding 22

Foto: Martin Ullrich

 

 


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