(Oberliga-Neuwied) Der EHC Neuwied hat am ersten Spieltag in der Oberliga West die zu erwartende Niederlage bei den ambitionierten Füchsen in Duisburg kassiert. Der Ligafavorit, der den Aufstieg in die DEL2 anpeilt, setzte sich am Ende gegen den Aufsteiger aus der Deichstadt mit 7:2 (3:0, 4:1, 0:1) durch. Die ersten Punkte der neuen Saison wollen die Bären am Sonntag holen, wenn man um 19 Uhr in der heimischen Eishalle die 1b der Frankfurter Löwen empfängt.

 

Die erste schlechte Nachricht des Tages gab es schon bei der Abfahrt des Mannschaftsbusses in Neuwied: US-Boy Josh Myers konnte krankheitsbedingt die Fahrt nach Duisburg nicht antreten. Damit wurde EHC-Trainer Arno Lörsch ausgerechnet die Angriffsreihe auseinandergerissen, die als einzige in der Vorbereitung noch von Ausfällen verschont geblieben war. Für Myers rückte Andre Bruch an die Seite von Brian Gibbons und Josh Rabbani.

 

Nach einem flotten und zunächst recht ausgeglichenen Spielbeginn brachte Stephan Fröhlich die Füchse mit 1:0 in Führung (11.). Neuwied hatte zuvor eine eigene Überzahlsituation nicht nutzen können. Mit dem Führungstreffer in Rücken gewann Duisburg immer mehr an Sicherheit und sorgte in der 15. Minute mit einem Doppelpack zum 3:0 - unter anderem traf erneut Fröhlich - für eine komfortable Führung nach dem ersten Drittel. „Die ersten zehn Minuten haben wir prima unsere Marschroute befolgt“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. „Wir hätten gar nach einem Alleingang von Michel Maaßen führen müssen. Doch mit dem ersten Gegentor waren wir plötzlich viel zu ängstlich und zu weit weg von den Gegenspielern.“

 

Die Überlegenheit des klaren Favoriten auf die Meisterschaft in der Oberliga West schlug sich auch im zweiten Spielabschnitt auf der Anzeigentafel nieder. Die Gastgeber erhöhten auf 7:0 - unter anderem traf Lars Grözinger im Doppelpack - und stellten früh die Weichen auf Sieg. Immerhin gelang EHC-Stürmer Andre Bruch auf Vorarbeit von Brian Gibbons noch im zweiten Drittel der Treffer zum 1:7 (36.). Da hatte der EHC bereits den Torhüter gewechselt, für Alexander Neurath stand nun Kiian Aaltonen zwischen den Pfosten.

 



 

Kleiner Achtungserfolg: Das letzte Drittel konnten die Bären sogar gewinnen, dank eines Treffers in Überzahl von Brian Gibbons (60.). „Phasenweise haben die Spieler wie mit angezogener Handbremse agiert“, sagte Lörsch. „Immer dann, wenn wir Duisburg mit physischem Spiel das Leben schwer gemacht haben, und keinen Raum zum Kombinieren gelassen haben, hatten wir die Füchse gut im Griff. Unterm Strich hat sich aber natürlich bemerkbar gemacht, dass Duisburg mehr Vorbereitungsspiele hatte als wir Eiszeiten. Dennoch: Von einigen Leistungsträgern bin ich  enttäuscht, andere haben mich dagegen positiv überrascht. Es gab Licht und Schatten, in allen Mannschaftsteilen.“ Besonders Neuzugang Michel Maaßen läuft derzeit noch seiner Form hinterher. Andere, wie etwa Felix Köbele, Kai Schmitz oder Jens Hergt, überzeugen bereits mit hohem Einsatz und Spielfreude.

 

Begleitet wurden die Neuwieder in Duisburg übrigens von rund 120 Bärenfans, die ihre Mannschaft prima unterstützten. Fans und Spieler fiebern nun dem ersten Pflichtspiel in Neuwied am Sonntagabend entgegen.

EHC Neuwied: Neurath, Aaltonen – Wichterich, Ochmann, Neubert, Hergt, Becker, C. Neumann, Schmitz – Gibbons, Maaßen, Rabbani, Bruch, Tegkaev, Köbele, Wasser, Aminikia, Bill, F. Neumann.

 

Es fehlten: Myers, Niestroj, Kley, Rodens.

 

Tore: 1:0 Fröhlich (11.), 2:0 Neumann (15.), 3:0 Fröhlich (15.), 4:0, 5:0 Grözinger (26., 33.), 6:0 Schmidt (34.), 7:0 Grözinger (36.), 7:1 Bruch (36.), 7:2 Gibbons (60.).

 

Zuschauer: 1116.

 

Strafen: Duisburg 8, Neuwied 12 + 10 (Köbele).

 


Mehr Informationen über den EHC Neuwied finden Sie hier...

 

 

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