(Oberliga-Bayreuth) Die Bayreuth Tigers unterliegen den Tilburg Trappers mit 6:7 und stehen nun im Kampf um die Oberliga-Meisterschaft 2015/16 mit dem Rücken zur Wand. Das Auftiegsrecht kann ihnen allerdings niemand mehr nehmen.

 

 

 

Das Spiel begann mit mehreren Strafzeiten auf beiden Seiten. Zuerst überstanden die Hausherren eine Unterzahl, dann konnten die Gäste zwei Powerplays zunichtemachen. Kurz nachdem die Tilburger dann wieder komplett auf dem Eis waren konnte Fedor Kolupaylo (9.) die Tigers dann aber in Führung bringen. Doch die Antwort der Trappers ließ nicht lange auf sich warten. Nur 10 Sekunden spielte Bjorn Willemse einen Traumpass über die halbe Eisfläche auf Danny Stempher (10.). Dieser wartete an der gegnerischen blauen Linie und konnte nun alleine auf Julian Bädermann zulaufen. Im Abschluss ließ er dem Bayreuther Goalie keine Chance. Jetzt entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Das Spiel wurde sehr schnell und auch ein bisschen hektisch. Das nächste Tor erzielten wieder die Niederländer. Ivy van de Heuvel kam schnell in das Drittel der Bayreuther und hatte das Auge für seinen mitgelaufenen Teamkollegen. Mickey Bastings (14.) wurde von der Abwehr völlig übersehen und konnte nach einem Querpass zur 2:1 Gästeführung ins leere Tor einschieben.  Das erste Drittel endete dann so wie es angefangen hat: Mit mehreren Strafzeiten, die aber allesamt ungenutzt blieben.

 

Zwar ging Bayreuth mit einer verbleibenden Überzahl ins Mitteldrittel, doch wurde diese bald durch ein eigenes Foul aufgehoben. Als dann Tilburg wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis spielte, besorgte Mickey Bastings (22.) mit einem nicht allzu harten aber genau platzierten Schuss das 3:1 für die Gäste. Und nicht einmal 30 Sekunden später legte Danny Stempher (23.) noch einen drauf. Wieder stand er völlig alleine vor dem Tigers-Kasten und konnte ungestört einschießen. Daraufhin sah sich Sergej Waßmiller gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Doch auch diese konnte die Hausherren nicht zurück in die Spur bringen. Eine Minute später tanzte Diederick Hagemeijer (24.) die Bayreuther Hintermannschaft und den Torhüter aus und erhöhte auf 1:5. Nun hatten die Tigers in Person von Michael Kuhn (25.) eine Antwort parat. Dieser schloss eine schöne Kombination mit Stefan Reiter mustergültig ab und verkürzte auf 2:5. Jetzt kam Bayreuth richtig gut ins Spiel. Eine Chance der Hausherren folgte in dieser Spielphase auf die andere. Doch dabei machten sie hinten etwas zu sehr auf. Und so konnte Kyle Just (27.) den alten 4-Tore-Abstand durch einen Konter wiederherstellen. Nun war der Arbeitstag für Julian Bädermann beendet und Friedrich Hartung hütete von nun an das Tigers-Gehäuse. Dieser Schachzug zeigte dann auch bald Wirkung  bei der Bayreuther Offensive. In Überzahl traf zunächst Christopher Kasten (29.).  Dann zeigte Andreas Geigenmüller (31.) seine Klasse und kurvte durch das gesamte Tilburger Drittel bevor er auch noch den Gäste-Goalie Ian Meierdres stehen ließ. Plötzlich stand es nur noch 4:6 und nun mussten die Gäste eine Auszeit nehmen, um sich wieder zu ordnen. Im restlichen Mittelabschnitt gab’s wieder mehrere Strafzeiten und gute Chancen hüben wie drüben, aber keine Treffer mehr. Zwischenzeitlich hätte man glauben können das Spiel wäre bereits entschieden, doch die Bayreuther haben sich noch einmal aufrappeln und zurückkämpfen können.

 

 



 


Im Schlussabschnitt mussten die Tigers jetzt noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Nach einer anfänglichen Überzahl der Gäste kamen die Hausherren dann sogar zu einer 47-sekündigen doppelten Überzahl. Aller fiel der Anschlusstreffer dann erst beim 5 gegen 5. Stefan Reiter (49.) setzte sich in einem Lauf- und Kampfduell durch und stocherte die Scheibe im Fallen noch ins Tor. Doch Tilburg konnte den Tigers nochmals einen Rückschlag verpassen. Bjorn Willemse (53.) fing einen Aufbaupass ab und zirkelte den Puck eiskalt in den Kasten. Als letzte Möglichkeit ging Friedrich Hartung dann etwa eine Minute vor Ultimo zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und das mit Erfolg. Marcus Marsall (60.) konnte noch den 6:7 Anschlusstreffer erzielen. Doch mit diesem Spielstand endete die Partie dann auch. Insgesamt war dieses Spiel mit sage und schreibe 13 Toren große Werbung für den Eishockeysport. Dabei hatte Bayreuth zwar mehr Chancen als die Gäste aus Tilburg, doch diese waren einfach gnadenlos effizient. Somit führen die Niederländer nun mit 2:0 in der Finalserie und können schon am Dienstag den Sack zu machen. Dann würde die kuriose Situation eintreten, das Tilburg zwar Oberliga-Meister wäre, aber Bayreuth das Vorrecht auf den DEL2-Aufstieg hätte.

 

 


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