(Oberliga-Duisburg) Wenn man als Mannschaft mit nur einem Punkt und als Dauerträger der roten Laterne in der DEB Oberliga-Nord 600 km reisen muss, um sich dem Papier nach chancenlos dem Tabellenersten zu ergeben, ist das einer der kostspieligen und auch bedauernswerten Momente einer Spielzeit, der aber nun einmal zum Pflichtprogramm gehört - auch für die Jungs und das Mädel von FASS Berlin.


Doch was die Berliner boten, war viel mehr als die von vielen erwartete Leistung eines abgeschlagenen Tabellenletzten. Sie kämpften engagiert und verbissen, gingen in die Zweikämpfe und machten es den Füchsen an diesem Abend schwer auch nur ansatzweise in ihr Spiel zu finden. Chapeau FASS - eine klasse und respektable Leistung trotz einer 3:8 Niederlage.


Füchse Trainer Martinec betonte vor dem Spiel im ortsüblichen Jargon "[..] Es wird ein hartes Spiel, die Berliner werden hinten kompakt stehen und auf Chancen lauern [..]“. Schnell erwies sich aber, dass das, was sich zunächst anhörte wie eine liebevoll gemeinte Floskel, während der 60 Minuten Eiszeit zur bitteren Realität für die Füchse wurde. Trainingsspiel, lockeres Warmlaufen oder Körner sparen vor dem Ruhrpott-Derby am Sonntag in Essen? Weit gefehlt! Die Berliner verlassen das Ruhrgebiet nach einer sehr soliden Leistung nicht mit Taschen voller Lehrgeld oder müssten sich gar als zum Abschuss freigegebenes Moorhuhn fühlen. Blieb die Chancenverwertung und Torausbeute gegen den HSV am vergangenen Sonntag schon weit hinter den Erwartungen zurück, wirkten die Duisburger Kufencracks heute auch noch hilf- und ideenlos gegen sich tapfer wehrende Hauptstädter. Wenn das Team am Sonntag so am Essener Westbahnhof auftritt, darf sich wahrlich niemand über eine Niederlage wundern - dann werden die Moskitos gnadenlos zustechen, denn was die 965 Zuschauer heute im Fuchsbau zu sehen bekamen, hatte leider nicht im entferntesten etwas mit dem Spiel einer Spitzenmannschaft zu tun und war unter dem Strich schlichtweg enttäuschend.



 

Wer übrigens nicht die 25 km zum Spitzenspiel nach Essen reisen möchte, hat natürlich wieder die Möglichkeit das Top-Spiel live via Mixlr-Radio (App für iPhone / Andriod oder für den Desktop auf mixlr.com) zu verfolgen. Gewohnt kompetent und wahrscheinlich mit einem Puls am Anschlag wird Stadionsprecher Danny Pabst das Spiel aus der Arena der Ruhrmetropole kommentieren.

 

Tore Duisburg: Hübscher (2), Joly (2), Walkowiak, Beck (2), Grözinger
Tore Berlin: Patrezek, Grünholz, Warttig
Strafzeiten: Duisburg 2, Berlin 14

 

 

 


 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 716 Gäste online