(Oberliga-Duisburg) Auch eine Woche nach den Terroranschlägen liegen die Ereignisse von Paris immer noch wie ein sich nicht auflösen wollender Nebel über uns, manifestieren sich in unserem Alltag. Die Welt lebt in Angst, denn jeder kann zu jeder Zeit und überall selbst Opfer menschenverachtender, radikaler Subjekte werden.


Jeden Tag erreichen uns neue Terrorwarnungen - Panik bei jedem herrenlosen Koffer, abgesperrte Bahnhöfe, gesperrte Straßen. Da fällt es oft schwer seinen Alltag zu meistern und das Mistrauen seinem Nächsten gegenüber zu zügeln. Auch der Sport bleibt nicht davon verschont. Der Anschlag am Stade de France beim Länderspiel Frankreich gegen Deutschland zeigt um so eindringlicher das der Ball nicht mehr nur rund ist und ein Spiel eben auch länger als 90 Minuten dauern kann. Der Sport wird von Fanatikern instrumentalisiert. Vergleiche mit den Olympischen Spielen in München oder Atlanta liegen nahe. Für die einen ein Platz zum feiern und um gemeinsam seiner Leidenschaft zu frönen, für die anderen ein Schauplatz für Vernichtung mit dem Ziel größtmöglicher Aufmerksamkeit. Beugen wir uns nicht dem Terror! "Wir stehen zusammen für unsere Werte, unser Leben und für Vielfalt.“, so Füchse-Chef Uckermann. „In einer Stadt wie Duisburg, in der Menschen aus 140 Nationen zusammenleben, ist das im wörtlichen Sinne ‚Flagge zeigen‘ besonders wichtig!", äußerte er sich weiter. Neben einer gemeinsamen Erklärung vor dem Anbully durch Mannschaftskapitän Markus Schmidt, Sebastian Uckermann und einem Vertreter der Duisburger Eishockeyfans, wurde aus den Zuschauerreihen in der Scania Arena ein blau-weiß-rotes Fähnchenmeer, die vor Beginn des Spiels verteilt wurden. Die Tricolore wurde zudem in der 4., 24. und 44 Spielminute zum Gesang "Wir sind alle Eishockey-Fans!“ geschwenkt. Ein Zeichen, ein Stück Hoffnung und das mit den besten Wünschen gen Frankreich.




Auf der Eisfläche hingegen wurde von beiden Mannschaften wenig farbenfrohes geboten. Zwar gewannen die Füchse ihr Pflichtprogramm am Ende mit 4:0 (1:0/2:0/1:0) gegen schwache Mannen von der Elbe, doch überzeugend war auch die Leistung der Duisburger bei Weitem nicht. Müde und ohne Zugzwang wirkte die Darbietung der Kufenflitzer von Coach Martinec am heutigen Abend auf heimischem Eis. Zwar liessen sie vor dem eigenen Tor nichts anbrennen, gingen auf der anderen Seite aber viel zu sorglos mit ihren Chancen um. Zudem zeigte HSV Goalie Glatzel eine hervorragende Leistung. Er stand nicht nur stets im Mittelpunkt eines insgesamt ermüdenden Matches, er war auch mit Abstand der beste Mann auf dem Feld, der eine deutlichere Niederlage seiner Mannschaft mit erstklassigen Reflexen zu verhindern wußte. Die Clubsparte Eishockey des Hamburger SV also weiter mit Sorgen, die Duisburger Füchse, auch nach der 1:4 Niederlage gegen den niederländischen Vertreter Tilburg am Dienstag mit diesem 6-Punkte Wochenende gegen beide Hamburger Clubs weiterhin oben auf und auf Distanz zu den anderen Top-Teams der Liga.


Tore: 1:0 Taraschewski (14.), 2:0 Walch (24.), 3:0 Ziolkowski (32.), 4:0 Beck (42.)

Strafminuten: Duisburg 4, Hamburg 8

 

 

 

 


 

 

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