(Oberliga-Regensburg) Mit 7:1 schießen die Regensburger Kufencracks die Blue Devils Weiden aus der Donau-Arena. Vor der Kulisse von 3.134 Zuschauern war der Sieg des EVR nie gefährdet.

 

Beide Lager hatten ihre Ausfälle zu verkraften. Bei den Hausherren fehlten im Defensivverbund Mark Dunlop (verletzt, Comeback höchstwahrscheinlich nächste Woche) sowie Simon Schütz (ESV Kaufbeuren / DEL 2). Im Sturm lief Michael Welter aus beruflichen Gründen nicht auf. Dafür waren aus dem DNL-Team Max Retzer und Christoph Frankenberg mit von der Partie. Bei den Gästen aus Weiden musste Übungsleiter Markus Berwanger auf den erkrankten Ex-Regensburger Thomas Schreier und den verletzten Stefan Ortolf verzichten.

Der Start in die Partie, bei der der EVR wie erwartet auf Thomas Ower im Tor setzte und Weiden auf Fabian Hönkhaus, war durchaus vielversprechend. Die laut anfeuerten Fans, welche übrigens vor der Partie bei einer Schweigeminute für die Opfer der schrecklichen Terroranschläge in Frankreich und Mali kurz inne hielten, sahen wie Regensburg sofort Gas gab. Die Führung für die Irwin-Schützlinge lag also schnell in der Luft und lange dauerte es nicht, bis der heimische Anhang jubeln durfte. EVR-Kapitän Billy Trew besorgte in der 4. Spielminute nach Hereingabe von Peter Flache die 1:0-Führung. Hönkhaus im Weidener Kasten hatte hier keine Abwehrchance. Ihm war es aus EVW-Sicht zu verdanken, dass das Ergebnis vor der ersten Sirene nicht noch höher war, denn der Ex-Freiburger vereitelte die ein oder andere Großchance.

Abschnitt zwei begann ähnlich wie die vorher gegangenen zwanzig Minuten. Der EVR legte das Tempo vor und die Gäste, die von erschreckend wenig Schlachtenbummlern unterstützt wurden, legten ihre Priorität auf eine weitestgehend geordnete Defensive. Dieses Konzept ging auch lange auf, doch ab der 28. Spielminute regnete es ein Regensburger Tor nach dem anderen. Wie schon gegen Sonthofen drehten die Domstädter im zweiten Drittel auf und stellten die Weichen auf Sieg. Zunächst sorgte erneut Billy Trew nach erneuter Vorlage von Peter Flache zum 2:0 durch die Hosenträger von Hönkhaus (28.). Wenige Augenblicke später nahm sich dann Lukas Heger ein Herz, um nach tollem Solo - wiederum durch die Beine des Gäste-Keepers - das 3:0 zu markieren (30.). Der Jubel in der Donau-Arena kannte keine Grenzen und er wurde noch größer, als Benedikt Böhm die Scheibe erneut im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. Beim 4:0 wurde der Angreifer schön von DNL-Akteur Max Retzer bedient, der frenetisch über diesen Treffer jubelte (31.). Die Lawine rollte aber weiter und weiter. In Spielminute 32 bewies US-Boy Jeff Smith Auge und spielte einen perfekten Querpass auf Vitali Stähle, der ohne Probleme auf 5:0 erhöhte. Als dann Weiden aufgrund eines Wechselfehlers in Unterzahl war, gab diesmal Stähle den Vorlagengeber. Ein geduldig ausgespieltes Powerplay wurde am Ende vom Ex-Weidener Barry Noe ohne Probleme vollendet, was auch den 6:0-Pausenstand für den EVR einbrachte.

 



Die Gäste verabschiedeten sich entnervt zum zweiten Pausentee und für einen Blue Devils-Akteur war der Arbeitstag beendet. Fabian Hönkhaus hatte genug - eine zwischenzeitliche Auszeit seines Trainers im zweiten Drittel trug auch keine Früchte - und für ihn stand ab sofort der in Regensburg bestens bekannte Daniel Huber zwischen den Pfosten. Der Goalie machte schnell einen unglücklichen Eindruck, zog nach 14 Sekunden eine Strafe wegen Spielverzögerung und musste nach nur 59 Sekunden persönlicher Spielzeit schon die Scheibe aus dem Netz holen. Daniel Stiefenhofer schlug nämlich zu, nachdem er einen Gajovsky-Schuss unhaltbar abfälschte und die Fans das 7:0 bejubeln ließ (41.). Die EVR-Fans skandierten schon "nur noch drei" und spekulierten auf einen zweistelligen Sieg, doch nach diesem Tor nahmen die Hausherren das Tempo etwas raus. Schade war an diesem perfekten Abend nur, dass Regensburgs Torsteher Thomas Ower ein Shutout verwehrt blieb. Der eher unauffällig und nicht überzeugend auftretende Jacob Laliberte des EV Weiden nutzte eine kurze Konfusion in der EVR-Abwehr zum 7:1-Endstand. Der Treffer war sogar in Powerplay und half den Gästen zumindest in dieser Kategorie weiter (47.).

Der EV Regensburg bleibt mit sieben Zählern Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Bayreuth weiterhin souverän auf Platz eins der Tabelle. Am Sonntag kommt es dann zum schweren und höchst interessanten Auswärtsspiel in Selb. Dort hoffen die Regensburger auf zahlreiche Fans, die die Fahrt nach Hochfranken antreten. Dieser Vergleich verspricht auf jeden Fall höchste Brisanz, denn die Wölfe haben schon jetzt zehn Punkte Rückstand auf den EVR.

 

(EV Regensburg)

 

 


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