(Oberliga-Selb) In einem spannenden und von beiden Mannschaften intensiv geführten Spiel gewinnen die Tölzer Löwen nach Penaltyschießen. Den Wölfen kann man höchstens die mangelnde Chancenverwertung vorwerfen.

 

 

Im Spitzenspiel des 11. Spieltags der Oberliga Süd hatte der Tabellenzweite den Fünften aus Bad Tölz zu Gast. Nach zögerlichen Anfangsminuten nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und belohnten sich mit zwei Treffern im ersten Drittel. Zunächst „zimmerte“ Gare, gerade von der Strafbank aufs Eis zurückgekommen, den Puck unhaltbar für den DEL-erfahrenen Gästetorhüter Janka ins Kreuzeck, drei Minuten später markierte Eickmann in Überzahl das 2:0 für die Wölfe. An der blauen Linie stehend erkannte er gut, dass Janka die Sicht versperrt war und schlenzte den Puck vorbei an Freund und Feind ins Tor. So gingen die Wölfe mit einem verdienten 2-Tore-Vorsprung in die Drittelpause.

(Mario Wiedel/ VER Selb)

 

Diese schien den Hausherren nicht gut getan zu haben. Die Tölzer Löwen nahmen nun den Kampf besser an und erarbeiteten sich zunehmend mehr Spielanteile. Nach einem angeblichen Kniecheck hatte sich es Niki Meier noch nicht richtig auf der Strafbank bequem gemacht, da durfte er diese schon wieder verlassen. Der Grund dafür: Strobl konnte die numerische Überlegenheit seiner Mannschaft zu einem Tor nutzen. Nun hatten die Löwen endgültig Blut geleckt. Schadewaldt hatte Mitte des zweiten Drittels die Situation eigentlich schon geklärt, brachte die Scheibe aber nicht aus der Gefahrenzone und Kathan nutze diesen Fehler eiskalt aus.

 

 



 

Wölfecoach Cory Holden sah sich genötigt eine Auszeit zu nehmen, um sein Rudel wieder zu sortieren. Dies und eine dumme Aktion des Gästespielers Fischer, der sich zu einem völlig überflüssigen Stockstich an Neumann hinreißen ließ, brachte die Wölfe wieder in die Spur. Mudryk – schön freigespielt von seinen Kollegen - nutzte die fünfminütige Überzahl mit einem platzierten Schuss. Knappe zweieinhalb Minuten Überzahl hatten die Wölfe zu Beginn des letzten Spielabschnitts noch vor sich. Sollten diese reichen, um die weichen frühzeitig auf Sieg zu stellen? Weit gefehlt. Die Tölzer zeigten, dass sie statistisch gesehen das beste Unterzahlspiel haben. Wenn Selb dennoch durchkam, war bei Torhüter Janka Endstation oder der Abschluss – wie bei Mudryk in der 43. Minute – war zu ungenau. So wurde das Spiel von Minute zu Minute spannender.

 

Die Zuschauer spürten das und feuerten die Heimmannschaft lautstark an. Als erneut ein Selber Spieler die Strafbank drückte, machten es die Tölzer besser: Fischhaber drückte die Scheibe irgendwie über die Torlinie. Die letzten sieben Minuten in der regulären Spielzeit sollte nichts Zählbares mehr passieren, auch die fünfminütige Verlängerung endete torlos. So musste ein Penaltyschießen her, um den Zusatzpunkt zu vergeben. Während bei Selb Gare, Mudryk und Piwowarczyk scheiterten, konnte der Tölzer Mangold den Puck zwischen Pfosten und Suvelos Schiene ins Tor schieben.

 

 

 

 


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