(Oberliga-Herne) Wenn es nach den heraus gespielten Chancen gegangen wäre, so wäre die Partie des Herner EV am Sonntagabend schon frühzeitig entschieden gewesen. Aber leider zählen im Eishockey nur die Tore und so wurde das Heimspiel des HEV für die 717 Zuschauer am Gysenberg zur Zitterpartei, bei der die Herner am Ende zwei Punkte zu Hause behielten.

 

Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt wussten Spieler und Anhänger es HEV,  das wird heute ein schweres Stück Arbeit. Der Führungstreffer der Gysenberger zum 1:0 durch Dominik Luft brachte auch nicht die ersehnte Ruhe in das Spiel. Im Gegenteil: In Unterzahl gelang den Gästen aus dem Harz der Ausgleich durch Tobias Schwab. Und es sollte sogar noch schlimmer kommen für den HEV. Denn in der 33. Minute traf Kevin Undershute  zur Führung der Falken. Der HEV bewies aber wieder Charakterstärke und steckte nicht auf.

 

Angriff nach Angriff rollte auf das Gehäuse der Gäste zu, ohne jedoch den erhofften Treffer zu erzielen. Aber die Herner haben ja auch Spitzenspieler in ihren Reihen. So wie zum Beispiel Aaron McLeod. Dieser nahm sich drei Minuten vor Drittelende ein Herz und erzielte nach einem Alleingang vom eigenen Tor aus den Treffer zum 2:2. Eine Freude, die aber auch wieder nur von kurzer Dauer war. Erik Pipp schockte den HEV nur 80 Sekunden vor dem Ende des Drittels mit der erneuten Führung der Gäste. Unschöner Höhepunkt des Mitteldrittels, war eine Aktion von Alexander Engel im Trikot der Falken. Nach einem Foulspiel mit hohem Stock musste der Verteidiger frühzeitig Duschen. Zudem geriet sein Team fünf Minuten in Unterzahl, die der HEV jedoch nicht nutzen konnte.

 

Im Schlussdrittel ging es dann nochmal richtig heiß her. Nach nur 52 Sekunden traf erneut Aaron McLeod zum Ausgleich. Aber die Falken blieben ihrer Linie treu und gingen durch Tobias Schwab mit 3:4 in Führung. Die Zeit lief nun gegen den HEV. Thomas Dreischer brachte mit seinem Ausgleichstreffer sieben Minuten vor Schluss, die Hoffnung zurück in die Gesichter der Fans. Fünf Minuten vor Spielende musste dann noch ein Spieler der Gäste frühzeitig das vom Eis. Semen Glusanok erhielt nach einem Check von hinten eine Matchstrafe. Die Überzahl konnte der HEV  wieder nicht für Zählbares nutzen. So musste die Entscheidung in der Overtime her. Und dort entschied Stephan Kreuzmann die Partie zu Gunsten des HEV. Damit sicherten sich die Gysenberger den Zusatzpunkt und gingen mit zwei Zählern aus dem Wochenende.

 



 

„Unser Powerplay wird immer bemängelt. Ich finde unser Überzahlspiel wird stetig besser. Wir erarbeiten uns Chancen und Torschüsse. Aber es ist auch klar, dass die Tore fehlen“, gab HEV-Trainer Franky Petrozza im Anschluss zu. „Wir bereiten uns jetzt akribisch auf das nächste Wochenende vor. Wir denken von Spiel zu Spiel“, so Petrozza weiter. Am Freitag gastieren die Gysenberger beim Hamburger SV. Am Sonntag sind dann die Preussen aus Berlin am Gysenberg zu Gast. Bully ist dann bereist um 16:30 Uhr.

 

Tore: 1:0 (23:07 Min. ) Luft (Schneider, McLeod); 1:1 (26:36 Min.) Schwab (Unterzahl-Tor) (Bosch); 1:2 (32:12 Min.) Undershute (Pipp, Schock); 2:2 (37:16 Min.) McLeod;  2:3 (38:40 Min.) Pipp (Undershute, Schock): 3:3 (40:52 Min.) McLeod (Verelst, Maas); 3:4 (46:36 Min.) Schwab (Überzahl-Tor) (Bosch, Wittmann); 4:4 (53:38 Min.) Dreischer (Überzahl-Tor) (Ackers, McLeod); 5:4 (63:51 Min.) Kreuzmann (Überzahl-Tor) (McLeod, Ackers)

 

Strafen:

Herner EV: 12 Min.

Harzer Falken: 72 Min. (Engel / Glusanok)

 

Zuschauer: 717

 


Mehr Informationen über den Herner EV finden Sie hier...

 

 

 

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