(Oberliga-Duisburg) Nach der bitteren 3:2 n.P. Niederlage am letzten Sonntag im Derby gegen die Moskitos aus Essen erwartete man heute eine besser eingestellte und konzentriertere Duisburger Mannschaft. Allerdings täuscht das Ergebnis über den recht desolaten Zustand in den ersten 30 Minuten des Spiels hinweg.

 

Die Kufenflitzer aus dem Fuchsbau waren geistig noch gar nicht auf der Eisfläche anwesend, fischten noch im Trüben und schon stand es 1:0 für blitzschnell zubeissende Piranhas aus Rostock. Da waren gerade einmal 20 Sekunden gespielt und schon standen die Füchse scheinbar mit dem Rücken zur Wand und die Zuschauer erstarrt auf den Rängen.

 

Tiefschlaf wird eben bestraft, auch von vermeindlich schwächeren Gegnern. Zwar waren die Duisburger über die ganzen 60 Minuten feldüberlegen, glitten aber oft ohne Spielwitz und verdammt ideenlos durch die Scania-Arena. Nur gut das Fisch auf Eis nicht automatisch auch stets frisch bedeutet, denn Paroli konnten noch schwächere Rostocker den abermals weit unter ihren Möglichkeiten spielenden Füchsen nicht bieten. Die Rostocker Angriffe waren in der Folgezeit harmlos, wenig zwingend und verpufften schwach geschossen stets sicher in den Fängen von Füchse Goalie Stefaniszin, der heute mit seinem neuen Duisburger Kopfschutz aufwartete. So konnte nach dem ersten Schreck zu Beginn des ersten Drittels der Rückstand recht schnell durch Grözinger (5.) und Walkowiak (18.) gedreht werden und man ging mit einem, mehr oder weniger beruhigendem 2:1 in den Pausentee.

 

 

Erst in der Mitte des zweiten Drittels platzte der Knoten. Durch Huebscher (31.) Ziolkowski (32.) Kunce (33.) und Niddery (37.), der wegen einer Verletzung im Gesicht aus dem ersten Drittel den Rest des Spiels mit 'Gitterschutz' spielte, zog man im Minutentakt, aber glanzlos, den Piranhas die Beißerchen. Den Endstand zum 7:1 über die Hanseaten, in einem sehr fairen Spiel, markierte Bettahar in Überzahl in der 45. Minute. Auch wenn Coach Tomas Martinec bei der Saisoneröffnung sagte, die Mannschaft dieser Saison sei besser als die der letzten, hat es nicht nur den Anschein, dass man die Abgänge bisher noch nicht kompensieren konnte.

 



 

Am kommenden Sonntag wartet dann das erste Oberliga-Spiel in Tilburg auf die Füchse. Zwar konnte man die Trappers in der Vorbereitung schlagen, doch gewannen die Niederländer ihrerseits am letzen Spieltag in Herne mit 5:1 und auch heute in Timmendorf mit 6:3.


Tore Duisburg: Grözinger, Walkowiak, Huebscher, Ziolkowski, Kunce, Niddery, Bettahar

Tor Rostock: Stratmann

Strafminuten Duisburg:  4 + 10, Rostock 8

 

 


 

 

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