(Oberliga-Schönheide) Leider ohne Punktausbeute verlief das erste Hauptrunden-Wochenende in der Oberliga Süd für den EHV Schönheide 09. Nach der freitägigen Niederlage in Landshut, mussten sich die Wölfe auch am Sonntag vor gut 500 Zuschauern im Schönheider Wolfsbau den Gästen vom ERC Sonthofen knapp mit 5:6 (0:1, 4:3, 1:2) geschlagen geben.

 

 

Der EHV 09 hatte bereits vor der Oberliga-Süd-Premiere im Wolfsbau gegen den ERC Sonthofen nicht die allerbesten Voraussetzungen. Während unter der Woche einige Spieler und auch der Trainer mit einer Grippewelle zu kämpfen hatten, mussten die Wölfe am Sonntag zudem auf den gesperrten Petr Kukla und auch auf Unterstützung vom Kooperationspartner Crimmitschau verzichten, wonach EHV-Coach Norbert Pascha nur eine Rumpftruppe von 14 Feldspielern zur Verfügung hatte.

 

Entsprechend zäh entwickelte sich zunächst auch das Spiel, in welchem die Gäste aus Sonthofen den besseren Start erwischten und in der sechsten Minute durch Anton Pertl mit 1:0 in Führung gingen. Erst gegen Ende des Auftaktdrittels erspielten sich die Wölfe erste gefährliche Torchancen, scheiterten aber mit ihren Versuchen an Sonthofens Torfrau Jenny Harß, wonach es beim knappen Rückstand bis zur ersten Pause blieb.

 

Im Mittelabschnitt nahm die Begegnung dann aber richtig Fahrt auf und die Fans beider Lager sollten ein wahres Wechselbad der Gefühle erleben. Zunächst konnten die Sonthofen Bulls durch Craig Voakes auf 2:0 (27.) erhöhen. Doch die Wölfe hatten dieses Mal die passende Antwort auf das Gegentor und kamen nur zehn Sekunden später durch Stephan Trolda zum 2:1-Anschlusstreffer. Keine Minute später war das Spiel wieder ausgeglichen, als Miroslav Jenka zum 2:2 (28.) einnetzte. Wieder nur gut eine Minute später stieg dann der Lautstärkepegel im Wolfsbau auch erstmals etwas stärker an, als die Wölfe tatsächlich die Wende schafften und durch Kilian Glück in Überzahl mit 3:2 (29.) in Führung gingen. Doch die Freude über die erstmalige Führung hielt nur kurz, denn auch die Gäste blieben mit ihren Aktionen stets gefährlich und nutzten in der 32. Minute ebenfalls ein Powerplay zum 3:3-Ausgleich durch George Kink.

 

Fünf Tore in fünf Minuten reichten beiden Teams im zweiten Drittel aber noch nicht, denn die Wölfe legten nach und gingen in der 37. Minute durch Miroslav Jenka wieder mit 4:3 in Führung. Doch nur ganze 13 Sekunden durfte der EHV-Anhang jubeln, denn die Sonthofen Bulls schlugen erneut zurück und kamen durch Craig Voakes zum 4:4, gleichzeitig der Spielstand zum zweiten Pausentee.



Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten zunächst die Wölfe mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen, mussten aber nach und nach der dünnen Personaldecke und dem Kräfteverschleiß Tribut zollen,

wonach die Bulls gegen Ende des Spiels die größeren Kraftreserven hatten, als erst Jordan Baker (50.) und vier Minuten später Daniel Rau (54.) die Gäste aus Schwaben mit 6:4 in Führung schossen. Die Wölfe kämpften dennoch weiter verbissen und mobilisierten noch einmal die letzten Körner, doch zu mehr als dem 5:6 (57.) durch Miroslav Jenka reichte es am Ende nicht, da auch eine umstrittene Strafe gegen die Wölfe in den letzten beiden Spielminuten eine erneute Aufholjagd unmöglich machte.

 

Nach dem Spiel war Sonthofens Coach Dave Rich natürlich mit dem Ausgang des Spiels zufrieden, sprach aber auch von einem glücklichen Sieg im Erzgebirge. EHV-Trainer Norbert Pascha war verständlicherweise vom Ergebnis her enttäuscht, aber auch sehr stolz auf seine Mannschaft, welche über weite Strecken wieder eine geschlossen gute und vor allem kämpferisch starke Leistung zeigte. Mit einem breiteren Kader und hoffentlich auch größerer Unterstützung von den Rängen, sind dann vielleicht in den kommenden Heimspielen auch bessere Ergebnisse zu erwarten.

 

Statistik:

Tore:

0:1 Pertl (Vaitl, Voakes) 05:20

0:2 Voakes (Vaitl, Pertl) 26:13

1:2 Trolda 26:23

2:2 Jenka (Glück) 27:11

3:2 Glück (Jenka, Bertholdt) 28:41 5-4

3:3 Kink (Baker, Grimm) 31:26 5-4

4:3 Jenka (Geier) 36:32

4:4 Voakes 36:45

4:5 Baker (Vaitl, Voakes) 49:12

4:6 Rau (Baker, Kink) 53:20

5:6 Jenka (Trolda, Hähnlein) 56:10

Strafen: EHV 10 + 10 (Seifert) + 10 (Piehler) ERC 12

Zuschauer: 503


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