(Oberliga-Regensburg) Zweites Spiel, zweiter Sieg. Der EV Regensburg schlägt auch den EHC Klostersee und zwar mit 6:2. Die 2.613 Zuschauer in der Regensburger Donau-Arena sahen einen perfekten Start.

 

Beim EV Regensburg gab es im Vergleich zum Freitagsspiel zwei personelle Veränderungen zu berichten. Michael Welter kehrte nach überstandener Grippe zurück ins Aufgebot, genauso wie Goalie Jonas Leserer, der den erkrankten Cody Brenner als Ersatzmann hinter Thomas Ower vertrat. Auch die Gäste hatten einige Ausfälle zu beklagen. Stammtorhüter Martin Morczinietz war privat verhindert, seinen Posten übernahm Backup Dominik Gräubig. Ebenfalls konnte Jens Glombitza nicht bei den Grafingern mitwirken.

 

Wie schon so oft gestaltete sich auch diese Partie gegen den EHC Klostersee schwierig, ja sogar ziemlich zäh. Die Gäste aus Oberbayern standen defensiv kompakt und versuchten jegliches EVR-Kombinationsspiel zunichte zu machen. Die Hausherren zeigten sich aber geduldig und versuchten von Minute zu Minute ihren Spielplan umzusetzen. Bis zur 15. Spielminute musste der heimische Anhang warten, doch dann war das erste Heimtor in der Oberliga Süd 2015/16 perfekt. Nikola Gajovsky hielt drauf, Vitali Stähle lauerte am langen Pfosten und hatte keine Probleme, den Abpraller ins leere Tor zu schieben. Gräubig im Gäste-Kasten hatte keine Abwehrchance und musste somit das 1:0 für den EVR hinnehmen. Vor der ersten Sirene hätten die Gastgeber beinahe ihren Vorsprung auf zwei Treffer ausbauen können, doch deren Kapitän Billy Trew zielte zu genau und setzte das Spielgerät nur an den Pfosten.

 



 

Besser lief es für den EV Regensburg zum Start in den Mittelabschnitt. Schon in der 24. Minute jubelten erneut die in schwarz spielenden Oberpfälzer. Yannick Drews konnte nach Pass von Lukas Heger - zugegeben: etwas unkonventionell - den verdutzten Grafinger Goalie zum 2:0 überwinden. Die Erleichterung bei Youngster Drews, der sein allererstes Oberliga-Tor erzielte, war klar am Torjubel abzulesen. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels versuchten die Gäste, den Anschluss zu erzielen. Doch Thomas Ower parierte in einer weitestgehend fairen Partie, die von einem sehr gut agierenden Hauptschiedsrichter Rainer Köttstorfer geleitet wurde, bis zur zweiten Pause alle Einschussmöglichkeiten des EHC Klostersee.

 

Im Schlussabschnitt sollten die Treffer dann wie am Fließband fallen: Waren beide Teams noch vorher hinten ziemlich sicher, vernachlässigten zumindest die Gäste diesen Part nun enorm. Na klar, die Oberbayern mussten mehr Risiko gehen, denn sie wollten ja nochmal zurück in die Partie finden, doch sie hatten die Rechnung ohne den EVR gemacht. Dieser zeigte nämlich nun, dass vor allem die erste Linie richtig gut drauf war und so schlug der aktuelle Liga-Topscorer Nikola Gajovsky als Erster zu. Nach tollem Zuspiel von Stähle behielt der Tscheche die Ruhe und umkurvte problemlos Gräubig im Gäste-Tor zum 3:0 (44.). In der 48. Spielminute war es dann Lukas Heger, der bei Überzahl für sein Team den Abpraller nach einem Gulda-Hammer zum 4:0 über die Linie bugsierte. Als die Hausherren ihren deutlichen Vorsprung noch bejubelten, setzte aber dann Raphael Kaefer ganze zwanzig Sekunden später ein erstes Gäste-Lebenszeichen, als der Youngster auf 4:1 (48.) verkürzen konnte. Regensburg hatte sich nun aber wahrlich in einen Rausch gespielt und rannte weiterhin pausenlos an. Jeff Smith konnte schon in der 49. Spielminute den nächsten Treffer bejubeln, denn auch er fand nach einem Schuss von Simon Schütz vor sich das leere Tor und musste nur noch zum 5:1 einschieben. In Minute 52 behielt jener Smith wieder die Übersicht, stahl sich im Gewühl vor dem Kasten des EHC Klostersee die Scheibe und hob diese gekonnt mit der Rückhand zum 6:1 in die Maschen. Die Stimmung bei den EVR-Fans kannte danach keinen Abbruch mehr, der Schlusspunkt unter der Partie blieb jedoch den Gästen vorbehalten. Deren US-Import Cole Gunner traf mit einem strammen Schuss in Überzahl zum 6:1-Endstand in der 54. Spielminute.

 

13 Treffer in den ersten beiden Partien für den EVR sprechen eine deutliche Sprache. Somit grüßen die Oberpfälzer nach dem ersten Wochenende auch verdient von der Tabellenspitze. Diese teilen sich die Domstädter derzeit mit den punktgleichen Cracks der Selber Wölfe sowie vom Deggendorfer SC. Am kommenden Freitag wird es gleich wieder hochklassig, denn dort gastieren die Tölzer Löwen in der Donau-Arena. Zwar sind die Oberbayern mit nur einem Zähler denkbar schlecht gestartet, doch im Kader des ECT steckt enorme Qualität, sodass der Regensburger Anhang sich auf eine tolle Partie, die übrigens die Einzige am kommenden Wochenende ist, freuen kann. Anpfiff ist um 20.00 Uhr.

 

Verfasser: Stefan Liebergesell

 


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