(Oberliga-Regensburg) Vor 3.053 Zuschauern in der Duisburger Scania-Arena wahren die Regensburger Kufencracks mit einem 3:1-Auswärtssieg ihre Chance zum Serienausgleich am Sonntag.

 

Ohne Lukas Heger (Magen-Darm-Infekt), Dimitri Komnik (verstärkt eine DNL-Auswahl in Bad Tölz), Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) sowie Florian Domke (Saisonende) mussten die Domstädter im Ruhrgebiet eine schwere Aufgabe meistern. Die gastgebenden Füchse aus Duisburg konnten nach wie vor Maximilian Faber und Stephan Fröhlich aus verletzungstechnischen Gründen nicht einsetzen.

 

Vor einer stimmungsvollen Kulisse in Duisburg, darunter ca. 80 Fans aus Regensburg, drückten die Hausherren sofort auf das Gaspedal. Die von Uli Egen und Lance Nethery betreute Truppe wollte gegen den EVR den Sack zu machen und vorzeitig ins Playoff-Finale einziehen. Die Gäste ließen aber die Füchse zunächst kommen und beschränkten sich auf eine gestaffelte Defensive, welche in Form von Kontern immer wieder Nadelstiche setzen konnte. In der 4. Spielminute verzeichnete David Stieler für den EV Regensburg die dickste Gelegenheit, als der tschechischen Topscorer nur knapp an Füchse-Keeper Bick scheiterte. Duisburg war optisch und läuferisch überlegen, keine Frage, aber mit Martin Cinibulk stand ein erneut sicherer Rückhalt im Kasten der in gold spielenden Gäste. Bis zur 17. Minute hielt dieser sein Gehäuse auch sauber, doch dann musste sich der Routinier Raphael Joly geschlagen geben, der den 1:0 Pausenstand für die Nordrhein-Westfalen erzielen konnte.

 



 

Im Mittelabschnitt zeichnete sich zunächst dasselbe Bild ab: Die Hausherren drückten, die Gäste lauerten auf ihre Chance. Doch schon in der 42. Spielminute fand der EVR ein Rezept, um den Ausgleich in der Partie herzustellen. In Überzahl - Kevin Orendorz brummte mit einer 2+2-Minuten-Strafe auf der Strafbank - besorgte Barry Noe das 1:1. Schön bedient von David Stieler musste der Verteidiger nur noch den Schläger hin halten, um zu treffen. Duisburg reagierte nicht amüsiert auf den Gegentreffer und antwortete mit wütenden Angriffen. Immer wieder stand aber entweder Martin Cinibulk, ein Regensburger Schläger oder das Schusspech dem EV Duisburg im Weg. Kurz vor Ablauf der zweiten zwanzig Minuten verloren die Hausherren-Akteure die Nerven, haderten mit Schiedsrichter Winnekens und zettelten auch noch beim Pausenpfiff eine kleine Massenkeilerei an. Fabio Pfohl zog nach der Sirene eine Strafzeit für einen Stockcheck, welcher der Auslöser für die Meinungsverschiedenheit zwischen beiden Parteien war.

 

Somit hätte die Spannung vor Drittel drei nicht größer sein können. Das Ergebnis war ausgeglichen und der EVR lauerte weiter auf seine Chance. Duisburg wollte eine erneute Reise zu Spiel vier in die Domstadt unbedingt vermeiden und so machten die Füchse weiterhin Tempo in einem starken Spiel. Aber schon während der laufenden Spielzeit verzeichnete Regensburg immer mehr Möglichkeiten und Bick im Füchse-Tor ließ andeuten, dass er durchaus mehr als nur einmal zu überwinden ist. Das bewies David Stieler in der 47. Spielminute, als er trocken aus dem Handgelenk in den Winkel zur umjubelten EVR-Führung traf. Die Irwin-Schützlinge brachten sich aber nur kurz danach in arge Bedrängnis, denn erst Noe und wenige Sekunden später Stieler wanderten in die Kühlbox (50.). Dass diese Situation schadlos überstanden wurde - Duisburg versuchte alles, nahm sogar eine Auszeit um taktische Anweisungen zu geben - war vor allem einer geschlossenen Defensivleistung zu verdanken. Jetzt rannte die Zeit immer mehr gegen die Füchse aus dem Ruhrpott und für den EVR. Dieser lauerte auf die Herausnahme von Bick zu Gunsten eine sechsten Füchse-Akteurs. Ab der 59. Minute verließ auch der Torsteher sein Gehäuse, was am Ende das 3:1 durch Louke Oakley in das verwaiste Tor bedeutete (60.). Die Überraschung aus Regensburger Sicht war geschafft und in den Duisburger Gesichtern war große Enttäuschung abzulesen.

 

Nun verkürzt also der EV Regensburg in der Halbfinal-Serie auf 1:2 und erwartet am Sonntag den EV Duisburg erneut in der Donau-Arena, welche mit Sicherheit wieder bis auf den letzten Platz gefüllt sein dürfte. Der Kartenvorverkauf startet online sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen am Samstagvormittag um 09:30 Uhr. Schnell buchen lohnt sich, denn erneut verspricht das Stadion ein wahrer Hexenkessel zu werden.

 

Verfasser: Stefan Liebergesell

 

 


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