(Oberliga-Freiburg) Eng, hektisch, laut - es war kein einfaches Match für den EHC Freiburg in Leipzig. Am Ende fanden die Breisgauer jedoch immer besser ins Spiel und gewannen mit 4:1 bei den IceFighters. Damit kann Freiburg am Freitag in eigener Halle den Finaleinzug perfekt machen.

 

 


Der EHC Freiburg hat auch das zweite Playoff-Halbfinalspiel gegen die IceFighters Leipzig gewonnen. Auf der kleinen Eisfläche in Taucha drehte Freiburg die Partie nach Rückstand und behielt am Ende mit 4:1 die Oberhand. Einziger Wermutstropfen auf Freiburger Seite: Verteidiger Milos Vavrusa musste ins Krankenhaus, nachdem er von einem Puck getroffen wurde. Der Verteidiger zog sich bei der Aktion eine schmerzhafte Prellung zu, konnte sich aber gemeinsam mit seinen Teamkollegen im Mannschaftsbus auf den Rückweg nach Freiburg machen.

 




Im ersten Abschnitt hatten zu Beginn beide Teams gute Chancen, wobei Freiburg im Vergleich zu den Hausherren ein wenig mehr Druck aufs Gehäuse von Leipzigs Goalie Sebastian Staudt ausüben konnte. Allerdings merkte man der Mannschaft von Leos Sulak an, dass ihr die Umstellung auf die kleinere Eisfläche durchaus schwer fiel. Der EHC war in der Abwehr nicht so geordnet wie gewohnt und kam auch nicht richtig in die Zweikämpfe. Im weiteren Verlauf steigerten sich die IceFighters zunehmend und gingen durch Routinier Jedrzey Kasperczyk verdient in Führung. Gegen Ende des ersten Drittels bewahrte EHC-Keeper Christoph Mathis seine Farben mit mehreren starken Saves vor einem höheren Rückstand. Leipzig präsentierte sich vor eigenem Publikum bissig und deutlich stärker als am Ostermontag in Freiburg.

Nachdem der EHC im ersten Drittel noch wesentliche Probleme mit den Gegebenheiten in Leipzig hatte, kam Freiburg im Mitteldrittel besser ins Spiel. Dabei konnte Freiburg zwei Überzahlgelegenheiten ausnutzen. Zunächst gelang Niko Linsenmaier im Nachstochern der Ausgleich in der 22. Spielminute, vier Minuten später erzielte Steven Billich die Führung. Der Außenstürmer überwand Sebastian Staudt im zweiten Versuch zum 2:1, das dem EHC nun Selbstvertrauen und Sicherheit brachte. Die Hausherren hielten dagegen und so entwickelte sich eine spannende Partie. Der EHC agierte nun wesentlich strukturierte, Leipzig hielt mit kämpferischem Einsatz vor der lautstarken heimischen Kulisse dagegen.

Im Schlussabschnitt konnte der EHC seinen Vorsprung in der 48. Minute durch Jakub Wiecki ausbauen, der Angreifer fälschte einen Schuss von Mirko Sacher ab. Freiburg blieb am Drücker und konnte mit dem dritten Überzahltreffer an diesem Abend durch Niko Linsenmaier die Vorentscheidung erzielen. Leipzig konnte auf das 4:1 nicht mehr antworten, Freiburg kontrollierte die Partie und brachte den Sieg in den letzten Minuten sicher nach Hause. Die Stimmung im Leipziger „Zelt“ war großartig, der Gästeblock hüpfte und auch die Fans der Gastgeber verabschiedeten sich lautstark bei ihrem Team. Ob es noch eine weitere Partie in Leipzig geben wird, entscheidet sich am Freitag. Dann empfängt der EHC die IceFighters zu Spiel 3.

Tore:
1:0 (14:35) Jedrzej Kasperczyk (Fabian Hadamik/Marvin Miethke)
1:1 (21:36) Nikolas Linsenmaier (Petr Haluza/Mirko Sacher - 5:4)
1:2 (25:56) Steven Billich (Chris Billich, Marc Wittfoth - 5:4)
1:3 (47:13) Jakub Wiecki (Mirko Sacher/Nikolas Linsenmaier)
1:4 (52:15) Nikolas Linsenmaier (Petr Haluza - 5:4)

Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter: Marc Iwert
Strafminuten: Leipzig 28, Freiburg 10

 

Der EHC Freiburg setzte sich auch im zweiten Playoff Halbfinale in Leipzig durch, diesmal mit 4:1.

Foto: Martin Ullrich

 

 


Mehr Fotos vom EHC Freiburg finden Sie bei uns in der Galerie...

 

 

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