(Oberliga-Freiburg) Freiburg gewann das erste Halbfinal-Spiel mit 11:1 gegen Leipzig. Die Franz-Siegel-Halle war zum zweiten Mal in Folge ausverkauft.

 

 


Die Hausherren hatten zu Beginn des Playoff-Halbfinals ein wenig Lampenfieber, bei allen vier Blöcken war zu Beginn der Partie deutlich die Nervosität zu spüren gegen einen unbekannten Gegner. Die Gäste begannen einen Tick unbekümmerter und kamen nach einer Spieldauerstrafe gegen Tobias Kunz nach 4 Minuten zu einer fünfminütigen Überzahlgelegenheit. Der EHC-Außenstürmer hatte Florian Eichelkraut in die Bande gecheckt - der Leipziger Stürmer musste auf dem Eis behandelt werden und anschließend sichtlich benommen in die Kabine. Die Unterzahl endete 1:1, zunächst ging war Leipzig durch Denis Fominych in Führung, Niko Linsenmaier konnte in der 10. Minute mit einem Unterzahl-Konter ausgleichen. Die Breisgauer nahmen nun Fahrt auf, überrollten die Gäste förmlich und stellten das Ergebnis in den folgenden Minuten auf 6:1. Läuferisch war der EHC nun voll da, dazu kamen schnelln Spielzüge, von den Rängen gab es am Ende des ersten Drittels tosenden Applaus.


 




Im zweiten Abschnitt kontrollierte Freiburg die Partie, natürlich nahm das Tempo und die Intensität nun etwas ab, bis Niko Linsenmaier aus dem Nichts zum 7:1 einnetzte - Scheibenannahme, Handgelenkschuss, und ein Wimpernschlag später zappelte die Scheibe im Winkel. Leipzig hatte Erik Reukauf anstelle von Sebastian Staudt ins Tor gebracht, aber auch der zweite Keeper der Leipziger konnte gegen die Tempoverschärfung des Gegners nichts machen. Jakub Wiecki und Marc Wittfoth trafen für den EHC, der unter stehenden Ovationen in die zweite Pause mit einem Zwischenstand von 9:1 verabschiedet wurde.

Im letzten Drittel passierte auf dem Eis nicht mehr allzu viel - Freiburg stellte das Ergebnis mit einem One-Timer von Jakub Wiecki in der 46. Spielminute auf 10:1, fünf Minuten vor dem Ende erhöhte Chris Billich auf 11:1, der Rest war Feiern pur. Auf den Rängen entwickelte sich im letzten Abschnitt ein munteres Hin und Her zwischen den mitgereisten Leipziger Anhängern und der Nordkurve: Die Leipziger starteten La Ola in der FSH, zwar zunächst in die falsche Richtung, aber die Welle schwappte wenig später schon wieder zurück und dann rundherum in der ausverkauften Halle. Der Gästeblock hüpfte, wie wenig später auch das ganze Stadion.

Der EHC wurde am Ende mit viel Applaus vom Eis verabschiedet, Freiburg hat ab der 10. Minute das Match deutlich dominiert und war den Gästen spielerisch wie läuferisch überlegen. Dennoch gilt es für das Team von Leos Sulak die Spannung hoch zu halten. Die kleinere Eisfläche bedeutet einen schwer einzuschätzenden Heimvorteil für die IceFighters. Am Mittwoch um 20 Uhr beginnt die Partie in Leipzig, am Freitag um 19.30 Uhr steigt dann Spiel 3 in der Freiburger Franz-Siegel-Halle.


Tore:
0:1 (07:12) Denis Fominych (Daniel Rau – 5:4)
1:1 (10:35) Niko Linsenmaier (Petr Haluza/Dennis Meyer – 4:5)
2:1 (15:32) Niko Linsenmaier (Petr Haluza/Mirko Sacher)
3:1 (16:02) Marc Wittfoth (Steven Billich/Milos Vavrusa – 5:4)
4:1 (17:02) Jakub Wiecki (Jannik Herm/Steven Billich – 5:4)
5:1 (18:19) Petr Haluza (Timo Linsenmaier/Tobias Bräuner)
6:1 (19:30) Marc Wittfoth (Chris Billich)
7:1 (30:19) Niko Linsenmaier (Petr Haluza/Alex Brückmann)
8:1 (37:05) Marc Wittfoth (Chris Billich/Michael Frank)
9:1 (37:30) Jakub Wiecki (Petr Haluza/Niko Linsenmaier)
10:1 (45:49) Jakub Wiecki (Niko Linsenmaier/Petr Haluza)
11:1 (54:03) Chris Billich (Marc Wittfoth/Steven Billich)

Zuschauer: 3.500 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Robert Paule
Strafminuten: Freiburg 27, Leipzig 10

 

 

Foto: Martin Ullrich

 

 


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