(Oberliga-Selb) Der VER Selb muss sich in der Oberpfalz vor knapp 5000 Zuschauern nach großem Kampf in der Verlängerung geschlagen geben. In der Serie steht es nun 1:1. Am Dienstag sehen sich beide Teams in der Netzsch-Arena wieder.

 

VER Selb: Suvelo (Kümpel) - Schadewaldt, Hendrikson, Roos, Schütt, Meier, Schneider, Lilik, Nägele - Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Moosberger, Schmid, Maaßen, Schiener, Heilman, Pauker, Neumann, Hördler, Neugebauer.

Schiedsrichter: Vogl (EHC München). - Zuschauer: 4961 (ausverkauft). - Tore: 2. Min. Geisberger (Mudryk, Schadewaldt; 5-4) 0:1, 10. Min. Moosberger (Maaßen) 0:2, 11. Min. Oakley (Stähle, Stieler) 1:2, 24. Min. Oakley (Heger, Stähle; 5-4) 2:2, 27. Min. Mudryk (Hendrikson, Piwowarczyk) 2:3, 34. Min. Stiefenhofer (Stöber; 5-4) 3:3, 57. Min. Schreier (Böhm) 4:3, 58. Min. Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk; 5-4) 4:4, 64. Min. Fical 5:4. - Strafminuten: Regensburg 12, Selb 14.

In der erstmals nach sechs Jahren wieder ausverkauften Donauarena gab es für die so optimistisch gestimmten Hausherren gleich eine kalte Dusche. Nach knapp zwei Minuten nutzten die "Wölfe" ein Überzahlspiel zur Führung. Mudryks Schuss lenkte Geisberger unhaltbar ab. Nun war Regensburg gefordert und antwortete mit wütenden Angriffen. Der VER verteidigte geschickt und clever, musste aber dennoch die eine oder andere gute Möglichkeit für den EVR zulassen. Zwei Mal war für Stieler Endstation beim Selber Keeper Suvelo. Der war dann beim ersten Powerplay der Hausherren richtig gefordert. Fast zwei Minuten mussten die "Wölfe" sogar im 3:5-Unterzahlspiel überstehen. Mit Riesenreflexen bei den Abschlüssen von Oakley und Noe rettete Suvelo seiner Mannschaft in dieser Phase die knappe Führung.

Bei Fünf gegen Fünf waren die bestens eingestellten Holden-Schützlinge ebenbürtig. In der zehnten Minute durften die gut 700 Selber Fans zum zweiten Mal jubeln. Moosberger setzte klasse nach, eroberte an der Bande den Puck und belohnte sich selbst mit dem 0:2. Mit einem Fehlpass im eigenen Drittel leitete Schneider aber gut 60 Sekunden später den Regensburger Anschlusstreffer durch Oakley ein. Die Lebensgeister des Gastgebers waren wieder geweckt



Im zweiten Drittel legten die Hausherren noch mehr Körpereinsatz an den Tag. Der VER hielt dagegen, leistete sich aber unnötige Strafen. In der 23. Minute musste Pauker wegen Beinstellens auf die Strafbank. Das Regensburger Publikum erhob sich - und durfte feiern. Stähles Schuss wehrte Suvelo noch ab, dann aber war Oakley zur Stelle, und es hieß 2:2. Kurz darauf hatten die "Wölfe" ein Überzahlspiel. Das blieb zwar ohne Erfolg, aber kaum waren die Hausherren wieder komplett, klingelte es im Regensburger Kasten. Einen Schuss von Hendrikson wehrte Cinibulk nach vorne ab, und Mudryk staubte zum 2:3 ab. Nach einer halben Stunde hatte Geisberger das 2:4 auf dem Schläger, scheiterte aber nach Schütts klasse Pass an Cinibulk.

Danach übernahm mehr und mehr der Gastgeber das Kommando. Suvelo präsentierte sich aber in überragender Form und brachte die Regensburger schier zur Verzweiflung. Als Pauker erneut wegen Beinstellens in die Kühlbox musste, war aber auch Suvelo machtlos. Bei Stöbers Schuss hatte der Selber Keeper den Schläger noch dran, der Nachschuss von Stiefenhofer saß aber. Nun waren die Hausherren Chef auf dem Eis und auch auf den Rängen. Tief durchatmen mussten die Selber Fans zehn Sekunden vor der zweiten Pause noch einmal, als Stähle vor dem leeren Tor die Scheibe nicht traf.

Im Schlussabschnitt hatte der Gastgeber etwas mehr Spielanteile, die besseren Chancen aber zunächst der VER durch Schiener und Geisberger, der am Pfosten scheiterte. Die Partie lebte nun vor allem von der Spannung. Und als Schreier mit einem ansatzlosen Schuss zum 4:3 traf, wähnten sich die Hausherren schon als Sieger. Doch Selb schlug zurück. In Überzahl stellte Piwowarczyk den Ausgleich her und sorgte für eine Verlängerung. Hier hatten die Oberpfälzer das glücklichere Ende für sich. Ein Schuss von Fical fand irgendwie den Weg ins Selber Tor. Weiter geht die Serie schon am morgigen Dienstag um 19.30 Uhr in der Netzsch-Arena. Andreas Pöhner

Zu wenig Platz für Selber Fans

So komfortabel wie die Regensburger Fans es am Freitag bei Spiel eins der Serie in der Netzsch-Arena hatten, so zusammengepfercht waren die etwa 700 Selber Fans gestern in Regensburg. Den im Vorfeld der Begegnung versprochenen dritten Block für die VER-Anhänger hat der EV Regensburg am Samstag wieder gestrichen und für seine eigenen Fans freigegeben, da in Selb nicht alle Tickets im Vorverkauf abgesetzt worden waren. Allerdings haben sich viele Selber Zuschauer bereits online mit Karten eingedeckt. VER-Vorsitzender Jürgen Golly bezeichnete diese Aktion der Hausherren als "nicht sonderlich glücklich. Wir behandeln unsere Gäste immer anständig."


Mehr Informationen über die Selber Wölfe finden Sie hier...

 

 

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