(Oberliga-Neuwied) Der EHC Neuwied ist auf dem besten Weg den Rheinland-Pfalz-Pokal erfolgreich zu verteidigen. Die Bären gewannen das Finalhinspiel beim EHC Zweibrücken mit 6:3 (2:0, 2:1, 2:2). In einem kampfbetonten Spiel, in dem auch auf der Tribüne viel Unruhe herrschte, setzten sich die Deichstädter am Ende souverän durch. „Der Sieg hätte allerdings auch noch deutlicher ausfallen können“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch.

 

Es hatte lange gedauert, bis der Oberligist beim klassentieferen Regionalligisten trotz spielerischer Überlegenheit in Führung ging. Felix Köbele (19.) und Josh Rabbani (19.) münzten das Ungleichgewicht auf dem Eis auch in Tore um. Auch im zweiten Spielabschnitt hielten die Gastgeber mit robuster Spielweise das Ergebnis knapp. Zwar konnten diesmal Brian Gibbons (28.) und Jens Hergt (37.) für Neuwied treffen, zwischenzeitlich aber hatte Zweibrücken auf 1:3 verkürzt.

 

„Wir wussten, dass wir uns hier auf eine hitzige Mannschaft und ein hitziges Publikum einstellen müssen“, sagte Lörsch. „Davon haben wir uns im zweiten Drittel ein wenig anstecken lassen. Ansonsten hätten wir schon da mit 6:1 oder 7:1 führen müssen. Beide Teams haben sich auf Scharmützel eingelassen. Wir haben hier sicherlich kein Vollgas-Hockey gespielt, sonst wäre das Ergebnis deutlich anders ausgefallen.“

 



 

So konnte der Trainer auch mit einem 2:2 im letzten Drittel leben – Dominik Ochmann (47.) und Josh Myers (55.) trafen für Neuwied, Zweibrücken verkürzte insgesamt noch auf 3:6. Zwischendurch war die Partie nach einer Verletzung eines Hornets-Spielers eine ganze Zeit lang unterbrochen. Im Zweikampf vor dem eigenen Tor hatten sich Christian Köllner und ein Angreifer aus Zweibrücken behakt. „Der Gegenspieler von Christian bekommt vermutlich seinen eigenen Schläger unglücklich ins Gesicht. Ich mache Christian da überhaupt keinen Vorwurf. Aus der Situation heraus kannst du dennoch eine Spieldauerstrafe geben, aber niemals – wie geschehen – eine Matchstrafe. Eine bittere Pille, zumal Christian uns jetzt auch am Sonntag gegen Niesky fehlt.“

 

Überhaupt bemängelte Lörsch die Gesamtsituation in Zweibrücken: „Die haben auf dem Eis – weil sie spielerisch unterlegen waren – wie wahnsinnig auf alles draufgehackt. Dann war auch auf den Rängen völliges Chaos. Spieler und Fans beschimpfen unsere Fans. Da ging es zu wie im Wilden Westen. Aus meiner Sicht waren unsere Fans hochgradig gefährdet. Die Begleitumstände hatten mit Eishockey nichts zu tun.“ Am kommenden Freitag kommt es um 21 Uhr in der Neuwieder Bärenhöhle zum entscheidenden Final-Rückspiel.

 

Ausblick:

Sonntag, 19 Uhr, letztes Spiel in der Oberliga Mitte Endrunde

EHC Neuwied – Tornado Niesky

 


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